Nachgefragt bei: Philip Geipel

Philip Geipel, YACO Racing

Philip Geipel, YACO Racing

Ein schwieriger Start in die Saison 2014 des ADAC GT Masters liegt hinter Philip Geipel und seinem Team YACO Racing. Die bislang spärlich ausgefallenen Lichtblicke für die Mannschaft, wie sehr gute Zeiten in den Trainings-Sessions und ein guter 9.Platz beim Saisonauftakt in Oschersleben, können die fehlenden Punkte in der Meisterschaftswertung für Team und Fahrer nicht wettmachen. Der 27-Jährige Pilot bei YACO RACING, dem Team seines Vaters Uwe Geipel, ist sich der Möglichkeiten seines Rennboliden, dem Audi R8 LMS Ultra, und seiner Mannschaft bewusst. Mit etwas mehr Glück will er gemeinsam mit seiner Teamkollegin Rahel Frey in den kommenden Rennen der Saison 2014 in der Meisterschaft angreifen und in der Gesamtwertung aufholen.

sportscar-racing.net sprach mit dem sympathischen Sachsen über die aktuelle Situation und seine Ziele:

Philip, der Start in die Saison war ziemlich holprig. Die Rundenzeiten sprechen für einen guten Speed, aber die Gesamtwertung sieht eher nüchtern aus. Woran liegt es?

ADAC GT Masters, Zandvoort, YACO Racing, Rahel Frey, Philip Geipel

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Man erkennt an den Rundenzeiten, dass sich bei uns einiges getan hat. In Zandvoort waren wir im Trockenen bei der Musik dabei. Leider hat uns dann das Glück verlassen. Vier Punkte sehen zwar ernüchternd aus, aber in vier Rennen zweimal auf P9, einmal auf P10 in der letzten Runde abgeschossen und ein Rennen, bei dem die Aufholjagd nach einem Rempler unterbrochen wurde, zeigen doch, das die Teamleistung stimmt.

In Zandvoort hattet ihr mehrfach Pech und du hast die Fahrweise anderer Piloten kritisiert. Waren es im Nachhinein die schwierigen Bedingungen oder leidet die Fairness im ADAC GT Masters?

Klar waren die Bedingungen extrem, aber gerade da erwartet man mehr Rücksicht und Respekt unter den Piloten. Aber der ist wohl an dem Wochenende bei einigen Zuhause geblieben. Man könnte meinen, es wird verlernt zu überholen. Die Spitzengruppe hat bewiesen, es geht auch fair.

Was sind deine Ziele für die nächsten Rennen und wie könnt ihr den grundsätzlich guten Speed in Punkte umsetzen?

Wir müssen unser Quali verbessern. Das ist ganz klar unser Problem. Wenn wir das schaffen, sind wir immer für Punkte gut.

ADAC GT Masters, Lausitzring, YACO Racing, Rahel Frey, Philip Geipel

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Deine Teamkollegin Rahel Frey fährt in dieser Saison zum ersten Mal mit YACO Racing. Hat sie sich schnell im Team eingefunden?

Rahel kam ins Team und man hat direkt gedacht, sie fährt seit Jahren für Yaco Racing. Sie passt hervorragend zu uns und unserer Mentalität,  eine absolute Bereicherung für das Team.

Traust du dir eine Prognose zu, ob du bald um das eine oder andere Treppchen mitfahren wirst?

In dem ADAC GT Masters eine Prognose zu erstellen, ist wie die Lottozahlen vorherzusagen. Die Serie ist vom Niveau nicht zu übertreffen. Deswegen arbeiten wir von Rennen zu Rennen um das Beste zu erreichen.

Dem sympatischen Team YACO Racing aus Plauen wünscht man den Erfolg, auf den es zielstrebig hinarbeitet. Vielleicht findet die Pechsträhne schon am kommenden Wochenende ihr Ende und wir können Philip und seine Mannschaft auf dem Red Bull Ring in Österreich jubeln sehen. sportscar-racing.net bedankt sich bei Philip Geipel für das Interview.

tags: 2014ADAC GT MastersAudi R8 LMS UltraPhilip GeipelYACO Racing

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