Nachdenker des Tages No.5

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38 Männer vergewaltigen Mädchen (15)

Kuala Lumpur – Es ist nicht zu fassen: Ein Mädchen (15) wurde in Malaysia stundenlang von 38 Männern vergewaltigt.
Das Mädchen und eine Freundin (17) wurden am 20. Mai in eine verlassene Hütte gelockt, die als Drogentreffpunkt gilt. Nach Polizeiangaben vergingen sich die Vergewaltiger stundenlang abwechselnd an der Jugendlichen. Unter den Verdächtigen sollen ein Vater und seine zwei Söhne sein! 13 Personen wurden mittlerweile festgenommen. Alle kommen aus dem gleichen Dorf, bei einigen Männern wurden Amphetamine im Blut nachgewiesen.
Ob auch die Freundin der 15-Jährigen vergewaltigt wurde, wird derzeit noch von der Polizei ermittelt.
Es ist erneut ein trauriger Fall von Gewalt gegen Frauen in Asien. Laut Statistik wurden bei der Polizei in Asien 3000 Vergewaltigungen im Jahr 2012 gemeldet – bei 52 Prozent der Fälle waren die Opfer Mädchen im Alter von 16 Jahren oder darunter.
Erst am Mittwoch wurde der schreckliche Fall aus Indien bekannt, wo zwei Mädchen (14 und 15) vergewaltigt und danach an einem Baum erhängt wurden. Sieben Männer gelten als Täter oder Komplizen. Fünf von ihnen hat die Polizei bereits festgenommen. Inzwischen haben drei Verdächtige ein Geständnis abgelegt. Den Tätern droht bei einer Verurteilung die Todesstrafe.
Laut Polizeichef wurden die Mädchen an einem Mangobaum aufgehängt – Mord. Der Vater eines Mädchens schlug das Angebot einer Entschädigungszahlung der Regierung in Höhe von 500 000 Rupien (rund 6220 Euro) aus. „Ich brauche keine Entschädigung, ich will Gerechtigkeit für meine Tochter”, sagte er dem Sender NDTV. „Sie haben meine Tochter aufgehängt, ich will, dass die Täter auch hängen.”
Polizei fasst ersten Verdächtigen nach Vergewaltigung

Viele Mitglieder der Gemeinde bezweifeln aber, dass es Gerechtigkeit geben wird. Die Familien der Opfer sind Dalit – als unberührbar diffamierte Menschen, die in Indiens Klassensystem ganz unten stehen.
Die Polizei hatte sich nach Angaben der Familien zum Zeitpunkt des Verschwindens der Mädchen geweigert, sie zu suchen oder zumindest eine Vermisstenanzeige aufzunehmen. Erst heftige Proteste nach dem Fund der Leichen an dem Baum hatten dazu geführt, dass die Beamten überhaupt ermittelten.


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