Der Bahnhof von Guadix liegt etwa zwei Kilometer nördlich der Stadt. Wer jetzt denkt, das ist aber ungünstig für die Passagiere, der irrt. Denn es fahren eh kaum Züge. Nach Granada sind es am Vormittag zwei, der erste im Dunkeln, unsere um 10:14.
Millionen von knorzigen Olivenbäumen stehen stramm, Dörfer hingegen gibt es kaum.
Nach 70 Minuten endet unsere Bahnreise im Hauptbahnhof Granada auf dem Gleis 1. Wegen Umbauarbeiten hat es zurzeit auch bloss dieses eine Gleis. Alle anderen sind weg.
Wir schlendern in Richtung Altstadt. Zuerst geht es einem langen Boulevard entlang; im Hintergrund sehen wir die berühmte Alhambra vor den Schneebergen der Sierra Nevada.
Wir wohnen noch einmal auf dem Grossplatz (n37.3033, w3.1334) direkt am Rio Verde, der übrigens keinen Tropfen Wasser führt – und grün ist er auch nicht. So ein Beschiss.