Nach Trumps Wahlschlappe in Iowa haben seine Republikaner-Rivalen Blut geleckt. Die „Primaries“ (Vorwahlen) in New Hampshire sind für Dienstag angesetzt. Krawallkandidat Donald Trump braucht den Neuenglandstaat für ein Comeback. Sein Vorsprung in den Umfragen ist noch gewaltig: Laut der Website „RealClearPolitics“ führt er im Schnitt mit 33,4 Prozent vor Iowa-Sieger Ted Cruz (12,2 %).
Doch Politologen sind sich einig: Nach Iowa sind die Karten neu gemischt. Cruz und auch Senator Marco Rubio (Platz 3 in Iowa) nehmen den Schwung nach New Hampshire mit. Trump hatte es nach dem Iowa-Debakel sogar auf Twitter für 15 Stunden die Sprache verschlagen. Dann jammerte er über die Medien. Und lieferte gleich neue Eklats: Er werde als Präsident den „Shit“ rausprügeln aus Amerikas Feinden, fluchte Trump. Es setzte auch neue Attacken gegen Erzfeind Cruz.
Bei den Demokraten hat Hillary Clinton nach dem Zittersieg in Iowa kaum Chancen gegen Rivalen Bernie Sanders, der aus dem Nachbarstaat stammt und hier enorm populär ist.
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