Schmusekurs mit Putin, das Eingeständnis von Versprechern, trotzige Twitter-Tiraden, das Auftauchen eines „Tapes" über Schweigegeld-Zahlungen an eine Ex-Mätresse, ein Chor von Kritikern, die seinen Geisteszustand erörtern - Donald Trump, möchte man glauben, hatte gerade die schlimmste Woche seiner Amtszeit hinter sich.
Wie gesagt, möchte man glauben: Denn in den Meinungsumfragen bleibt die Popularitätskurve des Krawall-Präsidenten stabil, ja sie tickt sogar leicht nach oben.
Im Schnitt unterstützten am Montag 43,5 Prozent der US-Wähler seine Amtsführung, am Tag des Putin-Skandalgipfels waren es 43 Prozent.
In einer NBC/WSJ-Erhebung erreichte Trump sogar die höchste Popularität in dieser Umfrage seit dem Amtseintritt - und das trotz des ständigen Skandal-Feuerwerks im Großteil der Medien.
Offenbar: Die „Trump-Bewegung" hält ihm die Stange, egal wie abstoßend sein Führungsstil. Die Polarisierung der USA scheint permanent.