Die neue Partei heißt ALFA – nach Angaben von Teilnehmern ein Kürzel für die Bezeichnung „Allianz für Fortschritt und Aufbruch“. Lucke soll die Neugründung als erster Vorsitzender führen.
Als stellvertretende Vorsitzende wurden der Europaabgeordnete Bernd Kölmel, der frühere Landessprecher der AfD-Hessen, Gunther Nickel, und der aus Nordrhein-Westfalen stammende Unternehmer Reiner Rohlje gewählt. Die Europaabgeordnete Ulrike Trebesius wird Generalsekretärin der ALFA.
Mit der liberalkonservativen ALFA wollen sich die Ex-AfD-Mitglieder von der nationalkoservativen AfD, die besonders seit den Zeiten der Pegida-Bewegung als Sammelbecken für Rechtsradikale fungiert, abgrenzen.
Lucke sprach zwar von 5.000 Interessenten für die neue Partei, aber ob eine der beiden Parteien bei der nächsten Bundestagswahl noch eine nennenswerte Rolle spielen wird, scheint doch recht fraglich…