Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub

Von Chrissi65
Was nahm ich mir alles vor im Urlaub. Ich wollte abends die lecksten Sachen kochen, selbstverstädlich mediterran wenn man schon auf Sardinien ist. Imemrhin gibt es die lecksten Gemüsesorten auf den Märkten. Und was war? 2x gab es Nudeln, anfänglich. Einfach gehaten. Mit Tomaten, übrigens die leckersten Tomaten  die ich je gegessen habe, das sage ich aber jdes Jahr, wenn ich aus Sardinien wieder komme, danach bin ich von unseren immer enttäuscht und die schmecken mir erstmal nicht mehr, alten pikanten Peccorino, gutem Olivenöl und etwas Balsamicoessig und Oliven. Sehr schnell ließen wir die Nudeln weg - und lebten fortan von Tomaten, Oliven, Brot und Käse. Und etwas Schinken.
Einmal hatten wir einen kulinarischen Knick bekommen, da war der Hunger nach was fleischigen zu groß - ich nenne es mal unser "HühnerOrgie"  - aus dem Supermarkt holten wir frisch vom Grill 2 ganze richtig gute fleischige Hühner, und die haben wir innerhalb 20 Minuten verzehrt! War das lecker, wo ich in Deutschland die Hühnergrills meide, ich will eigentlich kein 32 Tage Antibiotika Hühnchen essen, das unterstütze ich einfach nicht. Aber da tat es nun mal Not, und was soll ich sagen, das Fleisch schmeckte auch nach was, viel aromatischer und geschmackvoller.



Unser urlaub stand im Zeichen von Strand-Urlaub. Es war heiß, also ab ans Meer, wunderbart in 10 Minuten zu Fuss von unserem Apartment zu erreichen. Und immer in der Nähe einer Strandbar. Angekommen am Strand, aufgebaut, erstes Bad im Meer genommen, dann zur Bar und 2 Cappucchino, ggfl. noch ein Cornetto und 2 Wasser. Unser Frühstück.Mit herrlichen Ausblick!
 
Wir haben am Urlaubsort gleich unsere Uhr abgelegt. Nur durch ab und an mal einen Blick aufs Tablet wussten wir wie spät es war, ansonsten haben wir uns die Zeit nicht vorschreiben lassen was wir nun machen sollte. Wenn der kleine Hunger kam, ging es wieder zur Bar. Es gab eine überschaubare Karte mit Salaten und knusprige belegte Brote.  Einmal war dann auch ein Essen in einem Restaurant drin. Was wir später bereuten, den weiteaus leckerer waren unser simple Essen. Aber zumindest waren die Miesmuscheln im Kräutersud selr genussvoll. Enttäuschend war die Dorade, teuer bezahlt, kaum Fleisch (65 Euro die knapp 1 kg Dorade, glatter Wahnsinn), das Gemüse spärlich und nicht sehr schmackhaft. Aber alle scheinen ja viel von dem Lokal zu halten, abends ist es gut besucht. Liegt vielleicht auch an der Lage am Meer. 

Das süße Tarte aux citron wurde dann mit einem Fruchtsirup und viel Puderzucker noch mehr versüßt. Schade eigentlich.
Natürlich wurde auch am Strand dann ein Sun-Downer sich genehmigt. Gin Tonic - schmeckt im Sommer am Strand einfach am Besten. Immer dazu gab es kleine Häppchen als Gruss aus der Küche.


Interessant wurde mal wieder der Tag, wo wir auf den Markt waren (Freitagvormittag ist Markttag in Palau). Käse liegt in der Sonne, keine Kühung, aber alles normal. Keiner meckert und es wird kiloweise Käse gekauft. Der Aushang bei den Wurstwaren ist der Schimmel am Schinken dran, aber das gehört dazu.
Ohne Bedenken kann man da auch kaufen.
Und ohne Bedenken fand ich dann noch neben all dem Kulinarischen noch ein schönes blaues Leinenkleid, was für den Sommer optimal ist.
 Hafenstadt Palau



Auch wenn es vielleicht langweilig klingt, aber ich möchte Juni 2016 wieder auf Sardinien sein!