Nach dem Selbstmord kommt das Buch

Von Falballa

Foto: Redferns/Premium Archive

Auf diesem Bild sehen wir David Foster Wallace, der seinem Leben 2008 selbst ein Ende setzte. Er litt bereits seit mehr als zwei Jahrzenten an Depressionen und zuletzt half ihm kein Medikament mehr, diese Depressionen auszublenden. Er entschloss sich für den Selbstmord, erhängte sich in seinem Haus.
Doch, er hat etwas zurückgelassen. In der Garage in der er immer arbeitete wurde 2 Monate nichts angerührt, weil seine Frau den Raum nicht betreten konnte. Als sie es dann tat, fand sie auf seinem Schreibtisch ein ordentlich zusammengeräumtes Manuskript für ein neues Buch: "The Pale King".
In den USA war er zu diesem Zeitpunkt bereits äußerst bekannt und hoch angesehen. Seine Werke kosten eine Menge Geld.  Lange hatte man auf das neue Buch gewartet, und gemunkelt wurde auch schon lange, dass eines in Arbeit sei.
Als dann von seinem Selbstmord berichtet wurde, hat keiner mehr daran geglaubt. Dann findet man das 250 Seite große Manuskript und gibt es seinem Lektor. Der nimmt nicht nur das Manuskript mit, sondern auch Säckeweise Notizen, Vorstudien und Disketten. Rausgekommen ist ein 500 Seiten starkes Werk, dass jetzt in die Läden kommt.
Was haltet ihr von so etwas: Ein Buch als Nachlass?
Quelle: Welt.de