Bereits zwei Jahre ist es nun her, dass erstmals öffentlich wurde, dass Bryan Singer an einem Kinofilm zur SF-Serie Battlestar Galactica arbeitet (siehe Bericht). Lange Zeit hörte man nichts mehr von diesem Projekt, was vor allem daran lag, dass der Regisseur in der letzten Zeit den Plan verfolgte, ein Remake des Fantasy-Films Excalibur zu drehen. Nun kommt neue Bewegung in das BSG-Projekt.
Singer nahm am diesjährigen Sitges Film Festival teil und gab am Rande der Veranstaltung der Zeitschrift SFX ein Interview, in dem er sich zum Stand der Dinge äußerte. Demnach ist das Excalibur-Remake endgültig vom Tisch. Nach Singers Worten hatte das Studio Warner seinerzeit neben Skript für das Remake noch ein weiteres Drehbuch vorliegen, dass sich ebenfalls mit der König Artus Mythologie beschäftigte. Da dieses Projekt bereits weiter fortgeschritten war, erhielt es den Vorzug. Singer will sich nun vollständig auf den Kinofilm zu Battlestar Galactica konzentrieren. Dieser soll keinen Bezug zur Originalserie oder dem Reboot von Ronald D. Moore haben, sondern eine eigene Version erzählen. Weitere Details nannte Singer nicht.
Es stellt sich natürlich die Frage, ob ein solcher Kinofilm wirklich funktionieren kann, denn es ist kaum vorstellbar, dass es die Menschen aus den zwölf Kolonien innerhalb eines zweistündigen Streifens vom Ausgangspunkt bis zur Erde schaffen. Außerdem: Sind die Fans schon wieder bereit für eine neue Version des Stoffes? Die Neuauflage liegt noch nicht allzu lange zurück und Singer müsste es gelingen, der Thematik spannende neue Seiten abzugewinnen, um bei den Anhängern auf Gegenliebe zu stoßen. Battlestar Galactica nur auf ein wildes Schlachtengetümmel im Weltall zu reduzieren, dürfte nicht reichen.
Link: Bericht bei SFX