Die Partei-Favoriten der US-Vorwahlen setzten am Wahltag „Western Tuesday“ ihre Siegesserie zumindest in Arizona fort: Rechtsaußen Donald Trump schlug Rivalen Ted Cruz mit 47 zu 25 Prozent, die Demokratin Hillary Clinton schaffte mit 58 zu 40 Prozent einen klaren Sieg über den „Sozialisten“ Bernie Sanders. In Utah verlor Trump jedoch gegen Cruz, Clinton wurde von Sanders in Utah und Idaho besiegt.
Trump scheint mit 738 Delegierten am Weg, die 1237-Stimmen-Hürde zur Nominierung zum republikanischen Präsidentschaftskandidaten zu nehmen. Clinton eröffnete bereits das Feuer auf ihren mutmaßlichen Rivalen bei der Schlacht ums Oval Office: Nach dem Brüssel-Terror verdammte sie Trumps Pauschalattacken gegen Muslime. Nötig sei eine „stete Hand“ beim Kampf gegen den Terror. Trump bezeichnete sie als „gefährlich“.
Denn nach dem Terror-Horror in Brüssel überbietet sich der Rechtspopulist mit Brachial-Rhetorik. Trump verlangte, dass Terrorverdächtige wieder mit „Waterboarding“ oder „schlimmeren“ gefoltert werden sollen. Sie würden sie „viel schneller reden“. Die Genfer Konvention tat er als Narretei ab, die ein paar „Intelligenzler“ ausgeheckt hätten.