Wer aus Spaß und aus
Freude an der Bewegung läuft, der mit dem Laufen etwas für seine Gesundheit tun
möchte, der braucht nicht schnell laufen. Ein hoher Puls ist nicht nur unnötig,
sondern sogar gefährlich für das Herz. Deshalb lieber gemäßigt laufen und alles
bleibt besser. Sollen wir Gesundheitsläufer wirklich nur langsam laufen?
Für das Herz-Kreislauf-System ist eine kontinuierliche, aerobe Belastung die beste, um das Risiko für zum Beispiel Herzinfarkt oder Schlaganfall zu reduzieren. Dazu gehört zum Beispiel Spazierengehen oder gemütliches Radfahren. Für die Gesundheit ist der zusätzliche Energieverbrauch wichtig, nicht die Intensität. So empfehlen es die Ärzte.
Das gilt genauso für die Belastung auf den Bewegungsapparat. Mit der Intensität steigt die Belastung auf die Gelenke, Muskulatur und Sehen exponentiell an. Wir sehen das nach sehr intensiven Trainingseinheiten, wenn wir mit wenigen Minuten Intervalltraining bereits einen Muskelkater bekommen, nach einem stundenlangen gemütlichen Lauf aber nicht.
Außerdem ist der Bewegungsapparat beim ständigen Langsamlaufen immer gleich belastet. Diese Monotonie im Training führt einerseits zu einer langsamen Leistungssteigerung (wenn überhaupt erwünscht), aber auch früher zu einer Überlastung.
Sollte neben dem Gesundheitsaspekt noch eine Leistungskomponente hinzukommen, dann werden intensivere Einheiten sowieso am Trainingsplan stehen müssen. Denn nur durch schnelles Laufen wirst du auch schneller werden!
Noch eine Überlegung zum Verletzungsrisiko: Wie wir wissen und vielleicht sogar schon selbst erleben mussten, passieren die blödesten Verletzungen nicht beim Sport, sondern oft in Alltagssituationen. Zum Beispiel wenn wir der Straßenbahn nachlaufen. Wenn dein Körper bereits im Training eine ähnliche Belastung geübt hat, wird er auf diese Überraschung vorbereitet sein. Es zahlt sich in jeder Hinsicht aus, die Komfortzone manchmal etwas zu verlassen.
Der September wird interessant – jeden Tag versuche ich, einen Mythos zu zerstören! Möchtest du morgen schon den nächsten Bericht gleich per Mail erhalten, dann hinterlasse mir deine Mailadresse und du bleibst am Laufenden!
Tipp des Tages
Das lustige, nicht immer ganz ernst zu nehmende Laufbuch, mit dem besten Titel für ein Laufbuch überhaupt und ein Muss für alle Läufer!
Laufbuch
Für das Herz-Kreislauf-System ist eine kontinuierliche, aerobe Belastung die beste, um das Risiko für zum Beispiel Herzinfarkt oder Schlaganfall zu reduzieren. Dazu gehört zum Beispiel Spazierengehen oder gemütliches Radfahren. Für die Gesundheit ist der zusätzliche Energieverbrauch wichtig, nicht die Intensität. So empfehlen es die Ärzte.
Ja! Schnelles Laufen belastet Herz und Bewegungsapparat
Die Belastung durchs Laufen können wir an der Herzfrequenz ablesen. Je höher sie ist, desto anstrengender wird es. Die Belastung für das Herz-Kreislauf-System ist jedoch nicht linear, sondern exponentiell. Das heißt, dass man sich nicht doppelt so viel anstrengt, wenn man die Intensität verdoppelt, sondern sie vervierfacht sich!Das gilt genauso für die Belastung auf den Bewegungsapparat. Mit der Intensität steigt die Belastung auf die Gelenke, Muskulatur und Sehen exponentiell an. Wir sehen das nach sehr intensiven Trainingseinheiten, wenn wir mit wenigen Minuten Intervalltraining bereits einen Muskelkater bekommen, nach einem stundenlangen gemütlichen Lauf aber nicht.
Nein! Auch langsames Laufen birgt Risiken
Die Belastung ist zweifelsohne größer und das Risiko einer Verletzung steigt mit der Intensität. Doch nicht schnell laufen ist auch keine Lösung! Sobald man nämlich etwas mehr läuft (für mich beginnt das ab 4 Trainingseinheiten pro Woche und/oder Einheiten, die länger als eine Stunde dauern), wird auch die Gesamtbelastung relevant. Und diese Belastung kann man mit einer guten Lauftechnik deutlich senken. Wenn man nämlich ausschließlich langsam läuft, gewöhnt man sich einen relativ unökonomischen, schlurfenden Laufstil an. Der kann mit der Zeit zu einem Problem werden, sobald man etwas mehr läuft.Außerdem ist der Bewegungsapparat beim ständigen Langsamlaufen immer gleich belastet. Diese Monotonie im Training führt einerseits zu einer langsamen Leistungssteigerung (wenn überhaupt erwünscht), aber auch früher zu einer Überlastung.
Es kommt drauf an!
Die Dosis macht das Gift! Wenn jemand ausschließlich ein High Intensity Intervall Training (HIIT) macht, weil es laut Studien bessere Erfolge für die Ausdauer oder fürs Abnehmen hat, dann wird der Effekt zwar kurzfristig groß sein, doch langfristig werden genau diese Personen mit Verletzungen zu kämpfen haben. Wenn dieses Training jedoch in ein ganzheitliches Trainingskonzept integriert wird, holt man langfristig am meisten raus.Meine Meinung
Wir sind zum Laufen geboren, auch fürs schnelle Laufen! In der richtigen Dosis sollen wir unseren Motor auch einmal ausfahren, er ist dafür gebaut. Auch ein Auto wird schneller kaputt, wenn man ständig zu hochtourig und schnell fährt. Bummelt man hingegen dauernd untertourig herum, verliert das Auto sogar die Spritzigkeit. So ungefähr können wir es uns auch fürs Laufen vorstellen. Zur richtigen Zeit, die richtige Dosis. Nicht nur, damit der Körper eine Abwechslung präsentiert bekommt, sondern auch weil’s mehr Spaß macht.Sollte neben dem Gesundheitsaspekt noch eine Leistungskomponente hinzukommen, dann werden intensivere Einheiten sowieso am Trainingsplan stehen müssen. Denn nur durch schnelles Laufen wirst du auch schneller werden!
Noch eine Überlegung zum Verletzungsrisiko: Wie wir wissen und vielleicht sogar schon selbst erleben mussten, passieren die blödesten Verletzungen nicht beim Sport, sondern oft in Alltagssituationen. Zum Beispiel wenn wir der Straßenbahn nachlaufen. Wenn dein Körper bereits im Training eine ähnliche Belastung geübt hat, wird er auf diese Überraschung vorbereitet sein. Es zahlt sich in jeder Hinsicht aus, die Komfortzone manchmal etwas zu verlassen.
Der September wird interessant – jeden Tag versuche ich, einen Mythos zu zerstören! Möchtest du morgen schon den nächsten Bericht gleich per Mail erhalten, dann hinterlasse mir deine Mailadresse und du bleibst am Laufenden!
Tipp des Tages
Das lustige, nicht immer ganz ernst zu nehmende Laufbuch, mit dem besten Titel für ein Laufbuch überhaupt und ein Muss für alle Läufer!
Laufbuch