Das erste und sogleich wichtigste Merkmal, das
man beim Kauf von Laufschuhen berücksichtigen sollte, ist die Dämpfung! Gut
gedämpft müssen sie sein, damit das Laufen weniger belastend für den Fuß und
die Gelenke ist. Wie viel Dämpfung tut uns tatsächlich gut?
Laufen ist „Springen von einem Bein zum anderen“. Und Sprünge haben die Eigenschaft, dass große Kräfte frei werden. Sowohl beim Abdruck als auch und vor allem bei der Landung. Diesen Aufprall müssen wir aktiv abfangen, sonst werden die Gelenke zu sehr belastet. Versuche doch einmal in die Höhe zu springen: das erste Mal mit gebeugten Knien und einmal mit gestreckten. Was ist angenehmer?
Doch nicht nur die Dämpfung des Aufpralls ist beim Laufen wichtig, sondern auch die „Polsterung“ des Fußes. Der Fuß selbst hat lediglich eine kleine Polsterung unter dem Fersenbein, die als Dämpfung wirkt. Der restliche Bereich des Fußes ist ungedämpft.
Auch die Pronation, die laut diversen Laufschuhverkäufern so negativ behaftet ist und anscheinend immer weggestützt werden muss, dient als zusätzliche natürliche Dämpfung: das Einknicken hat, wenn es aktiv geschieht, auch eine wichtige dämpfende Wirkung.
Außerdem bewirkt das weichte Material bzw. der Absatz unter der Ferse, dass der Fuß stärker in die Pronation gedrückt wird. Diese passive Pronation kann nicht mehr von der eigenen Muskulatur abgefangen werden. Und je länge man mit gedämpften und gestützten Laufschuhen gelaufen ist, desto weniger wird diese Muskulatur aktiviert. Mit der Zeit ist sie so verkümmert, dass ein Laufen ohne Stütze gar nicht mehr möglich ist!
Meine Empfehlung ist deshalb: besorg dir deine richtigen Laufschuhe, die für dich ausreichend gedämpft und gestützt sind. Mit denen läufst du alle langen und/oder langsamen Trainingseinheiten. Das zweite Paar Laufschuhe ist ein neutrales Modell, wenig gedämpft und mit einer niedrigen Sprengung (Absatz). Mit denen läufst du alle schnellen und/oder kurzen Trainingseinheiten.
Besonders in der Anfangsphase solltest du dieses zweite Paar Laufschuhe sehr vorsichtig einlaufen, damit sich der Bewegungsapparat langsam daran gewöhnen kann. Mit der Zeit wirst du nicht nur nicht mehr mit den stark gedämpften Laufschuhen laufen wollen, dein Körper wird auch in der Lage sein, mit denen laufen zu können! Ohne Verletzungen, dafür aber schneller - garantiert!
Der September wird interessant – jeden Tag versuche ich, einen Mythos zu zerstören! Möchtest du morgen schon den nächsten Bericht gleich per Mail erhalten, dann hinterlasse mir deine Mailadresse und du bleibst am Laufenden!
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Laufen ist „Springen von einem Bein zum anderen“. Und Sprünge haben die Eigenschaft, dass große Kräfte frei werden. Sowohl beim Abdruck als auch und vor allem bei der Landung. Diesen Aufprall müssen wir aktiv abfangen, sonst werden die Gelenke zu sehr belastet. Versuche doch einmal in die Höhe zu springen: das erste Mal mit gebeugten Knien und einmal mit gestreckten. Was ist angenehmer?
Ja! Die Stoßbelastung beim Laufen soll reduziert werden
Denn stellt man sich vor, dass man bei jedem einzelnen Trainingslauf mehrere Tausend Schritte macht und jeder einzelne Aufprall nur ein kleinwenig auf die Gelenke geht, dann kann man sich gut vorstellen, welche Belastung bei einem Marathon auf die Gelenke wirkt!Doch nicht nur die Dämpfung des Aufpralls ist beim Laufen wichtig, sondern auch die „Polsterung“ des Fußes. Der Fuß selbst hat lediglich eine kleine Polsterung unter dem Fersenbein, die als Dämpfung wirkt. Der restliche Bereich des Fußes ist ungedämpft.
Nein! Der Körper hätte eigentlich ausreichend eigene Dämpfung
Der Mensch ist an sich ja zum Laufen geboren! Niemand ist in Laufschuhen auf die Welt gekommen. Deshalb wäre prinzipiell auch keine Dämpfung nötig, sofern wir richtig laufen können. Wie so oft ist nämlich auch hier der Laufstil entscheidend, wie groß der Aufprall ist.Auch die Pronation, die laut diversen Laufschuhverkäufern so negativ behaftet ist und anscheinend immer weggestützt werden muss, dient als zusätzliche natürliche Dämpfung: das Einknicken hat, wenn es aktiv geschieht, auch eine wichtige dämpfende Wirkung.
Es kommt drauf an!
Wenn du keinen ökonomischen Laufstil auf Dauer laufen kannst, dann ist eine Fersendämpfung auf alle Fälle sinnvoll. Es ist langfristig aber keine Lösung, denn wir wissen, dass dieser Laufstil Energie kostet. Doch mit dem schlechten Laufstil wird ein Teufelskreis in Gang gesetzt: ein bis zu 1,5cm hoher Fersenkeil bewirkt, dass die Ferse zeitlich noch früher am Boden aufkommt und den Fersenlauf so sogar noch unterstützt.Außerdem bewirkt das weichte Material bzw. der Absatz unter der Ferse, dass der Fuß stärker in die Pronation gedrückt wird. Diese passive Pronation kann nicht mehr von der eigenen Muskulatur abgefangen werden. Und je länge man mit gedämpften und gestützten Laufschuhen gelaufen ist, desto weniger wird diese Muskulatur aktiviert. Mit der Zeit ist sie so verkümmert, dass ein Laufen ohne Stütze gar nicht mehr möglich ist!
Meine Meinung
Auch hier ist mein wichtigster Tipp: Arbeite an deiner Lauftechnik, dann wirst du dir keine Gedanken mehr über die richtigen Laufschuhe machen müssen. Deine Füße lernen wieder, den Aufprall selbst abzudämpfen. Wenn du jedoch ein besonderer „Fersenläufer“ bist und dich nicht mit einer ökonomischen Lauftechnik auseinandersetzt, dann bist du gezwungen, gut gedämpfte Laufschuhe zu tragen, denn die Belastung wäre zu groß.Meine Empfehlung ist deshalb: besorg dir deine richtigen Laufschuhe, die für dich ausreichend gedämpft und gestützt sind. Mit denen läufst du alle langen und/oder langsamen Trainingseinheiten. Das zweite Paar Laufschuhe ist ein neutrales Modell, wenig gedämpft und mit einer niedrigen Sprengung (Absatz). Mit denen läufst du alle schnellen und/oder kurzen Trainingseinheiten.
Besonders in der Anfangsphase solltest du dieses zweite Paar Laufschuhe sehr vorsichtig einlaufen, damit sich der Bewegungsapparat langsam daran gewöhnen kann. Mit der Zeit wirst du nicht nur nicht mehr mit den stark gedämpften Laufschuhen laufen wollen, dein Körper wird auch in der Lage sein, mit denen laufen zu können! Ohne Verletzungen, dafür aber schneller - garantiert!
Der September wird interessant – jeden Tag versuche ich, einen Mythos zu zerstören! Möchtest du morgen schon den nächsten Bericht gleich per Mail erhalten, dann hinterlasse mir deine Mailadresse und du bleibst am Laufenden!
Tipp des Tages Unser neues Laufmaskottchen: das Runtasis Renntier
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