Immer wieder bekommt
man den Tipp, beim Laufen doch durch die Nase zu atmen. Und das nicht nur im
Winter! Die Nasenatmung ist die natürlichere und vor allem gesündere Atmung.
Eigentlich sollte man sich beim Laufen keine Gedanken über die Atmung machen. Einatmen, ausatmen, einatmen,…so leicht bekommst du Luft und genügend Sauerstoff in die Lungen. Die Atmung selbst ist meist nicht der limitierende Faktor beim Laufen, sondern die Fähigkeit, aus der eingeatmeten Luft, ausreichend Sauerstoff aufzunehmen und zu verwerten. Und das ist bekanntlich Trainingssache.
So ist es auch mit der Atmung! Wenn weniger Sauerstoff gebraucht wird, dann ist die Atmung durch die Nase durchaus möglich und sinnvoll. Wenn du im Wettkampf dein Bestes geben möchtest, wird es besser sein, wenn du durch Nase UND Mund gleichzeitig atmest, damit so viel Luft wie möglich in die Lungen kommt.
Läufst du jedoch im Winter bei sehr tiefen Temperaturen, dann ist die Nasenatmung unter Umständen sehr sinnvoll. Denn wie oben beschrieben wird bei der Nasenatmung die eingeatmete Luft gereinigt, leicht vorgewärmt und vor allem befeuchtet! Da kalte Luft weniger Feuchtigkeit speichert wie warme, trocknen die Schleimhäute schneller aus und das Infektrisiko wird größer. Das wäre auch der Hauptgrund, wieso von einem intensiven Training bei Minusgraden abgeraten wird.
Das Ausatmen durch die Nase hat meiner Meinung jedoch keinen Nutzen, da man eigentlich nur gegen einen Widerstand atmen muss, wo doch gerade bei der Ausatmung wichtig ist, dass man das angesammelte CO2 aus dem Körper bekommt.
Du kannst die Nasenatmung aber auch als einen Parameter für deine entspannten Läufe nützen. Eine Regel besagt nämlich: „Solange du beim Trainieren durch die Nase atmen kannst, wirst du aerob sein!“
Der September wird interessant – jeden Tag versuche ich, einen Mythos zu zerstören! Möchtest du morgen schon den nächsten Bericht gleich per Mail erhalten, dann hinterlasse mir deine Mailadresse und du bleibst am Laufenden!
Tipp des Tages
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Eigentlich sollte man sich beim Laufen keine Gedanken über die Atmung machen. Einatmen, ausatmen, einatmen,…so leicht bekommst du Luft und genügend Sauerstoff in die Lungen. Die Atmung selbst ist meist nicht der limitierende Faktor beim Laufen, sondern die Fähigkeit, aus der eingeatmeten Luft, ausreichend Sauerstoff aufzunehmen und zu verwerten. Und das ist bekanntlich Trainingssache.
Ja! Die Nasenatmung ist gesünder
Mit der Nasenatmung trainiert man die Atemmuskulatur, da das Zwerchfell gegen einen höheren Widerstand arbeiten muss. Die eingeatmete Luft wird außerdem vorgewärmt, gereinigt und befeuchtet und hält so Keime vom Inneren des Körpers fern. Weiters hat die Nasenatmung einen entspannenden Effekt, da sie das parasympathische Nervensystem aktiviert.Nein! Das Tempo gibt die Atmung vor
Beim Laufen wird die Nasenatmung ab einem bestimmten Tempo nicht mehr möglich und ineffizient. Es kommt einfach zu wenig Luft durch die schmalen Kanäle der Nase, sodass die Mundatmung einfach sinnvoller wird. Versucht man dennoch weiterhin durch die Nase zu atmen, wird einem früher oder später die Luft ausgehen bzw. man kann die Leistung nicht voll entfalten, weil man sich mit der fehlenden Atemluft bremst.Es kommt drauf an!
Angenommen es brennt, und du hast zwei Möglichkeiten, das Feuer zu löschen: mit einem Schlauch aus deinem Garten oder mit einem Feuerwehrschlauch, der an einem Hydranten angeschlossen ist. Wenn’s schnell und effizient gehen muss, wirst du wohl den Feuerwehrschlauch nehmen. Wenn du hingegen dein Kräuterbeet bewässern möchtest, wird der Gartenschlauch wohl der bevorzugte sein, oder?So ist es auch mit der Atmung! Wenn weniger Sauerstoff gebraucht wird, dann ist die Atmung durch die Nase durchaus möglich und sinnvoll. Wenn du im Wettkampf dein Bestes geben möchtest, wird es besser sein, wenn du durch Nase UND Mund gleichzeitig atmest, damit so viel Luft wie möglich in die Lungen kommt.
Meine Meinung
Versuche nicht, zwanghaft eine Nasenatmung anzugewöhnen, es wird dich bremsen! Die Atmung ergibt sich mit dem Sauerstoffbedarf. Situationsbedingt, wie zum Beispiel im Winter, ist es sicherlich gut, wenn man auch durch die Nase atmen kann.Läufst du jedoch im Winter bei sehr tiefen Temperaturen, dann ist die Nasenatmung unter Umständen sehr sinnvoll. Denn wie oben beschrieben wird bei der Nasenatmung die eingeatmete Luft gereinigt, leicht vorgewärmt und vor allem befeuchtet! Da kalte Luft weniger Feuchtigkeit speichert wie warme, trocknen die Schleimhäute schneller aus und das Infektrisiko wird größer. Das wäre auch der Hauptgrund, wieso von einem intensiven Training bei Minusgraden abgeraten wird.
Das Ausatmen durch die Nase hat meiner Meinung jedoch keinen Nutzen, da man eigentlich nur gegen einen Widerstand atmen muss, wo doch gerade bei der Ausatmung wichtig ist, dass man das angesammelte CO2 aus dem Körper bekommt.
Du kannst die Nasenatmung aber auch als einen Parameter für deine entspannten Läufe nützen. Eine Regel besagt nämlich: „Solange du beim Trainieren durch die Nase atmen kannst, wirst du aerob sein!“
Der September wird interessant – jeden Tag versuche ich, einen Mythos zu zerstören! Möchtest du morgen schon den nächsten Bericht gleich per Mail erhalten, dann hinterlasse mir deine Mailadresse und du bleibst am Laufenden!
Tipp des Tages
Lauf mit uns dem Frühling entgegen. Ende Februar findet wieder das Runtasia Laufcamp statt - das besondere Laufseminar mit Urlaubscharakter!
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