Liegengebliebene Jacke auf dem Pausenplatz: Meist fängt das Mysterium so an …
Ihr kennt das bisher noch unerforschte Phänomen der unzähligen, irgendwo in der Waschmaschine verschwundenen Socken auch, oder? Gut. Es gibt aber ein weiteres Phänomen, das bisher noch niemand wirklich erklären konnte: Das Mysterim um die von niemandem vermissten unzähligen Fundgruben-Sachen an der Schule.
Kinder haben den Kopf überall – aber meist dann doch nicht da, wo er sein sollte. Deshalb lassen sie hin und wieder eine Jacke, eine Mütze oder ein Znüni-Böxli in der Schule liegen oder vergessen den Turnsack oder die Turnschuhe in der Turnhalle…
Das ist ja alles nicht weiter schlimm. Denn Kleidungsstücke und Gegenstände, die auf dem Schulareal gefunden werden, kommen in die Fundgrube und können dort auch wieder rausgeholt werden.
Sofern man sie auch vermisst.
Und genau da liegt der Hund begraben, denn: Es scheint, dass immer mehr Dinge – bleiben sie einmal irgendwo liegen – überhaupt nicht mehr vermisst werden. Warum sonst, füllen sich die Fundgruben immer mehr? Weshalb bleiben die liegengebliebenen Sachen auch nach einem Besuchsmorgen, anlässlich von welchem auch die Eltern einen Blick auf die Fundsachen werfen können, immer noch in der Fundgrube liegen?
Neue Jacken, neue Schuhe? Fehlen die wirklich nirgends?
Ich kann es mir nicht erklären. Erst recht nicht, wenn ich in der Fundgrube neuwertige, teure Jacken, Turnsachen oder Schuhe sehe, die doch irgendwo in einem Familienhaushalt vermisst werden müssten, oder?
Kennt ihr dieses Phänomen? Wie erklärt ihr euch, dass so viele gute Sachen einfach nicht vermisst werden?