Auch ein Freund des Slogans „Meine Daten müßt ihr raten“? Dazu technikbegeistert und Inhaber eines kleinen Webspaces? Dann werft doch einen oder gleich mehrere Blicke auf ownCloud.
Wikipedia sagt dazu:
ownCloud ist eine Software-Suite, die einen ortsunabhängigen Speicherbereich für Daten zur Verfügung stellt. Das Projekt wurde im Januar 2010 vom KDE-Entwickler Frank Karlitschek ins Leben gerufen, um eine freie Alternative zu kommerziellen Cloud-Anbietern zu schaffen. Im Gegensatz zu kommerziellen Speicherdiensten kann ownCloud auf einem privaten Server ohne Zusatzkosten installiert werden.
Somit können gerade bei sensiblen Daten die Bedenken gegenüber einer Datenweitergabe und der damit einhergehenden Abgabe der Kontrolle über die Daten zerstreut werden.
Klingt abgehoben oder nerdig? Nicht ganz, vor allem ist es >> einfach zu handhaben. In meinem Fall dauerte es ein paar Minuten, dann war meine Wolke installiert. Und das ging so:
- Ich entschied mich für die Version 4, aktuelle 5er speichert noch alles unverschlüsselt
- Lade owncloud-4.5.12.tar runter, extrahierte es und schob es danach in meinen Webspace
- Ging auf www.meineseite.de/owncloud und legte die Zugangsdaten fest
- Danach loggte ich mich ein und bewunderte die Wolke
Als nächster Schritt installierte ich den Desktop Client um auch vom Mac bequem Daten in meine Wolke zu schieben. Natürlich gibt es diesen Client auch für Windows & Linux.
Auch sehr praktisch die mitgelieferten Erweiterungen. So kann ich Notizen in der Wolke speichern, oder auch interessante Artikel zum späteren lesen hinterlegen.
Die nächsten Tage werde ich nun nützen um in Zukunft Kalender & Adressbuch mit der Wolke zu verwalten.
Fazit:
Wer weg von Dropbox, SugarSync & Co möchte und einen kleinen Platz im Internet “besitzt”, schaue es sich an! Schnell installiert und die Integration von Kalender und Adressbuch ist sicherlich kein Hexenwerk.
Ps. lest dazu auch Admartinator – Meins, wie es synced und lacht und Mayrberger – Jedem seine Wolke?.