"Wie kann es sein, dass ich trotz allem diese Leere spüre. Es scheint alles so zu sein wie es eben sein muss: Friedlich, ruhig und irgendwie doch auch glücklich. Dabei weiß ich, was mir fehlt. Es wundert mich nicht, denn ich wusste es die ganze Zeit. Die Entscheidung war richtig. Das weiß ich. Doch mein Herz schreit - es schreit nach ihm. Doch es gibt kein zurück mehr. Ich werde ihn nie mehr sehen - ihn nie mehr berühren."
Eine einzelne Träne rann über ihre blassen Wangen, die sie mit ihrem Handrücken wegwischte. Sie hatte ihre Liebe für uns aufgegeben und zum ersten Mal würde mir ihr Opfer erst richtig bewusst: Sie hatte nicht ihn aufgegeben - sondern sich. Für mich! Sie zwängt sich ein Lächeln auf ihr Gesicht, dass nahezu nach dem Ende schrie. Sie war war nicht glücklich und würde dies auch nie mehr werden. Doch was konnte ich schon machen? Sie waren nach ihm und nicht nach uns her. Das wusste meine liebe Schwester, doch in ihrem Fall brachte ihr die Vernunft keinen Tropfen Trost.
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