MY LIFE OR WHAT'S LEFT TO SEE

Weekend - Earth & Fire
Ich wurde von der lieben Johanna getaggt, um von meinem "interessanten" Leben zu berichten. Ich habe dann ein bisschen durch meine bisherigen Posts gescrollt, und dann ist mir mal wieder aufgefallen, dass ich eigentlich nur Texte geschrieben habe. Und das ich nicht wirklich etwas über mich erzählt habe. Ich habe nicht das spannendste Leben von allen, doch ich habe immerhin eines. Das ist doch das wichtigste. Johanna ist diejenige, die genauso eine Plappertasche ist wie ich, und mit der ich mich sehr gut verstehe. Sie kann sich genauso wenig kurz fassen wie ich. Nun fange ich endlich an:
MY LIFE OR WHAT'S LEFT TO SEE
1. Ich liebe das Geräusch von Regen an meinem Fenster. Ich schlafe am Besten ein, wenn ich die Tropfen prasseln höre. Wenn es noch dazu gewittert, schlafe ich so fest wie noch nie. Das leuchten der Blitze war für mich schon immer etwas besonderes.
2. Ich habe Angst meine Texte anderen zu zeigen, weil ich befürchte, dass sie ihnen nicht gefallen.
3. Die Kälte im Winter ist für mich ein Wärmeschild. Im Schnee zu liegen und Schneeengel zu machen ist wahre Freude. Der WInter ist meine Lieblingsjahreszeit.
4. Normalerweise beantworte ich keine Tags die ich bekomme, da ich erfahren habe von dem Mädchen (Johanna), dass mich getaggt hat, dass man das nur macht um Follower zu bekommen. Mir geht es generell nicht um die Leser auf meinem Blog. Mir geht es darum, dass ich Spaß beim Bloggen habe, und das meine Gedanken sortiert werden. Und das ist, was ich mache. Leser sind etwas schönes, sozusagen eine Delikatesse, aber man muss es auch nicht übertreiben. Es ist freier Wille jemandem zu folgen, und wenn jemand mich und mein Leben folgen will, dann hört sich das gruselig an, ist es aber nicht. Es ist schön. Trotzdem dachte ich, dass es nett wäre, wenn ihr einmal etwas über mich hört. Und so sieht's aus.
Nachtrag: Johanna hat das selber so nicht gesagt, doch sie hat gesagt, dass andere Leute ihr gesagt haben, dass man das nur macht um Followers zu bekommen. (Viel gesagt, nicht wahr?) Und das machen manche Leute so. Das ist okay, aber ich finde darum geht es nicht.
5. Ich habe mir nicht ausgesucht, welches Leben ich lebe. Trotzdem habe ich die Sehnsucht, etwas neues zu erforschen. Neue Länder, neue Kulturen. Neue Dinge, die man fotografieren kann. Und diese Sehnsucht nennt sich Fernweh - substantiv - die Sehnsucht nach fernen Ländern.
MY LIFE OR WHAT'S LEFT TO SEE
6. Fast jeder meiner Posts hat eine musikalische Begleitung dabei. Ohne Musik wäre mein Leben nicht komplett. Ich brauche etwas, in das ich mich vertiefen kann, und etwas, wo ich die feinen Linien spüren kann. Und das ist Musik. Fast hätte ich noch vergessen, dass auch jeder meiner Posts eine fotografische Untermalung hat. Auch das ist bei mir üblich.
7. Der Traum zu tanzen. In meiner Freizeit zu tanzen. Ich habe als kleines Kind (etwa mit 5 Jahren) zusammen mit meiner großen Schwester und meiner derzeitigen besten Freundin Marielle Ballett getanzt. Ich habe es dann wieder aufgegeben. Reiten war mir wichtiger. Heute bereue ich, dass ich Ballett aufgegeben habe. Ich glaube, es wäre etwas wunderbares, wenn man sich mit der Musik treiben lassen kann.
8. Das Gleiche ist auch mit dem Reiten passiert. Ich hatte keine Lust mehr. Immer wenn ich etwas Neues anfange, dann macht mir das eine bestimmte zeit lang Spaß, und dann lasse ich es stehen, beziehungsweise liegen.
9. Ich habe fast 3 Jahre in Amerika gelebt. Detroit, Michigan um genau zu sein. Jedes Mal, wenn ich höre "Oh, dass ist doch die Stadt, die Pleite gegangen ist...", dann werde ich sauer. Detroit ist nicht pleite gegangen. Es gab nur nicht genügend Leute, die die Geduld hatten um sich um die Stadt zu kümmern. Geld war immer noch genügend da. Für Casinos, für Museen. Aber für die Menschen gab es kein Geld. Es gab nicht das Geld, dass nötig gewesen wäre um jemandem zu helfen, der wirklich bedürftig ist.
10. Ich suche regelmäßig nach meinem Leben. Etwas, an dem ich mich festhalten kann. Ich mache "Neustarts", die keine Neustarte sind. Ich halte es nie aus. Ich muss immer zurück zu meinem alten Leben. Dann sehe ich nämlich, dass mein Leben eigentlich relativ wunderbar ist.
11. Wie auch immer. Meine Catchphrase. Es kommt in zirka jedem dritten Satz vor, den ich schreibe. Nicht bei meinen Posts - da achte ich darauf. Aber bei den Kommentaren auf anderen Blogs. Ich drücke damit eine Menge aus, zum Beispiel, dass ich jetzt nicht weiß wie ich weiter schreiben soll.
MY LIFE OR WHAT'S LEFT TO SEE
12. Dinge zu tun, die ich machen muss fallen mir schwer. Ich bin zu faul. Trotzdem habe ich - oh Wunder - immer alle Hausaufgaben.
13. Musik beschreibt eigentlich immer meine Gefühle. Wenn ich traurige Musik höre, dann bin ich auch traurig. Wenn ich fröhliche und schnelle Musik höre, dann bin ich fröhlich. Es kommt immer auf die Situation an. Die Komponisten und Songwriter haben sich eine Menge gedacht, als sie das Lied erfunden haben. Und ich fühle wie sie. Ich beschreibe meine Welt in Musik - in Zitaten aus tollen Liedern.
14. Ich wurde letzens konfirmiert, obwohl ich nicht weiß ob ich an Gott, etc. glaube. Ich suche noch nach Anzeichen, dass es so sein könnte. Anzeichen, dass es wirklich jemanden gibt, der allmächtig ist.
15. Von Suppe bis zu geschmolzener Schokolade und Orangensaft - wenn es nach mir gehen würde, würde ich mich nur mit flüssigen Sachen ernähren. Das ist aber nicht gesund, und deshalb mache ich das auch nicht. Trotzdem liebe ich es, wenn Essen flüssig ist. Man kann es lange geniesen. Viele verstehen das nicht, sie sind der Meinung, dass flüssige Sachen gleich pürierte Sachen sind, was wiederum bedeutet, dass man sich wie alte Leute ernährt. Das stimmt nicht. Man kann so vieles machen, wenn man nur will. Und man lässt seiner Kreativität seinen freien Lauf.
16. Ich habe höllische Angst vor großen Wellen. Die Stille und friedliche Ruhe am Meer finde ich wunderbar, doch trotzdem traue ich diesem Frieden nicht so ganz. Wenn ich jemanden sehe, der viel Spaß hat in den Wellen, dann freue ich mich für diese Person. Trotzdem will ich nicht selber in den Wellen schwimmen. Ich habe Angst, dass mich die Welle hinunterreißt, und das ich keine Luft mehr bekomme und dann sterbe. Ja, deshalb habe ich Angst. Und ich weiß nicht, wie man diese Angst überwinden könnte. Ich finde es trotzdem am Meer schön. Der Sand, die Muscheln, all das lässt mich zum Meer zurück kehren. Trotzdem schwimme ich nur im Wasser, wenn es keinerlei Wellen gibt.
17. Nichts zu tun. Natürlich tut man etwas - man atmet und lebt. Trotzdem nenne ich dieses Verhalten liebevoll sleeping with open eyes. Und das tue ich nunmal sehr gerne.♥
18. Neben meinem Bett liegen Unmengen von Garten-Zeitschriften. Ich kaufe zwar nie etwas, doch ich schaue sie immer durch um zu gucken, was für schöne Blumen und Pflanzen es gibt. Mindestens fünfzig habe ich bereits - und ich sammel immer noch!♥
19. Klamotten sind nicht so wirklich das, was mich am meisten interessiert. Viele von euch sind jetzt wahrscheinlich so entsetzt, dass sie meinen Blog auf der Stelle verlassen und sich erst einmal nicht zurück trauen. Das tut mir leid, aber ich gehe einfach nicht gerne einkaufen. Immer wenn meine Freundinnen "Klamotten shoppen" gehen wollen, habe ich eine Ausrede die funktioniert und mich rettet. Ich bummel zwar gerne durch kleine Geschäfte, doch dort gibt es dann nur Schnullikram♥, und keine Klamotten. Ich habe auch kein Problem mir die Finger schmutzig zu machen. Wozu gibt es Seife und Wasser?
Immer wieder werde ich gefragt, wie es sein kann, dass ich Jungschar leite seit mehreren Monaten. Die Antwort ist ganz schnell geklärt: Bei den kleinen, hyperaktiven Kindern geht es nicht darum, wer die schönste Kleidung hat. Es geht darum Spaß zu haben. Und das haben wir. Wenn man sich darauf einlässt mit kleinen Kindern zu arbeiten, dann heißt das auch mal sich die Finger schmutzig zu machen. Manchmal muss dann auch eine Hose und ein T-Shirt daran glauben. Wir haben Spaß, und das ist was zählt.
20. Und zu gut und letzt schaue ich mir noch ganz heimlich etwas bei Johanna ab. Das hat keiner gesehen... - wer Lust und Zeit hat, kann gerne einmal bei ihr vorbeischauen. Sie hat seit gestern (2. Mai) auch den hübschesten Header in der ganzen Bloggosphäre. Ich bin ganz neidisch, denn sie hat auch den tollsten Blog überhaupt denn ihre Fotos zeigen ihre Gefühle. Das ist keine Schleichwerbung, sondern einfach nur die Wahrheit. (Mir ist nichts mehr für #20 eingefallen, deshalb dachte ich, ich werbe hier auch noch etwas)
Ich tagge alle, die mittmachen wollen, denn ihr wisst jawohl selber, ob euch Tags Spaß machen oder nicht. Außerdem will ich niemanden verpflichten mitzumachen. Es ist dafür da, dass man Freude daran hat. Nicht um mehr Leser zu bekommen. (21. Mir ist dann doch noch eingefallen was ich für #20 hätte schreiben können... Es würde aber nur wiederholen was ich schon zig Mal gesagt habe: Meine Playlist auf meinem MP3-Spieler ist immer dabei umsortiert zu werden. Ich höre nie das selbe Lied unendlich Mal auf und ab bis ich es auswendig kenne. Nein, ich höre immer und immer wieder neue Lieder.)
Hinzugefügt: Bei mir gab es heute morgen einige Probleme mit meinem Blog. Einige Lieder konnten nicht abgespielt werden. Dieses Problem wurde jetzt behoben. Leider kann ich manche Lieder nicht auf meinem Blog posten. Das geht wegen einigen Sicherheiteinstellungen von Youtube nicht. Schade. Aber es gibt noch andere tolle Lieder!

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