Ein im Aquarium des Stralsunder Ozeaneums versenkter Strandkorb ist das neue Werbemotiv für die Image-Kampagne des Landes Mecklenburg-Vorpommern. “Wir versprechen uns in der Werbung für unser Land einen Wow-Effekt”, sagte Peter Kranz-Glatigny, Leiter des Landesmarketings MV, am Mittwoch in Stralsund. Dazu ließ eine Hamburger Werbeagentur einen Strandkorb auf den Grund des 2,6 Millionen Liter fassenden Aquariums hinabsinken und schickte Museumstaucher Henning May für Film- und Fotoaufnahmen hinterher.
Achtstündiges Foto-Shooting
Für das Fotoshooting brauchte das 20-köpfige Produktions- und Sicherheitsteam rund acht Stunden. Der markante Strandkorb ist eine Sonderanfertigung der Heringsdorfer Korbfabrik. Das Motiv ist das aktuellste in einer Reihe von besonderen Strandkorb-Motiven, mit denen die Landesmarketing-Gesellschaft auch international Aufmerksamkeit erregen will. Bislang werben Strandkörbe im Schweriner Staatstheater, auf einem Windrad und in der Universitätsbibliothek Greifswald für das Land.
Strandkorb gilt seit G8-Gipfel als MV-Markensymbol
Museumsdirektor Harald Benke versicherte, dass dem Fotoshooting umfangreiche Materialprüfungen vorausgegangen seien, um die Fische vor Vergiftungen zu schützen. Der einst in Norddeutschland erfundene Strandkorb gilt seit dem G8-Gipfel in Heiligendamm 2007 als Markensymbol für Mecklenburg-Vorpommern. Damals hatten sich die Regierungschefs den Fotografen im Strandkorb gezeigt.
Quelle: NDR.de
Die Vorbereitungen für das ungewöhnliche Shooting haben ein Jahr gedauert, die Aufnahmen selbst acht Stunden. Fotograf: Benno Kraehahn