Der große Gegensatz – Betreuung von Kleinkindern:
Regierung gegen Volk
Aus einer Untersuchung des ÖIF (Österreichisches Institut für Familienforschung über
„Einstellungen zum Erwerbsverhalten von Müttern“,
working paper 64/2007 von Markus Kaindl und Sonja Dörfler
Bemerkenswertes Eingeständnis.
Zur Erwerbsbeteiligung von Müttern mit Kindern im vorschulischen Alter haben Mütter und Experten zum Teil sehr unterschiedliche Standpunkte…..
Während die Frauenbeauftragten der Meinung sind, Mütter sollten vollerwerbstätig und somit stark berufsorientiert sein, wollen die Mütter in hohem Ausmaß auch familienorientiert sein können.
Die traditionelle Familie schein für die ersten Lebensjahre des Kindes als Idealvorstellung immer noch in den Köpfen verankert und weit verbreitet zu sein.
Mütter von Kindern unter 3 Jahren:
….bei diesen Frauen tritt eine sehr starke Identifikation mit der Mutterrolle auf…..
Ein zentraler Wunsch vieler Mütter ist, das Kind möglichst lange selbst betreuen zu können. Die frühkindliche Erziehung selbst zu übernehmen und das Heranwachsen intensiv mitzuerleben wird mehrheitlich als überaus wichtig und erfüllend erachtet.
Das macht Mütter glücklicher als eine Selbstverwirklichung auf beruflicher Ebene.
Mütter von Kindern über 3 Jahre bis zur Volksschule:
- bevorzugen Halbtagsbetreuung, um das Kind nicht zu überfordern und um selber mehr vom Kind zu haben.
Eher sind sie bereit, sich für einige Jahre beim Konsum etwas einzuschränken….
Kinder gehen vor – ihnen soll es gut gehen!
Während die Frauenbeauftragten kein Probelm darin erkennen, bereits sehr kleine Kinder ganztags in eine Betreuungseinrichtung zu geben, wird dies von den meisten Müttern vollkommen anders gesehen.
Politik gegen den ausdrücklichen Willen der betroffenen Mütter (und wohl auch Kinder):
Wirtschaftliche Notwendigkeiten und die schwindende Stabilität von Partnerschaften erzwingen eine Veränderung im Verhalten…..
Zum Teil sind diese (gemeint sind die Mütter) der Meinung, die Gesellschaft anerkennt die Leistungen von Nur-Müttern zu wenig…. übt die Gesellschaft einen zu großen Druck auf die Mütter aus, frühzeitig wieder erwerbstätigt sein zu müssen.
Es ist zu befürchten:
Wenn man Frauen die Wahlfreiheit lässt (und sie nicht in die Erwerbstätigkeit zwingt), verhalten sie sich nicht so, wie es die Frauenreferentinnen als sinnvoll erachten.
Daher sollen uneinsichtige Frauen durch verschiedene Maßnahmen zu ihrem (angeblichen)“Glück“ gezwungen werden.
Die Eltern müssen gegen ihren Willen umerzogen werden:
Eine Bewusstseinssteigerung für die Bedeutung der persönlichen und beruflichen Selbstverwirklichung wird als überaus bedeutungsvoll angesehen.
Frauenreferentinnen schlagen z.B. auch eine verpflichtende Väterkarenz vor.
Woraus beziehen politisch beauftragte Frauenvertreterinnen das Recht, Frauen und Männer dermaßen zu bevormunden und sie gegen ihren deklarierten Willen zu Verhaltensänderungen zu zwingen?
Entnommen mit freundlicher Genehmigung der Autorin aus dem Buch „MenschInnen“ von Barbara Rosenkranz
Gender Mainstreaming – Auf dem Weg zum geschlechtslosen Menschen
ca. 280 Seiten, 15 x 23 cm, Hardcover, ISBN-978-3-902475-53-4,
erschienen im Ares Verlag
Die Autorin:
Barbara Rosenkranz, Jahrgang 1958, war u. a. Abgeordnete zum Niederösterreichischen Landtag 1993-2002,
seit 2006 ist die Autorin Obmann-Stellvertreterin des Freiheitlichen Parlamentsklubs.
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Kommentar:
Das Kindeswohl spielt bei den sogenannten Expertinnen leider keine Rolle!
Weitere Hinweise:
Die gute alte Familie ist doch das Beste…
Stressresistenz und Entmutterung
Umfrage zur Betreuung von Kleinkindern
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Kinderbetreuung privat/öffentlich_ein Kostenvergleich
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