Mutter Teresa Steckbrief

Von Stefanostsee
Mutter Teresa Steckbrief – Mutter Teresa ist eine der bekanntesten Ordensschwestern der Neuzeit. Sie stammt aus einer katholischen Familie und trat schon mit 18 Jahren in den Orden der Schwestern der Jungfrau von Loreto ein. Schon früh führte ihr Noviziat sie nach Indien, nach Kalkutta. Dort wirkte sie, kümmerte sich um Kranke und Schwache der Gesellschaft. Diese Arbeit, Aufopferung führte schließlich in der Verleihung des Friedensnobelpreises 1979.

Mutter Teresa Steckbrief – Fakten im Überblick

Mutter Teresa – von Manfredo Ferrari (Eigenes Werk) [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons

Vorname: Agnes Gonxhe, seit 1929 den Ordensnamen Teresa
Name: Bojaxhiu
geboren am: 26. August 1910 in Skopje
gestorben am: 5. September 1997 in Kalkutta
Seeligsprechung: 19. Oktober 2003
Heiligsprechung: 4. September 2016
Beruf: Ordensschwester der Schwestern der Jungfrau von Loreto

Mutter Teresa Steckbrief – Die Jugend

– geboren am 26. August 1910 in Üsküp, dem heutigen Skopje in Mazedonien
– Tochter einer wohlhabenden katholischen Familie
– besuchte als Kind eine katholische Mädchenschule
– früher Tod des Vaters, sie war 8 Jahre alt
– dadurch dem Glauben noch näher gebracht, äußerte mit 12 Jahren den Wunsch zum Orden zu gehen


Mutter Teresa Steckbrief – Die ersten Jahre als Ordensfrau

– mit 18 trat sie dem Orden „Der Schwestern der Jungfrau von Loreto“ in Dublin bei
– zu Fuß reiste sie durch Indien zum Himalaja
– ihr Noviziat fand 1929 in Darjeeling statt
– sie nahm den Ordensnamen Teresa an, in Erinnerung an die heilige Thérèse von Lisieux
– Thérèse von Lisieux starb 1894 und wurde 1925 heiliggesprochen
– in Kalkutta arbeitete Mutter Teresa in der St. Marys School, eine höhere Schule für Mädchen
– 1937 legte sie das Ordensgelübte ab, die Profess, welche sie dauerhaft an die Ordensgemeinschaft band und Keuschheit sowie Armut von ihr forderte
– ab diesem Zeitpunkt leitete sie die St. Marys School

Mutter Teresa Steckbrief – Ihre Berufung

– 1946, am 10. September, soll sie bei einer Fahrt durch Kalkutta eine mystische Begegnung mit Jesus erlebt haben
– dadurch fühlte sie sich berufen den Armen und Schwachen in Indien zu helfen
– erst 2 Jahre nach diesem Ereignis durfte sie die Loreto Schwestern verlassen und in Kalkutta leben und wirken
– 1947 nahm sie die indische Staatsbürgerschaft an, sprach zudem fließend Bengali
– da sich ihr mehrere Schülerinnen bei der Arbeit anschlossen, gründete sie 1950 die Gemeinschaft der Missionarinnen der Nächstenliebe
– neben der Hilfe für alle Kranken und Schwachen, standen die Leprakranken sehr im Mittelpunkt des Wirken
– erhielt zahlreiche Preise



Kritik wurde geübt an:
– der fehlenden medizinische Ausbildung der MitarbeiterInnen
– angeblicher Veruntreuung von Spendengeldern und deren teilweiser dubioser Herkunft
– Zustände in den von ihre betriebenen Armen- und Sterbehäusern
– politisches Engagement in Bezug auf Abtreibung (sie war dagegen) und Scheidungen