Mütter sollen Vater des Kindes benennen müssen!

Von Monikaebelingdittmer

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-08/heiko-maas-kuckuckskinder-mutter-sexualpartner-auskunftspflicht

Liebe Frauen,

Ihr könntet euch darüber freuen, dass heutzutage mit einfachsten Mitteln eine Vaterschaft bereits in der sehr  frühen Schwangerschaft nachweisbar ist. Das väterliche Erbgut breitet sich nach der Empfängnis sehr schnell im schwangeren Leib der Frau aus und ist in allen Köperteilen, Zellen und Organen nachweisbar.Das macht sich die Methode ´Blutstropfen´ zu Nutze. Man spürt diese Gene auf und gleicht sie mit dem väterlichen Erbgut ab. So einfach und scheinbar doch unerwünscht.

Endlich könnte ein Mann von Anfang an, ich meine, wirklich von Anfang an, in alle Belange das Kind betreffend gleichberechtigt einbezogen werden. Er könnte fast zeitgleich zur Mutter erfahren, dass er Vater wird und müßte nicht warten, bis die Mutter des Kindes ihm diese frohe  irgendwann einmal mitteilt.

Mir gehen die derzeitigen politischen Diskussionen nicht weit genug. Man schöpft die vorhandenen Möglichkeiten und Notwendigkeiten für Vater, Mutter und Kind nicht wirklich aus.  Man verkennt die Prioritäten, weil man in keinster Weise die Rechte des neuen Menschenkindes und des werdenden Vater ernsthaft abwägt, sondern fast immer dort stehen bleibt, wo die Interessen der werdenden Mutter berücksichtigt sind.

Bei Schwangerschaft geht es nicht ausschließlich um eine Frau und einen Frauenkörper, wie uns weis gemacht werden soll. ´Mein Bauch gehört mir´gilt nur solange, wie Sex und Geschlechtsverkehr kein Kind zur Folge haben – also ausschließlich im unschwangeren Zustand!!!

Mit Eintritt einer Schwangerschaft geht es um ein neues Menschenleben. Und das hat die Wahrheit verdient.  Es geht auch um das Recht eines Kindes  auf Leben und auf Kenntnis und Umgang mit dem biologischen Vater. Dieses Recht darf dem Kind nicht mal eben so von der Mutter genommen werden.

Es ist mehr als unmoralisch dem Kind einen anderen als den biologischen Vater als ´leiblichen Vater´ unterzuschieben. Es ist ein Rechtsbruch, sich an dem Geld eines Mannes zu bereichern, den man fälschlicherweise als Vater angegeben hat. Ausgehend von einer Lüge will man ein Kind erziehen?

Wieviel Unrecht muss eine Frau getan haben, bevor sie sich wirklich rechtfertigen muss und einer gerechten Strafe zugeführt wird?

Väter, die keinen Unterhalt zahlen (wollen/können), will man den Führerschein entziehen. Man macht noch nicht einmal den Versuch zu verstehen, was einen Vater möglicherweise bewegen könnte sich so zu verhalten.  Die Ursachen und Umstände männlicher Zahlungsmüdigkeit zu ergründen, sollte der Bundesregierung eine Studie wert sein, bevor man vorschnell zu gesetzlichen Maßnahmen übergeht.

Und was sollte Frauen widerfahren, die ihr Kind, den Vater und den Staat bezüglich der Vaterschaft anlügen? Dazu müsste es ebenso politische Entscheidungen geben. Doch an dieser Stelle tut sich der Staat schwer…