Kennt ihr das? Ihr lest ein Buch, weil euch das Cover und den Klappentext zusagt und plötzlich merkt ihr, dass das Buch euch gar nicht anspricht? Dann geht es euch wie mir. Die letzten Jahre habe ich mich durch auch für mich schlechte Bücher durchgekämpft, hab gehofft, dass es besser wird. Vor allem auch bei Rezensionsexemplaren. Möchte man nicht auch andere Leser davor warnen, wenn ein Buch nicht das hält was es verspricht?
mag.
Bei Rezensionsexemplaren sieht es etwas anders aus, aber auch da bin ich lockerer geworden. Anfangs habe ich echt alle durchgezogen. Mittlerweile entscheide ich nach den ersten 50 Seiten, wie stark ich mich quäle und gebe dem Autoren die Chance, mich zu überzeugen. Wenn ich merke, dass ich es schaffen kann, lese ich es nebenbei. Sollte es zu heftig sein, breche ich es ab. Die meisten Autoren verstehen das auch, denn eine richtig schlechte Bewertung möchten sie ja auch nicht bekommen. Aber gerade letztens wurde ich ein wenig schon dummangemacht von einem Autoren, dass er gar nicht verstehen kann, weshalb ich sein Buch abbrechen möchte. Ja ich frage vorher nach, ob es in Ordnung ist. Und wisst ihr was? Das hat mich so geärgert, dass ich es jetzt durchziehe. Halt so nebenbei, immer mal wieder. Zum Glück hat es nicht so viele Seiten.
Mein Fazit:
Man kann einem Buch den Inhalt nicht von außen ansehen. Wir sehen das Cover, den Klappentext, vielleicht auch eine Leseprobe. Aber was uns erwartet, sehen wir erst, wenn wir es lesen. Wenn es seine Welt uns offenbart. Nicht jedes Buch kann unseren Lesegeschmack treffen. Sogar Bestsellerautoren stoßen auf Widerstand und warum? Weil wir alle unterschiedlich sind. Ich finde Bücher blöd, die ihr vielleicht gut findet und anders rum. Also habt Mut, auch mal etwas gegen den Widerstand zu kämpfen und eure kostbare Zeit nicht mit Unbehagen zu verbringen. ;)
Eure Meinung ist mir wie immer wichtig. Wie seht ihr das: Abbrechen oder Quälen?