müssen hexen immer böse sein?

müssen hexen immer böse sein?Auf den ersten Blick ist sie ein ganz normaler Teenager: sie geht zur Schule, hat Freunde, eine Vorliebe für lange Wörter mit möglichst vielen Buchstaben und Stress mit der Verwandtschaft.

Tatsächlich ist Hexarella ein bisschen anders: das Hexenkind geht in eine Hexenschule, hat früh seine Eltern verloren und ihre Tanten, die jetzt im elterlichen Haus wohnen, sinde richtig böse Hexen – allen voran Axafaxa, die macht Hexarella das Leben schwer, wann und wo immer sie kann.

Gott sei Dank gibt es die beiden Geschwister Dixiixi und Doxooxo, Hexarellas beste Freunde – mit denen hat sie jede Menge Spaß und die halten zu ihr, egal was kommt! Jetzt kennt Ihr auch schon fast alle Hauptpersonen, die im Kinderkrimi „Hexarella und der Wundervogel“ eine wichtige Rolle spielen. Fehlt nur noch die kluge alte Hexe Schanaaxa und der Wundervogel selbst, aber der Reihe nach:

eines Tages finde Hexarella ein Vogelkind das übel aussieht und mehr tot als lebendig ist. Seine Federn haben eine komische grauschwarze Farbe, die Hexarella noch nie gesehen hat. Ihre bösen Tanten jagen die kleinen Vögel manchmal so lange, bis die erschöpft vom Himmel fallen, doch mit diesem Vogelkind stimmte etwas ganz und gar nicht. Weil Hexarella dem kleinen Piepmatz helfen will und so gar nicht weiß, was sie tun kann,  fragt sie Schanaaxa um Rat.

Was die alte Hexe rät, erschreckt Hexarella zutiefst: sie muss ins Menschendorf und heraus finden, warum so viele kleine Vögel gerade sterben! Niemandem darf sie von ihrer Mission erzählen, nicht mal ihren besten Freunden Dixiixi und Doxooxo. Und dann wird sie auch noch von Axafaxa erwischt: die böse Tante setzt Hexarella so zu, dass sie das Vögelchen fallen lässt. Statt zu bereuen, klagt Axafaxa ihre Nicht bei der  Hexenversammlung an.

Die anderen Hexen sind nicht blöde und finden schnell heraus, wer der eigentliche Übeltäter ist. Die Klage wird abgewiesen. Jetzt muss Hexarella schnell ins Menschendorf um die Ursache für das Vogelsterben zu finden. Da taucht plötzlich ein schöner bunter Vogel auf und gibt Hexarella wertvolle Hinweise. Von ihm erfährt sie unter anderem, dass nicht nur Vögel, sondern auch andere Tiere und sogar einige Menschen krank geworden sind.

Die Spur führt zu einem Weiher im Wald und Hexarella macht sich auf den Weg. Nicht alle, die sie unterwegs trifft, wollen ihr helfen. Für das Hexenkind beginnt ein gefährliches Abenteuer, bei dem es alle gelernten Hexenkunststücke brauchen kann. Ob Hexarella die Ursache finden und den Vögeln helfen kann?

Wer große und kleine Hexen bisher nur aus Grimms Märchen kannte, wird überrascht sein: „Hexarella und der Wundervogel“ ist ein spannender, moderner Kinderkrimi zu einem wichtigen aktuellen Thema – ernst, aber nicht besserwisserisch, jung, aber nicht kindisch, entwickelt Autor Klaus Schuker die eindringliche Geschichte um einen Umweltskandal und beweist außerdem, dass böse Hexen heute einfach nicht mehr gefragt sind.

Die aufwendige Ausstattung mit farbenfrohem Cover, liebevollen Illustrationen, Kapitelüberschriften in Sonderfarben sowie einem grünen Lesebändchen machen den Kinderhexenumweltkrimi zu einem kleinen Schmuckstück im Bücherregal.

Klaus Schuker „Hexarella und der Wundervogel“, 120 Seiten, Hardcover, 15 Euro, Fabulus Verlag



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