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Ihr Lieben,ich möchte Euch heute eine wahre Geschichte von Christoph Georges erzählen:„Der Ziegelstein“
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„Ein junger und erfolgreicher Manager fuhr mit seinem neuen Auto, einem BMW, in hoher Geschwindigkeit über die Innenstadtstraße, ohne auf die Geschwindigkeitsbegrenzung zu achten. Plötzlich kam von rechts ein Ziegelstein geflogen und schlug mit Gewalt gegen die Seitentür des Wagens.www.auto.de
Der junge Mann war sehr erschrocken. Er hatte schon davon gehört, dass Steine von Autobahnbrücken geworfen wurden, um Autofahrer zu verletzen, aber dass auch Steine seitlich gegen Autos geworfen wurden, das war ihm bisher unbekannt.Der Fahrer bremste scharf und schaltete sofort den Rückwärtsgang ein und fuhr bis zu der Stelle, von der aus der Stein geworfen wurde. Während er aus dem Wagen sprang, wunderte er sich, dass der Junge, der den Stein geworfen hatte, nicht weglief.
Er packte den kleinen „Verbrecher“ und schob ihn gegen den geparkten Wagen: „Warum hast Du das getan? Wer bist Du? Weißt Du, welchen Schaden Du angerichtet hast? Mein Auto ist ein neues und teures Auto, verstehst Du das? Der Ziegelstein, den Du geworfen hast, wird mir viel Geld kosten! Warum hast Du das getan?“
„Bitte, Herr, entschuldigen Sie mich, ich wusste nicht, was ich sonst tun sollte!“, bat der Knabe. „Niemand wollte hier sein Auto stoppen, um mir zu helfen.“ Tränen strömten über seine Wangen, während er in Richtung eines umgefallenen Rollstuhls hinwies.
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„Es ist mein Bruder. Er rollte ohne Hemmung über den Randstein der Straße und fiel aus seinem Rollstuhl. Ich habe nicht die nötige Kraft, ihn aufzuheben. Können Sie mir vielleicht helfen, ihn in seinen Rollstuhl zurückzusetzen? Er hat sich verletzt und ist zu schwer für mich.“Tief bewegt und ohne ein Wort zu sagen, ging der junge Fahrer zum kleinen Verunglückten, hob ihn auf und setzte ihn wieder in seinen Rollstuhl. Dann nahm er sein Taschentuch, wischte und prüfte die Schrammen und Wunden, um zu sehen, ob alles in Ordnung sei.
„Vielen Dank, Herr! Der liebe Gott wird Sie dafür segnen!“, bedankte sich der Junge, dann griff er mit beiden Händen zu und schob den Rollstuhl seines Bruders nach Hause.
Der junge Fahrer folgte ihm mit seinen Augen und bewegtem Herzen, während der Rollstuhl sich mehr und mehr entfernte. Dann kehrte er zu seinem Auto zurück. Es folgte ein langer, langsamer Weg bis nach Hause.
Die verbeulte Tür wurde niemals repariert. Der Fahrer ließ sie, wie sie war, um sich ständig daran zu erinnern, nicht so schnell durchs Leben zu rennen, dass jemand einen Ziegelstein werfen muss, um Aufmerksamkeit zu bekommen....“Ihr Lieben,
vor längerer Zeit las ich einen Bericht über eine alte Dame, die regelmäßig im Sommer auf ihrem Balkon im 1. Stock sitzt und ab und zu fast wie zufällig ein Buch oder ein Brillenetui auf die Straße fallen lässt. Dabei achtet sie aber darauf, niemanden zu verletzen.
Sie hofft darauf, dass Menschen das herunter geworfene Buch oder das Brillenetui wieder zu ihr herausbringen, weil sie glauben, dass es der alten Dame aus Versehen heruntergefallen ist.
Die Menschen, die ihr dann die Gegenstände nach oben bringen, lädt sie dann zu einer Tasse Kaffee ein und der eine oder andere tut ihr den Gefallen.
Ich finde es sehr traurig, dass Menschen in unserer heutigen Zeit und Welt zu solchen Mitteln wie in unserer kleinen Geschichte greifen müssen, um auf sich aufmerksam zu machen.
Der kleine Junge, der Hilfe für seinen Bruder brauchte, hat wahrscheinlich lange Zeit am Straßenrand gestanden und gewinkt, dass ihm jemand helfen soll. Aber keiner hat angehalten!
Aus Angst um seinen Bruder hat er dann nach einem Ziegelstein gegriffen und diesen seitlich gegen ein Auto geworfen, in der Hoffnung, auf diese Weise Hilfe zu bekommen.
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Vor vielen Jahren wurde in den USA neben einem der großen Highways, die mit unseren Bundesstraßen vergleichbar sind und über Hunderte von Kilometern sich erstrecken, ein Mann auf dem Seitenstreifen in seinem Auto tot aufgefunden. In seinen Händen hilft er einen Zettel, auf den er mit letzter Kraft gekritzelt hatte: „Seit 48 Stunden (!) habe ich darauf gehofft, dass mir jemand hilft, denn mir ist das Benzin ausgegangen, aber niemand hat angehalten!“Ich hoffe, dass wir, wenn wir in die neue Woche, offen sind für die Signale, die uns Menschen senden, die unsere Hilfe benötigen, und dass nicht erst jemand einen Stein werfen muss, um unsere Aufmerksamkeit zu erregen!
Ich wünsche Euch für die neue Woche…die Bereitschaft zu helfen.
ein offenes Ohr, um die Hilferufe zu hören.
ein offenes Herz, um die Not in Deiner Nähe zu erkennen.
einen offenen Mund, der die Menschen in Deiner Nähe ermutigt.
offene Hände, die Du jemandem hinstrecken kannst, der Dich um Hilfe bittet.
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Ihr Lieben,ich wünsche Euch eine gesegnete, fröhliche, hilfsbereite und erfüllte neue Woche und grüße Euch herzlich aus BremenEuer fröhlicher Werner
Quelle: Helmut Mühlbacher