Alexander Kostov leidet unter spinaler Muskelatrophie, einem Muskelschwund, der es ihm unter anderem unmöglich macht, klassische Controller zu bedienen. Um seiner Leidenschaft dennoch nachkommen zu können entwickelte er in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Special Effect einen Weg, Spiele mit seinen Augenbrauen zu steuern.
Dem vorangegangen war im vergangenen Jahr ein Controller, der neben der Stimme auch die Bewegungen der Augen zur Steuerung nutzte, sich nach Kostovs Aussage aber nur bedingt eigne, da einige Spiele präzisere Eingabemethoden erfordern würden.
Auf der Suche nach einer entsprechenden Lösung testete man sogar die Steuerung mit Hilfe des Atems, landete aber schließlich bei einer Konstruktion, welche am Kopf des Trägers befestigt die Muskelbewegungen nahe der Augenbrauen verfolgt und in Steuerungs-Signale übersetzt.
Der Controller ist dabei nicht das erste und einzige Projekt des in England ansässigen Unternehmens Special Effect: In der Vergangenheit entwickelte man dort bereits einen Xbox-Joystick für einen sechsjährigen, der aufgrund körperlicher Einschränkungen nicht in der Lage ist den Standard-Controller zu bedienen sowie eine Lösung zur Bedienung von Spielen mit nur einer Hand.
[Engadget]