Es klingt wie ein Märchen, ist aber wahr: Die Band Felix Meyer wurde auf der Straße entdeckt. Jahrelang spielten sie auf den Straßen Europas. Nun ist ihr Album in den Charts.Im Februar lief auf NDR eine kleine Dokumentation über dieses Ausnahmetalent. Das müßt Ihr Euch unbedingt ansehen:Link: Felix Meyer NDR KulturjournalAuf der offiziellen Webseite der Band findet Ihr Videos, Termine und Infos: http://felixmeyer.eu/Felix Meyer - der große popmusikalische Geschichtenerzähler
Deutsch Gesungenes hat gerade Hochkonjunktur. Aber es ist ja nicht die Frage des das, sondern die Frage des wie. Und da gibt Felix Meyer ganz neue Antworten. Überraschende Antworten mit der Musik. Ehrliche Antworten im Text. „Ich kann nicht anders“, sagt er und lächelt, „ich komme vom Bildermachen zum Schreiben. Und zwar aus dem Bereich der Dokumentarfotografie. Ich brauche nicht mehr Wahrheit als das Leben hergibt. Das kann schon überraschend genug sein.“
Die zweite Platte von Felix Meyer „erste Liebe/letzter Tanz“ ist voll von dieser Ehrlichkeit und mindestens genau so reich an Überraschungen. Die neuen Lieder dokumentieren, dass mit Felix Meyer ein popmusikalischer Geschichtenerzähler herangewachsen ist, der in der Tradition der großen französischen Chansoniers, etwa Jacques Brel ebenso steht, wie in der, großer amerikanischer Chronisten, etwa Tom Waits. Vergleiche, die Felix Meyer keineswegs scheuen muss.Schon nach der ersten CD haben Felix Meyer und seine Mitstreiter die Straße immer häufiger mit der Bühne getauscht. Diese Häufigkeit wird mit „erste Liebe/letzter Tanz“ massiv zunehmen. Auf diesen Brettern, die angeblich auch die Welt bedeuten stehen Felix Meyer und Konsorten in rauem Zwirn oder in Nadelstreifen, jedoch weitestgehend ungebügelt, tragen edle Hemden, Hosenträger oder Unterhemden, auf den Köpfen schicke Hüte und Schiebermützen, aber doch schon ein wenig abgetragen und verbeult. Da stehen Nachfahren des fahrenden Volkes, die musikalisch und textlich jedoch ganz im Hier und Jetzt verankert sind.Offensichtlich kriegt man die Band zwar von der Straße, die Straße aber nicht aus der Band. Und das ist gut so; denn der charismatische Charme, die sprudelnde Lebendigkeit, die beflügelnde Leichtigkeit und die bodenständige Ehrlichkeit bleiben sowohl auf der CD, als auch auf der Bühne in vollem Ausmaß erhalten. Auch diesen Spagat hat Felix Meyer mit Hilfe des Produzenten Franz Plasa auf „erste Liebe/letzter Tanz“ mit Bravour hinbekommen.Quelle: http://felixmeyer.eu/ Text: Franz X.A. ZippererViele GrüßePatricia