Für einen gelungenen AbendAm 4.Oktober 1997 war es im Raimund Theater so weit. Das Musical „Tanz der Vampire“ von Michael Kunze (Buch) und Jim Steinman (Musik) feierte seine Welt-Uraufführung. Woraufhin von Wien aus diese Produktion die ganze Welt eroberte. Seit 2009 ist das Musical wieder zurück in Wien und präsentiert sich unter der Regie von Cornelius Baltus mit tollen Kostümen, Bühnenbildern, Liebe und ein Schuss von Komik. Der Titel „Tanz der Vampire“ wurde für dieses Musical sehr gut gewählt. Die Tänze der Vampire sind von den Bühnenauftritten nämlich die Spektakulärsten. Bevor jedoch die Vampire ihr Tanzbein schwingen können, wird das Publikum von einem kleinen Forschungsteam, bestehend aus einem Professor und seinem Assistenten, in die Geschichte eingetaucht. Das Forschungsteam beschäftigt sich mit Vampiren und macht sich auf die Reise, um ein Schloss aufzudecken, in dem sich nach einer Sage nach Vampire aufhalten. Hier will das Team aber nicht nur neue Informationen über diese Wesen erhalten, sondern auch das Herz der Vampire ausklopfen.Doch aufgrund der kalten Jahreszeit und des Einbruchs der Nacht wird eine Hütte aufgesucht. Dort entdeckt das Team sofort eine Menge von Knoblauchketten in der Hütte und stellen somit fest, dass sie ihrem Ziel bereits ganz nahe sind. Bevor sich der Assistent Alfred jedoch schlafen legt, stoßt er auf die hübsche Wirtstocher Sarah. Sie schaute nicht nur bildhübsch aus, sondern strahlte auch etwas Geheimnisvolles aus, da sie von ihrem Vater ständig in ein Zimmer gesperrt wurde. Er will sie schützen. Aber wovon?Sarah flüchtet von ihrem Vater, das Forschungsteam ihr später hinterher. Und siehe da: Das Tor zu dem Vampir-Schloss von der Sage taucht nach einer Zeit vor dem 2er-Team auf. Sie können ohne Probleme eintreten und tauchen in das Reich von Graf Krolock ein. Aber kommen sie aus diesem Nest von Vampiren jemals wieder unversehrt heraus? Und können sie die Geliebte von Alfred wiederfinden, bevor sie in ein blutsaugendes Wesen verwandelt wird?FazitDas Musical hat mich total fasziniert und auch meine Gedanken an den darauf folgenden Tagen gefüllt. Die Bühne, wie auch der Publikumsbereich im Ronacher Theater haben die besten Qualifikationen für dieses Musical. Die Bühnenbilder waren sehr realistisch ausgeführt und wurden unterschiedlich auf die Bühne gebracht. Außerdem hat der drehbare Bühnenboden auch sehr gute Effekte hervorgehoben. Auch die Lichtplanung hat beste Arbeit geleistet, da man sich in diesem Stück hauptsächlich in Nachtszenen befindet und ein gewisser Gruselfaktor übermittelt werden soll. Total sympathisch fand ich vor allem auch, dass der Publikumsbereich von den Schauspielern genutzt wurde, um die Bühne zu betreten bzw. zu verlassen. Auch die Vampire hatten ihren Spaß mit dem Publikum. In unerwarteten Situationen sprangen sie zwischen die Menschenmenge und sorgten für überraschende Schrecksekunden. Merkwürdig fand ich nur, dass eine Coverversion für das Hauptlied verwendet wurde. Trotzdem sind die Lieder wahre Ohrwürmer. Meiner Meinung nach eine gelungene Vorstellung.
Musical Tanz der Vampire
Autor des Artikels : vilete
Zum Original-ArtikelFür einen gelungenen AbendAm 4.Oktober 1997 war es im Raimund Theater so weit. Das Musical „Tanz der Vampire“ von Michael Kunze (Buch) und Jim Steinman (Musik) feierte seine Welt-Uraufführung. Woraufhin von Wien aus diese Produktion die ganze Welt eroberte. Seit 2009 ist das Musical wieder zurück in Wien und präsentiert sich unter der Regie von Cornelius Baltus mit tollen Kostümen, Bühnenbildern, Liebe und ein Schuss von Komik. Der Titel „Tanz der Vampire“ wurde für dieses Musical sehr gut gewählt. Die Tänze der Vampire sind von den Bühnenauftritten nämlich die Spektakulärsten. Bevor jedoch die Vampire ihr Tanzbein schwingen können, wird das Publikum von einem kleinen Forschungsteam, bestehend aus einem Professor und seinem Assistenten, in die Geschichte eingetaucht. Das Forschungsteam beschäftigt sich mit Vampiren und macht sich auf die Reise, um ein Schloss aufzudecken, in dem sich nach einer Sage nach Vampire aufhalten. Hier will das Team aber nicht nur neue Informationen über diese Wesen erhalten, sondern auch das Herz der Vampire ausklopfen.Doch aufgrund der kalten Jahreszeit und des Einbruchs der Nacht wird eine Hütte aufgesucht. Dort entdeckt das Team sofort eine Menge von Knoblauchketten in der Hütte und stellen somit fest, dass sie ihrem Ziel bereits ganz nahe sind. Bevor sich der Assistent Alfred jedoch schlafen legt, stoßt er auf die hübsche Wirtstocher Sarah. Sie schaute nicht nur bildhübsch aus, sondern strahlte auch etwas Geheimnisvolles aus, da sie von ihrem Vater ständig in ein Zimmer gesperrt wurde. Er will sie schützen. Aber wovon?Sarah flüchtet von ihrem Vater, das Forschungsteam ihr später hinterher. Und siehe da: Das Tor zu dem Vampir-Schloss von der Sage taucht nach einer Zeit vor dem 2er-Team auf. Sie können ohne Probleme eintreten und tauchen in das Reich von Graf Krolock ein. Aber kommen sie aus diesem Nest von Vampiren jemals wieder unversehrt heraus? Und können sie die Geliebte von Alfred wiederfinden, bevor sie in ein blutsaugendes Wesen verwandelt wird?FazitDas Musical hat mich total fasziniert und auch meine Gedanken an den darauf folgenden Tagen gefüllt. Die Bühne, wie auch der Publikumsbereich im Ronacher Theater haben die besten Qualifikationen für dieses Musical. Die Bühnenbilder waren sehr realistisch ausgeführt und wurden unterschiedlich auf die Bühne gebracht. Außerdem hat der drehbare Bühnenboden auch sehr gute Effekte hervorgehoben. Auch die Lichtplanung hat beste Arbeit geleistet, da man sich in diesem Stück hauptsächlich in Nachtszenen befindet und ein gewisser Gruselfaktor übermittelt werden soll. Total sympathisch fand ich vor allem auch, dass der Publikumsbereich von den Schauspielern genutzt wurde, um die Bühne zu betreten bzw. zu verlassen. Auch die Vampire hatten ihren Spaß mit dem Publikum. In unerwarteten Situationen sprangen sie zwischen die Menschenmenge und sorgten für überraschende Schrecksekunden. Merkwürdig fand ich nur, dass eine Coverversion für das Hauptlied verwendet wurde. Trotzdem sind die Lieder wahre Ohrwürmer. Meiner Meinung nach eine gelungene Vorstellung.