Music: Linkin Park – Hybrid Theory

2000 kam keiner an ihnen vorbei: Linkin Park. Ihr Debüt eroberte weltweit die Charts & Fans. Kritiker warfen ihnen natürlich vor, den Nu-Metal der Öffentlichkeit geöffnet zu haben & kommerzialisiert zu haben. Das sehe ich aber nicht so.

Ohne Intro geht es sofort mit PAPERCUT los. Schwere Gitarren, dazu der schnelle Rap von Mike und der krasse Refrain von Chester. Geil! ONE STEP CLOSER wird im Refrain sogar noch härter. Es gibt wohl keinen Sänger, der wie Chester Gesang & Geschrei so genial kreuzen kann.
WITH YOU beginnt mit elektronischen Spielereien, dann hauen wieder die Gitarren rein, sogar noch härter als bei den Vorgängersongs. Dann wird’s etwas ruhiger und Mike beginnt wieder zu rappen. Nach einer relativ ruhigen Strophe hauen die Gitarren wieder rein und Chester schreit sich die Stimme aus dem Leib.
POINTS OF AUTHORITY ist etwas Hip-Hop lastiger als die anderen Songs, aber wieder schreit Chester im Refrain um sein Leben. Der 2. Part wird von Mike gerappt. Er ist ein guter MC, aber sieht verglichen mit Chuck D oder Big Daddy Kane schnell alt aus. Aber für eine Rock-Band reicht es aus :p.
CRAWLING beginnt wieder elektronisch & ruhig, dann hauen wieder die Gitarren rein. Ok, bei allen Songs hauen die Gitarren rein, die meisten Songs haben auch ein elektronisches Intro. Auf weitere Songs gehe ich jetzt nicht genauer ein, da die restlichen wie oben schon geschrieben richtig reinhauen, jedoch kann mit der Zeit auch Monotonie entstehen, da die Songs recht ähnlich aufgebaut sind: elektronisch Intro, dann harte Gitarren, dann über den Rap oder Gesangpart wird’s etwas ruhiger und im Refrain schreit Chester wieder los und die Gitarren setzten wieder brutal ein. Eine Ausnahme ist das CURE FOR THE ITCH. Eher ruhig im Vergleich zu den anderen Songs, ohne Gesang oder Rap, ein vollkommendes Instrumental, das beim ganzen Durchhörend er Platte auch gut tut.
Was nach dem ersten Songs einem sofort einfällt, ist natürlich: GEIL! Jedoch wird die Platte ab Titel 10 irgendwie langweilig, da immer dasselbe kommt, nur anders Instrumentiert. Egal, wenn man einzelne Titel hört macht die Platte echt Spaß und sie gefällt mir auch. Wobei sicher schon alle von euch diese Platte haben werden ;) .
Linkin Park – Hybrid Theory
VÖ: 24.10.2000.
Genre: Crossover/ Nu Metal
7/10 Punkten

Artikel geschrieben von: G. Score


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