Bislang präsentiert sich der Herbst freundlich hier: noch scheint täglich die Sonne und wir genießen Temperaturen um die 25°C tagsüber. Die Brombeer- & Feigensaison neigt sich erkennbar dem Ende zu, die Feigenbäume werfen ihre Blätter ab, wir finden die ersten Maronen und auch die Wildkräuter wachsen wieder. Ich verbringe soviel Zeit wie möglich draußen, vor allem im Wald. In den nächsten Tagen, so sagen sie, soll der Regen beginnen. Und es deutlich kühler werden. Grund genug, mich um Holzvorräte für den Kamin zu kümmern.
Eine schöne Lebensmaxime, so finde ich, ist es, jeden Tag irgendetwas zu tun, was ich noch nie zuvor getan habe. Das muss nichts Großartiges sein, jede Kleinigkeit zählt. Heute war es ein Ausflug mit Kind und Schubkarre in den Wald: Zapfen und heruntergefallene Äste und Zweige sammeln. Feuerholz. Hat Spaß gemacht. Und mich an die Geschichte von der kleinen Hexe erinnert, Otfried Preussler, kennt das noch jemand?
Unterwegs haben wir außerdem einen riesigen Maronenbaum entdeckt und reichlich Früchte gesammelt. Das Leben ist so gut, und so einfach 🙂 …
Der Herbst ist auch ein guter Zeitpunkt, um einen Komposthaufen anzulegen – falls du noch keinen hast. Ich hatte keinen – bis heute 😉 – und habe es nun endlich geschafft, einen anzulegen. Da unser Abfall zu 90% aus Kompost besteht, eine sinnvolle Aktion, wie ich finde. Übrigens noch etwas, was ich noch nie zuvor gemacht hatte. 🙂 Dieser Tag hat wahrhaftig das Zeug für einen Museumstag 😉 .
Weiterhin dazu beigetragen haben ein Feigenbaum mit köstlichen Früchten, ein Kiwibaum, unter dem ich mich beim Herumstreunen plötzlich wiederfand, und eine spontane Nachtwanderung mit der Tochter durch den vom Halbmond beschienenen Wald.
Ich liebe mein Leben! 🙂
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