Es ist ja schwierig zu sagen, X oder Y ist mein Lieblingskünstler. Es gibt so viele und so viele sind toll. Wenn sich die eine Kultusse etwas einschränkt, kann sie aber mit Gewissheit sagen: "Meine Lieblings-Videokünstlerin ist Tracey Moffatt." So widmete sie der 1960 geborenen australischen Künstlerin sogar sechs Monate ihres Lebens und verfasste ihre Liz-Arbeit zu den beeindruckenden Filmen Moffatts.
Entdeckt hat sie die Arbeiten im ZKM in Karlsruhe. Moffats Filme liefen im Rahmenprogramm zu einer umfangreichen Videokunstausstellung, die das ganze Haus bespielte. So erfüllte das ZKM den Wunsch der Kultusse nach Kunst, die berührt. Nachhallt. Zu Tränen rührt.
Der Zufall will es übrigens, dass zurzeit eine Videoarbeit Moffatts im Kunstmuseum Bern zu sehen ist, im Rahmen der Ausstellung "Das schwache Geschlecht". Allerdings kein Meisterwerk wie "Night Cries" oder "beDevil". Und wer gerade in New York weilt, kann Moffatts neuste Fotoarbeiten entdecken. Mehr Infos hier.
(Bild oben: moma.org)