Müll reduzieren beim Einkauf Teil 2.

Gestern war ich ausnahmsweise einmal im Supermarkt statt am Bauernmarkt und da ist mir wieder einmal der Verpackungswahnsinn unserer Wegwerfgesellschaft aufgefallen.

Sogar die Produkte, die von Natur aus perfekt verpackt sind, werden industriell verarbeitet und in Plastikpackungen gefüllt. Verkauft werden sie als gesund und unter dem Deckmantel “tut doch dem Körper etwas Gutes”.

Wovon ich rede? Von Smoothies und wie diese Pseudo-Obst-Fläschchen und Dosen auch immer heißen.

Das Obst sieht ja auch perfekt aus auf dem Bild, das die durchsichtige Plastikflasche verziert. Und es ist ja sooo einfach zu verwenden. Kein Zeitaufwand, die Finger werden nicht schmutzig, ich brauche weder Messer noch Zitruspresse oder Entsafter, einfach schnell zwischendurch ein bisschen Obst trinken.

Früchte wie die Bananen hier auf dem Bild will keiner mehr haben, daher landen sie auf dem Müll. Übrigens – diese Bananen schmecken 100x besser als die grünen, die man im Supermarkt bekommt…

Bananen

Ich habe den Versuch gewagt und mit einem ähnlichen Foto 3 kg Bananen über “willhaben” in der Rubrik “zu verschenken” angeboten. Innerhalb von einem halben Tag haben zwar rd. 160 Menschen diese Anzeige angeklickt, aber es hat sich niemand bei mir gemeldet – niemand will diese Bananen haben, noch nicht einmal geschenkt.

Statt dessen wird lieber in Plastik verpackte, industriell gefertigte Nahrung, die durch Konservierungsstoffe haltbar gemacht wurde, gekauft.

Meine Bitte an Dich

* kaufe die Lebensmittel so wie sie uns von der Natur geschenkt werden
* kaufe Obst und Gemüse aus der Region, wo Du wohnst
* kaufe nur Obst und Gemüse, das gerade Saison hat
* kaufe so viel wie möglich unverpackt
* nimm nur so viel mit, wie Du auch sicher verbrauchen wirst
* nimm eine Einkaufstasche mit, um die Einkäufe nach Hause zu tragen

Wenn möglich gehe auf Bauernmärkte und kaufe das Obst und Gemüse direkt beim Erzeuger. Durch den fairen Preis – ohne dass der Handel mitverdient – ist gewährleistet, dass es auch morgen noch Bauern in Deinem Umfeld gibt, die Dein Obst und Gemüse anbauen.

Buchtipp:

Die Essensvernichter: Warum die Hälfte aller Lebensmittel im Müll landet und wer dafür verantwortlich ist (Stefan Kreutzberger, Valentin Thurn)

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