Muhammad Alis Sohn festgehalten: So sieht Trumps Moslem-Bann in der Praxis aus

So sieht offenbar das Moslem-Bann von US-Präsidenten Donald Trump in der Praxis aus – selbst ohne offizielle Implementierung: Der Sohn der Boxer-Legende Muhammad Ali wurde Anfang des Monats bei der Einreise in die USA stundenlang am Flughafen von Fort Lauderdale festgehalten und verhört, wie jetzt bekannt wurde.

Muhammad Ali Jr., 44, war gemeinsam mit seiner Mutter Khalilah Camacho-Ali von einem Trip in Jamaica in die USA zurückgekehrt, als beide von Beamten der “U.S. Customs and Border Protection” wegen ihren arabisch klingenden Namen in Verhörzimmer eskortiert wurden. Muhammad Alis ehemalige Frau wurde die Einreise rasch erlaubt, als sie den Grenzern Fotos zeigte, die sie zusammen mit der Box-Legende zeigten, berichtete “USA Today”.

Ihr Sohn hatte weniger Glück: Er wurde mehr als zwei Stunden lang verhört. Die Fragen kamen schnell und aggressiv: “Woher haben Sie diesen Namen?” Oder: “Sind Sie Moslem?” Und auch: “Wo sind Sie geboren?!”

Für die Ali-Familie wäre der Vorfall ein klares Indiz dafür, „dass unter Trump Muslime aus den USA verbannt werden sollen”, sagte ein Familienfreund.

Unterdessen wurde bekannt, dass einem Syrier, der an einem für den Oscar nominierten Film mitarbeitete, die Einreise in die USA für die geplante Teilnahme an den “Academy Awards” am Sonntag verwehrt wurde. Khaled Kateeb hatte als Kinematograf bei der preisgekrönten Nexflix-Doku “The White Helmets” über die heldenhafte Arbeit von Helfern im Horror des Syrienkrieges mitgewirkt.

Die US-Behörden geben an, es hätte “Irregularitäten” mit seinem Visa gegeben.


wallpaper-1019588
Der Durchbruch bei Solarpaket 1 und Klimaschutzgesetz: Eine Chance für Deutschlands Energiezukunft
wallpaper-1019588
Photovoltaik Kosten und Preise: Anschaffungskosten, Kosten pro m² und kWp
wallpaper-1019588
Die Parallelwelt-Chroniken des Aristokraten: Neue Details zum Disc-Release bekannt
wallpaper-1019588
My Unique Skill Makes Me OP even at Level 1: Serie erscheint auf Disc