von H.-P. Schröder
zum 7. Juni 2012
Muammar Muhammad Abdassalam Abu Minyar al-Gaddafi hat heute Geburtstag. Er wurde am 7. Juni 1942 bei Sirte in Libyen geboren, aber ganz sicher ist das nicht und er starb am 20. Oktober 2011 in Sirte in Libyen, aber das ist noch unsicherer, denn wie kann jemand tot sein, der zu uns spricht ?
Der verrückte Zauberer
Muammar al-Gaddafi erzählt
„Ende und Anfang liegen in der Hand des Allmächtigen. Lob und Ehre sei Ihm.“
In jener ersten Nacht meiner Reise erschien mir eine Frau und ich dachte: Wie wunderbar, Gott ist eine Frau, aber sie sagte: “Ich bin dein Tor zur Welt. Du bist in mir erschienen, ein winziger Punkt, unfühlbar, heute füllst du mein Inneres und verlangst nach Weite. Ich verstehe. Aus dem Eineinen wird das Zweieine. So vermehrt sich die Vollkommenheit. Heute hat sich unser Kreis vollendet, wir sind an einander gewachsen. Sei willkommen. Für immer.“
Daraus wurde mein erster Tag, wir sahen uns an, nie habe ich diesen Moment vergessen, obwohl keine Erinnerung blieb an Gesicht und Stimme, blieb Dankbarkeit und Wärme und füllt mein Wesen bis zum heutigen Tag. Ich fühle den Wind in meiner kleinen Hand. Meine Mutter lächelt. Mein Vater kann weder lesen noch schreiben. Er ist ein Kämpfer und er hat einen Kämpfer gezeugt.
Ich wurde als Philosoph geboren und ich nahm mir vor, als Philosoph fort zu gehen, der mehr praktische Antworten hinterläßt, als theoretische Fragen. Zwischenzeiten zählen nicht, wie ich jetzt weiß. Ein Jemand behauptete, die Macht käme aus den Läufen der Gewehre. Er irrt. Es mag auf die vergängliche Macht zutreffen, die Unvergängliche entspringt einzig und allein aufrichtigem Bemühen. Auf dem siegreichen Weg des aufrichtigen Bemühens gibt es kein Scheitern und keine verlorenen Schlachten.
Umwege, mag sein, Rückschläge gewiß, Übereiltes und Schwaches, Freudensprünge und Abkürzungen, Wege gepflastert mit kristallklaren Brunnen und schwerelosen Stunden und Begegnungen mit außergewöhnlichen Menschen. Aber kein Hintergehen und kein zurück.
In der Südlichen Libyschen Wüste
Wo einst Städe waren, breitet sich heute Wüste aus, in der morgen wieder Städte wachsen werden, von anderer Farbe, mit anderen Menschen und neuen Gesichtern voller uralter Wünsche. Ich bin geduldig geworden. Das war nicht immer so.
Als ich die kahle Wüste in den Städten antraf und lebendige Städte in der Wüste, wurde ich nachdenklich. Die Nachdenklichkeit machte mich aufmerksamer, die Aufmerksamkeit verwandelte mein Leben. Und das Leben der Anderen.
1969 wurde das Leben des Königs von Libyen von meinen Kameraden und mir erfolgreich verwandelt. Der König, der seit Jahren das ganze Erdöl versoff, verschwand zusammen mit seinen Kumpanen von British Standard Petrol Shell und Es So Well; er verschwand mitsamt seinen Soldaten und Wichtigtuern, ohne blutige Laken und zerschossene Häuser zu hinterlassen. Später stellte sich heraus, daß wir leider einige Würdenträger übersehen hatten, die damals noch klein waren und unauffällig. Vielleicht hätten wir unsere Rezeptur an den Toren der Moscheen anschlagen lassen sollen, und die Vorbeter hätten sie der Menge dann in deren Sprache vorgelesen, wer weiß…..
1970 wurde das Leben der 4.600 fischäugigen Flachmäuler aus Little Amerika verwandelt, die jahrelang ihre Bomben und ihre Raketen und ihre verdorbenen Absichten in unseren Wüsten vergruben, 15 Meilen vor Tripolis. Der König hatte es ihnen erlaubt. Er fühlte sich so sicher.
1970 räumten sie die Wheelus Luftwaffenbasis, die größte in Nordafrika, die ihnen der Alte gegeben hatte und packten ihr großspuriges Soldatenpack ein, das Mutigste der Welt, wenn es gilt Kaugummifabriken leer zu kauen und Bäume abzuhacken und Kleinkinder zu ermorden und 1000 Kanonen und 1000 Flugzeuge auf ein Beduinenzelt zu richten. Sie verzogen sich, um eine anderes Land zu überfallen. Nice people. Sie hinterließen Kraterlandschaften und Batterien von CocaCola-Flaschen, Latrinen voll mit Haschischasche und keine Freunde.
Das Leben der kleinen Kinder wurde verwandelt, sie erhielten Schuhe für ihre Füße und die spitzen Steine, die sie immer gebissen und gekratzt hatten, verloren ihre Macht vor dem aufrichtigen Bemühen eines Einzelnen.
Die Menschen konnten jetzt schon in jungen Jahren wandern und ich folgte ihnen, um von ihnen zu lernen, wie man neue Schuhe einläuft. Jeder Tag brachte Neues, immer schneller wurden sie, ich mußte mir ein Auto kaufen, um ihnen folgen zu können. Viel später kaufte ich sogar ein Schwimmbecken, meine Enkelkinder liebten es, hinein zu springen, bis die Wellen kleine Schaumkronen trugen.
Es war ein kleines Becken, aus einem großen Durst gemacht. Ich bewunderte es, ein Brunnen in der Stadt, ein Geschenk der Liebe derer, die die Früchte meiner Taten liebten. Doch lernte ich zu unterscheiden zwischen der Liebe zu mir und der Liebe zu dem, was sie sich durch mich erhofften. Und ich lernte den Unterschied zu akzeptieren. Das ist nicht einfach.
Trotzdem versprach ich ihnen mehr, denn ich sah die Not, sah ihre überschaubaren Träume wachsen und sah das Kommende und die Gefahr, die von den Trägern noch besserer Schuhe droht, von den eisernen Diebesbeinen in Flügelschuhen, an denen große Säcke hängen, um bequem gestohlenes Gut darin hinweg zu schaffen.
Ich mußte meine Leute beschützen, vor dem Feind, vor ihrer eigenen Schwäche. Die Schuhe sollten plötzlich aus dem Leder der neuesten Mode gemacht sein, mit Glöckchen und Pneumatiksohlen. Irrwitzige Händler mit lustigen Namen und schielenden Zungen versprachen ihnen blendende Schuhe, ein Kreuzchen genügt, die das Gehen überflüssig machen werden. Meine Brüder fingen an, sich zu verlaufen.
Fremdgesandte erschienen in den Vorzimmern der Generäle und machten sie mit den bösen Absichten unsichtbarer Gegner bekannt und die Assistenten zeigten ihnen das allerneueste Kriegsgeschrei und wie man es mit einer extratödlichen Waffe, Stückpreis 30.000 Dollar, Wartung extra, erstickt.
Am nächsten Tag, vor dem Morgengrauen und ohne Frühstück, saßen die Generäle bereits aufgeregt in meinen Vorzimmern. Mit dicken Aktentaschen voller Hochglanzprospekte, die die Schlechtigkeit der Feinde und das Töten derselben in den schönsten Farben enthielten. Sie zitterten, als sie mich sahen. Nur 30.000 Dollar pro Stück, sagten sie, ohne Wartung.
Das sind 3.000 Paar Schuhe, sagte ich. Sie verstummten und gingen. Eine Woche später kamen sie zu zweit, jeder mit zwei dicken Aktentaschen. Mit noch mehr Glanz, mit noch mehr Farbe und sie sprachen plötzlich vom Kampf gegen die Ungerechtigkeit.
Nach ihnen kamen die Fernsehbesitzer, sie wollten ebenfalls mehr Farbe – und Kabel – und etwas zum Knabbern, nach ihnen kamen die Fernsehverkäufer, dann die Fernsehproduzenten; das war lange, bevor der Präsident von Amerika uns besuchte, um unsere Hauptstadt zu bombardieren und meine Kinder zu töten.
Solange der Sand und die Kinder, die natürliche Freude und das Maß bescheidener Sehnsüchte, unser ganzer Reichtum waren, ging es so einigermaßen. Die Probleme begannen mit dem Reichtum Einzelner, die anfingen mehr Dinge anzuhäufen und vorzuzeigen, als sie essen oder anziehen konnten. Plötzlich fühlten sich selbst Menschen arm, die sich jederzeit zu helfen wußten. Es wurde immer schlimmer. Bevor alle dem Siechtum und dem Aussatz verfielen, mußte ich etwas unternehmen.
Ich fragte zuerst meine Eltern, dann Gott um Rat. Ich kniete in der Wüste und wußte mir nicht mehr zu helfen. Da kam ein Engländer vorbei und fragte mich nach dem Weg nach Ras Lanouf. Er erkannte mich nicht. Er hatte eine Bohrstange im Tornister und einen Kanister und einen Kompaß dabei. Er war blaß und lustig und redete aufgeregt mit leichter Zunge über Dinge, die ich zuerst nicht verstand, von sauberem Öl, das man fast direkt in die Autos, Panzer und Flugzeuge füllen könne, ohne Raffinerie und von sprudelnden Quellen in geringer Tiefe und wie dankbar sie alle dem Sekretär Al Baschi seien, – ein so netter Mann-, für die Freundlichkeiten und die Verträge und auch seinen Schwägern, Cousins, Onkels, Tanten und Großmüttern in der National Traditional Bank, Hauptsitz Chicago und in der Come to us mach Kass, mit Hauptsitz in London und Zweigstellen in Tel Aviv und Haifa. Ich notierte mir alles, was er sagte, wir schieden als Freunde und ich dankte Gott für seine Güte. Lob und Ehre sei ihm allein.
Wir beschloßen Al Baschi in die Wüste zu schicken. Obwohl wir ihm großmütig gestattet hatten, seinen ganzen Familienclan mit zu nehmen, hintergingen sie uns alle. NBC brachte acht Sondersendungen über den Freiheitskämpfer Al Baschi und seine Flucht vor Unterdrückung und Ausbeutung. In allen acht Sendungen sah er sehr betrübt aus. Wir hatten seine Konten sperren lassen, nur die USA verweigerte sich, aus humanitären Gründen.
Humanitäre Gründe hinderten sie jedoch nicht daran, unser gewaltiges Wasserprojekt zu zerstören, 1000 km Wasserstraßen, um mein Volk zu ernähren, fossiles Wasser aus dem Untergrund, uralt, klar, salzlos, köstlich, ein Geschenk Gottes. Ein Geschenk an uns, an die wahren Grünen. Mit 5000-PS-Pumpen aus Deutschland, den besten Pumpen der Welt, aus der Tiefe gefördert und transportiert. Alles bar bezahlt.
Als das Pentagon der staunenden Welt die gewaltigen Rohre vorführte und von unterirdischen Straßen und Bunkern sprach, in denen wir unsere Atombomben verstecken würden und durch die unsere Panzer ungesehen von einem Ende der Wüste zum anderen rollen würden, ließ ich dem amerikanischen Gesandten eines Nachbarlandes eine Botschaft für seine Herren übergeben, die mit den Worten beginnt:
„Immer wieder gelingt es den Führern des amerikanischen Volkes uns zu überraschen. Was unser Bewässerungsprojekt, den großen menschengemachten Fluß und die darüber verbreiteten Gerüchte und Irrtümer betrifft, so lassen Sie mich bitte feststellen, daß nach Konsultation dafür zuständiger Fachleute zweifelsfrei erwiesen wurde, daß der Durchmesser der Rohre nicht größer ist, als der Durchmesser des A……..s des amerikanischen Präsidenten. Ich bitte ihm dies zu übermitteln. In aller Freundschaft“
Muammar – al Gaddafi
Muammar al-Gaddafi und die Geschichte Libyens
Eine tabellarische Cronik laufender Ereignisse in Nachschlagworten, als Anhaltspunkt für eigene Recherchen gedacht:
Geburt
Eltern
Werdegang
Geschichte Libyens (Phönizier, Karthago, Italiener Rommel, Engländer)
Situation Libyens zur Zeit von König Idris
Ausbildung
Armee, Putsch, gewaltfreie Absetzung von König Idris, Schließung von Little America
Reformen und Verstaatlichungen Banken- und Erdölsektor
Nasser
Panarabismus, Sozialismus
Anspruch auf Mitführung der arabischen Welt
Reden (im Land, bei Staatsbesuchen, bei internationalen Konferenzen, vor der UNO)
Beziehungen Libyens zur USA, zu afrikanischen Ländern und zu Drittweltländern
Beziehung zu Rußland und zu den arabischen Staaten
Beziehung zu Israel, Palästina
Soziale Reformen im Land, Volkskongresse, Verteilung des Reichtumes, Unterstützung von Unabhängigkeitsbestrebungen
Säuberungen, Ausschaltung von Gegnern und das Problem der Zusammenarbeit in einem Vielstämmestaat mit unterschiedlichen Kulturstufen und Glaubensbekenntnissen.
Investitionen, Zukunftsprojekte, Autarkie, Bündnisvermeidung, Beschuldigungen den „internationalen Terrorismus“ zu unterstützen und Anschläge zu verüben, Disco „La Belle“
Die Lockerbie-Affäre und ihre Folgen, Reagan befiehlt Luftangriff auf Tripolis
Der AIDs-Skandal, die ukrainischen Krankenschwestern und die Rolle Dschalils
Libysche Schätze: Erdöl, Wasser, breitgestreute Investitionen, keine Schulden, Unabhängigkeit
Wiederholte öffentliche „Verdammung der imperialistischen Politik der USA“ und der „Besatzungspolitik Israels“
Vorwurf der Untätigkeit und der Kollaboration mit dem Westen an arabische Staaten und damit gegen die Interessen der arabischen Völker zu handeln , Unterstützung afrikanischer Staaten, Aufbau eines Sozialsystems in Libyen
Unterdrückung oppositioneller Bestrebungen
Im Zuge des „Arabischen Frühling“, – Begriffsprägung durch Think-Tand-Ideologen – , erste gewaltsame Demonstrationen in Libyen, Gaddafi bezeichnet die Akteure als verführte Jugendliche, als Ratten unter Drogen und als Al Kaida-Terroristen
Die UNO wird eingeschaltet, – Klick ! – Gerüchte und Fakevideos lanciert, daß die libysche Regierung Morde am eigenen Volk begehe und weiter plane (Syrienszenario 2011–2012), Stichwort: Bengasi,. Bengasi
Orchestriertes Entsetzen, dirigiertes Mitgefühl, Framing: „der irre Schlächter“, choreographierte Pressekampagnen, Anwendung von Psy-Ops-Techniken, Gehirnwäsche der westl. Welt durchgeführt von den Verantwortlichen in den großen Anstalten, die beispiellose Propagandaoperationen starten; Ablauf lässt erkennen, sie müssen von langer Hand vorbereitet sein.
Konstruiertes Bedrohungsszenario führt zur UNO-Resolution „Flugverbotszone“
NATO, Anstifter USA, Helfershelfer: England und Frankreich greifen Libyen an und vernichten zuerst die libysche Luftabwehr, dann die libysche Luftwaffe und die Streitkräfte, Bruch des Völkerrechtes
Die Propaganda führt Badelatschenbubis als Freiheitskämpfer vor (Kämpfer für was? Für noch größere Swimming-Pools? Für ein vom Staat finanziertes Zweit- und Drittstudium im Ausland?), während das Abschlachten der Bevölkerung von Terroristen und ausländischen Söldnern, wie der Fremdenlegion und Blackwater, Bomberpiloten, die verbrecherische Flächenbombardements zu verantworten haben und Hubschrauberbesatzungen, die im Tiefflug Menschen jagen, durchgeführt wird.
Und gleichzeitig Drohnenmorde und Morde aus dem Hinterhalt geschehen (Ziele sind Kommandostrukturen, Offiziere, Intelligenz, Regionalführer, Sender, Versorgungs- und Transporteinrichtungen und Archive, – Stichworte: Justiz, Korruption und Aussenministerium).
Eine gigantische, fast weltweite Propaganda führt zur Gleichschaltung der offiziellen Medienkomplexe, inklusive Zensur des Internets, was beides immer noch anhält. Sie verhindert, daß die Öffentlichkeit von den Kriegsverbrechen der westlichen Staaten und den Kriegsverbrechern die dahinterstecken etwas zu sehen bekommt. Keine Bilder erreichen den Fernsehzuschauer, alles ist gestellt, zu Recht gelogen, verfälscht oder komplett gefälscht. In Deutschland erlangen Leute wie Armbruster und Leidholdt traurige Berühmtheit und den Status von öffentlich agierenden Desinformationsagenten.
Nach 30.000 „Einsätzen“ über Libyen ist die Infrastruktur schwer getroffen, die Armee größtenteils handlungsunfähig, Marionetten konstituieren sich im Ausland zum Marionettentheater der Freunde Libyens, das National Transition Council (siehe die Freunde Syriens, die Free Syrian Army etc.), alles gehirnvernebelnde Schlagworte ohne jedwede Substanz, geprägt in den Planungsstäben der Kriegsprofiteure.
Nach der Ermordung von Muammar al-Gaddafi geht das Morden weiter, das Land liegt am Boden, die Regierung besteht aus miteinander verfeindeten Seilschaften, Diebstähle des Volksvermögens sind an der Tagesordnung, öffentliche Gelder, als „Privatvermögen des Gaddafi-Clans“ umdekoriert verschwinden in den Taschen von Politikern, Direktoren und Aktionären von Rüstungsfirmen und in den Rachen „notleidender Banken“.
Die vorgezeigten Beweise (Armbruster) für das Luxusleben Muammar-al Gaddafis und seiner Familie sind eine einzige Farce, die Szenen vom normalen Leben in Tripolis sind Ausgeburten von kriminellem Primitivjournalismus. Der kriminelle Primitivjournalismus sieht keine Toten, keine Verstümmelten, keine zerstörten, verbrannten Stadtviertel, Kasernen, Pumpstationen und Kraftwerke. Die Presse als Komplize von Massenmördern.
Gesetze und Verfasssungsentwürfe werden hinter dem Rücken des Volkes beraten, marodierende Banden aus Kriminellen machen Jagd auf „Gaddafi-Anhänger“, das Auslandsvermögen des libyschen Volkes ist verschwunden, Kreditaufnahmen bei internationalen Banken sollen stattfinden, Mörder und Diebe werden von Strafverfolgungen ausgenommen, soweit sie in der Absicht handelten, mit ihren Verbrechen die „Revolution“ zu unterstützen. (Revolution/Befreiung ist die Sprachregelung für Angriffskrieg, Überfall, Besatzung und gewaltsamen Putsch)
Die Erwähnug positiver Aspekte des „alten Regimes“ wird unter Strafe gestellt (siehe Deutschland), ein substantieller Teil der Bevölkerung wird unter dem Vorwurf „belastet“ zu sein, von der Möglichkeit zu wählen oder gewählt zu werden, ausgeschlossen.
2012: die dirigierte Berichterstattung der internationalen Verschwörer wird auf 0 zurückgefahren, nichts kommt mehr aus Libyen, außer ab und zu 3 Zeilen Geschwafel von „bewaffneten Banden“ oder „leichten Stammesfehden“ oder “Neues Wahlgesetz erlassen: Libyen macht Fortschritte auf dem Weg zur Demokratie”. Das Auswärtige Amt Westerwelles sieht das allerdings anders, siehe die offiziellen Reisewarnungen am Ende des Artikels.
Von den Hauptbeteiligten an der Irreführung der deutschen Öffentlichkeit, das Verschweigen des Massenmordes und die Kriegsgründe betreffend, z.B von dem ARD Reporter Armbruster ist über Libyen nichts mehr zu hören. Er und sein Kollege Leidholdt und einige andere sind mittlerweile mit Desinformation und dem Belügen der Öffentlichkeit über die Verhältnisse und das Geschehen in Syrien beschäftigt.
Die Internetzensur ist (fast) perfekt, denn sonst wären Privatvideos aus Libyen auf youtube zu sehen, positive oder negative. Daß nichts aus dem Land sickert, ist ein Beweis dafür, daß lückenlose Kontrolle und lückenlose Manipulation möglich sind. Das erwünschte und von den Teufeln geschaffene Terrorklima der Angst und die alltäglichen Bedrohungen mögen Berichte erschweren und einige ganz verhindern. Aber alle? Es riecht nach totalitärer Kontrolle.
Vollständige Kontrolle wurde erst durch die Entwicklung von Hardware- und Software-Computertechniken, fernab der Wahrnehmungsmöglichkeiten der Öffentlichkeit möglich, die sich aus sich selbst heraus weiter entwickeln, aus mechanistischen Träumen entlassen in unsere Welt von Technokratenautomaten, sind sie Mechanobiomechanische Denk- und Handlungsmaschinen, die ihre eigene Maschinen-Evolution einleiteten und sie jetzt selbst steuern.
Das Auswärtige Amt rät davon ab in das freie Libyen zu reisen
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/LibyenSicherheit.html
Libyen: Reisewarnung
Stand 02.06.2012
(Unverändert gültig seit: 08.02.2012)
Reisewarnung
Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen nach Libyen. Die Lage im ganzen Land ist weiterhin unübersichtlich. Bewaffnete Auseinandersetzungen finden vereinzelt weiterhin statt und sind jederzeit möglich.
Für deutsche Staatsangehörige gilt unverändert, dass sie sich nicht in Libyen aufhalten sollen.
Zeitlich begrenzte Aufenthalte, etwa zur Wahrnehmung unaufschiebbarer Aufgaben oder geschäftlicher Kontakte, können in begründeten Einzelfällen in enger Abstimmung mit der Deutschen Botschaft in Betracht gezogen werden. Bei der Planung sollten die aktuelle, regional unterschiedliche Sicherheitslage und die daraus resultierenden Bewegungseinschränkungen beachtet werden. Grundlage der Reise sollte ein tragfähiges professionelles Sicherheitskonzept sein.
Es wird empfohlen, bei unaufschiebbaren Reisen nach Libyen möglichst schon vor Abreise mit der Deutschen Botschaft oder dem Auswärtigen Amt Verbindung aufzunehmen und sich mit den geplanten Aufenthaltsdaten in die Deutschenliste (Externer Link, öffnet in neuem Fensterhttps://service.diplo.de/elefandextern/home/registration!form.action) einzutragen
Die Deutsche Botschaft in Tripolis ist seit Ende September 2011 mit einem begrenzten Stab besetzt.
Konsularische Hilfe kann derzeit nur in sehr begrenztem Rahmen geleistet werden. Die staatlichen Sicherheitsorgane sind nicht funktionsfähig und können im Einzelfall keinen ausreichenden Schutz garantieren oder Hilfe leisten. Paramilitärische Kräfte sichern Teile der öffentlichen Ordnung, sind jedoch nicht ausgebildet und wenig berechenbar. Jeder Aufenthalt in Libyen erfolgt auf eigene Verantwortung.
Anfragen zu Libyen können an das Auswärtige Amt Berlin, Telefon (030) 5000-0 gerichtet werden.
Dringende Sicherheitshinweise – Gefahr von Entführungen und Anschlägen
In den nordafrikanischen und den südlich an die Sahara grenzenden Ländern wächst die Gefahr des islamistischen Terrorismus und krimineller Übergriffe. Sowohl kriminelle Banden als auch Al-Qaida im Maghreb (AQM) suchen derzeit gezielt nach Ausländern zum Zwecke der Entführung; in Algerien, Niger, Mali und Mauretanien kam es auch in jüngster Zeit zu Entführungen. Wirksame Gegenmaßnahmen gegen diese Terrorgruppe zeichnen sich nicht ab. Es ist, wie aktuelle Hinweise bestätigen, jederzeit mit weiteren Entführungen westlicher Staatsangehöriger zu rechnen. Gerade auch deutsche Staatsangehörige sind einer deutlich ansteigenden Anschlags- und Entführungsgefahr ausgesetzt. Das Auswärtige Amt rät von Reisen in entlegene, nicht hinreichend durch wirksame Polizei- oder Militärpräsenz gesicherte Gebiete der Sahara und ihrer Randbereiche eindringlich ab.
Usw., usw. , usw. ……