Mozilla macht Pocket-Code zu Open Source

Von Klaus Ahrens

Anfang letzten Jahres hat Mozilla den Später-lesen-Dienst Pocket übernommen und ihn seit der Version 38 zum festen Bestandteil des Firefox-Browsers gemacht.

Jetzt hat die Mozilla Foundation begonnen, den Pocket-Code unter einer MIT-Lizenz auf GitHub zu veröffentlichen und löste so das Versprechen ein, Pocket in das „Mozilla Open Source Project“ einzubinden. Allerdings fehlen bei den Quellcodes auf GitHub noch die serverseitigen Komponenten der Lösung.

Pocket gestattet es, Internetseiten zum späteren Lesen zu sammeln. Diese abgespeicherten Inhalte kann man danach auch offline lesen und sie stehen dem Nutzer auch auf allen synchronisierten Geräten zur Verfügung.

Seit der Version 57 des Browsers (Firefox Quantum) empfiehlt Pocket jetzt auch zusätzlich interessante Inhalte in einem neu geöffneten Tab. Zu Beginn waren die Firefox-Nutzer nicht besonders begeistert über die Integration von Pocket, weil das seinerzeit noch ein proprietärer Dienst der externen Firma Read It Later war. Bis heute konnte der Bookmark-Dienst aber schon mehr als 22 Millionen registrierte Nutzer gewinnen.