Wer kennt sie nicht, die Mozartkugeln. Sanft schmelzend auf der Zunge und durch das Zusammenspiel von Nougat und Marzipan ein unvergesslicher Genuss. Sie wurden ursprünglich in Pralinenform 1890 vom Salzburger Konditor Paul Fürst kreiert und nach dem fast 100 Jahre zuvor verstorbenen Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart benannt. Da ich immer sehr gerne Traditionelles mit Modernem verbinde, habe ich mir zur kalten und ungemütlichen Jahreszeit eine Variante überlegt, die sich auch hervorragend als kleines Geschenk eignet.
Für ca. 40 Stück:
Für den Teig:
200 g weiche Butter
280 g Mehl
100 g gemahlene Mandeln ohne Haut
1 Ei
80 g Zucker
1 Prise Salz
1 Päckchen Vanillezucker
Für den Belag:
80 g Nougatmasse
50 g Marzipan-Rohmasse
1 El Orangensaft
120 g Butter
90 g Zucker
3 Esslöffel Sahne
1 Päckchen Vanillezucker
2 Esslöffel Honig
ca. 120 g gestiftelte Mandeln
Alle Zutaten mit dem Knethaken und anschließend rasch mit den Händen zu einem glatten Teig verarbeiten. Zu einer Kugel formen und mindestens 1 Stunde kalt stellen.
Dann auf leicht bemehlter Arbeitsfläche 3-4 mm dick ausrollen und zu ca. 4 cm Ø Kreisen ausstechen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Ober/Unterhitze ca. 10 Min. backen. Herausnehmen und gut abkühlen lassen.
Den Nougat leicht erwärmen und glatt rühren. Mit einem Spritzbeutel als Rand auf die Kekse spritzen, kurz kalt stellen. Marzipan und Orangensaft pürieren. In die Mitte spritzen.
Für den Belag Butter, Zucker, Vanillezucker, Honig und Sahne unter Rühren aufkochen und etwas eindicken lassen. Dann den Topf vom Herd nehmen und rasch die Mandeln unterrühren, mit kleinen Löffeln auf den Keksen verteilen. Abkühlen und fest werden lassen. In einer Metalldose aufbewahren. Süße Grüße, Eure Kessy