Movistar, kann man noch geschmackloser sein?! Die schlechteste Firma des Jahres

Benommenheit ist das einzige Wort, was meinen Körperzustand beschreibt, nachdem ich den letzten verrückten Abenteuern einer Telefongesellschaft ausgesetzt war, die dazu fähig ist dich wie besessen anzurufen, bis zum Punkt der Resignation. Offensichtlich spreche ich von Movistar, die Firma, die dieses Jahr erneut den Preis für das schlechteste Unternehmen des Jahres verliehen bekommt; und sie sind damit auch noch zufrieden: Ein Preis ist immerhin ein Preis.

movistar peor empresa

Leider können die Leiter dieser ach so freundlichen Firma wirklich zufrieden sein, denn dies war nicht der einzige Preis, der ihr verliehen wurde. Im vergangenen Jahr haben sie auch einen Profit von schlappen 10 Millionen gemacht. Und klar, wie könnte man sowas besser feiern als mit einer Tariferhöhung von 150% und der Entlassung von 5600 Angestellten. Um das zu toppen fehlt nur eine bulgarische Stripperin, die beim Abendessen zum Jahresende aus einer Torte hüpft.  Das ist genausop als würde eine Band auf Platz 1 in den Verkaufscharts kommen und um dies zu feiern trennt man sich von der Band und legt einen Verkaufspreis von 80€ pro Platte fest. Es gleicht einem sozialen Selbstmord.

Aber das ist noch gar nichts. Wenn ihr dachtet, dass man das menschliche Gehirn nicht unterschätzen kann und mit welcher Grazie sich dich anrufen und die in die Warteschlange stellen, um dich danach an einen Anrufbeantworter weiterzugeben, bei dem du dir vorkommst als wärst du ein bisschen geistig zurückgeblieben, Hörer in der Hand („Ja?“, „Was kann ich für sie tun?“, „Hallo?“, „Bitte bleiben sie in der Warteschleife“), seid ihr falsch gewickelt. Es waren genau diese, die sich selbst darin übertrumpft haben den Menschen unterzubewerten. Ich sage das, weil folgend von Nummern die ans Licht getreten sind verdienen die Firmenleiter 103,5 Mal mehr als die Angestellten oder in anderen Worten: Ein Firmenleiter verdient soviel wie 103 Angestellte. Und nun tritt eines dieser beiden Dinge ein: Entweder glauben sie ihre Arbeiter sind das niedrige Fußvolk oder sie halten sich für Halbgötter, sowas wie eine Mischung aus Einstein und Stephen Hawking, aber mit schlechten Absichten. Eine Spezies, die dem Menschen überlegen ist, die seine Angestellten wie Dreck  behandeln kann und seine Klienten wie aufblasbare Puppen.

Meine Damen und Herren, hier sind wir nun vor der Gnade eurer Anrufe zu jeder Tages- und Nachtzeit, Wochenenden mit eingeschlossen. Ruft uns an, nehmt unsere Stimmen auf, manipuliert unsere Verträge und nutzt die Alten und Lahmen aus. Das ist doch euer Ding. Für euch ist es völlig Ordnung 103,5 Mal mehr wert zu sein als eure Angestellten, denen ihr eine Kartoffel in die Hand drückt nachdem ihr euch an ihnen bereichert und das in der schäbigsten Art und Weise, wir können nicht sondern resignieren vor euren Füßen, ihr so erhabenen Geschöpfe.

 


wallpaper-1019588
Digitalnomaden an der Algarve – wie Handelsroboter und Kryptowährungen durch Automation große Effizienzsteigerung generieren
wallpaper-1019588
altraverse stellt Shojo-Titel für Herbst 2024 vor
wallpaper-1019588
Ninja to Koroshiya no Futarigurashi: Manga erhält eine Anime-Adaption
wallpaper-1019588
[Manga] H.P. Lovecrafts Der leuchtende Trapezoeder