Mousse au Chocafé Peeling Whip

Von Jasmin Schneider

So einfach kann Luxus sein: Kokosöl, Kakaobutter, Pulverkaffee und gegebenenfalls Zucker oder Salz zusammenrühren und daraus eine Peeling Whip selbermachen, die nicht nur wunderbar riecht, sondern auch deinen Stoffwechsel in Gang bringt! In einer ansprechenden Verpackung macht sich die Peeling Whip darüberhinaus auch super als Geschenk :)

Hinweis Der Artikel Mousse au Chocafé Peeling Whip erschien zum ersten Mal am 4. Februar 2014 auf Schwatz Katz und wurde seitdem leicht überarbeitet und verbessert. Viel Spaß damit. Miau =^.^=

Mousse au Chocafé Peeling Whip, die Rohstoffe

Kakaobutter

Köstlich duftende Kakaobutter ist hervorragend zur Vorbeugung von und bei Cellulite geeignet, während der Gewichtsreduktion, während und nach der Schwangerschaft und bei trockener, rauer und gereizter Haut. Kakaobutter duftet ganz zart nach Schokolade und verleiht ein wunderbar samtiges Hautgefühl. Beim Kauf von unraffinierter Kakaobutter achte ich immer auf Lebensmittelqualität, dann kann ich sie auch in der Küche verwenden. Alternativ kannst du beispielsweise Cupuaçubutter verwenden.

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Kokosöl

Aus der DIY Kosmetik ist Kokosöl nicht mehr wegzudenken. Es ist leicht zu handhaben, inzwischen überall in guter Qualität erhältlich und es riecht den meisten Leuten gut. Außerdem hat Kokosöl gute Pflegeeigenschaften, es spendet Feuchtigkeit und hinterlässt eine supersofte Hautoberfläche. Wer mit Unreinheiten zu kämpfen hat, sollte allerdings ein wenig aufpassen. Kokosöl ist trotz seiner Leichtigkeit recht reichhaltig und könnte Poren verstopfen. Doch sogar ich, die ein bereitwillig unreines Kinn mit sich herumschleppt, verträgt es gut um die Augen (dort liebe ich es übrigens besonders, es vertreibt Fältchen im Handumdrehen, wie das Anti Age „Gel" beweist), auf Wangen, Hals und Dekolleté. Wenn du ein Kokosölgegner bist oder es nicht verträgst, kannst du Babassuöl stattdessen benutzen.

Kaffeeöl oder Flüssigöl deiner Wahl oder

Flüssigöl erhöht die Schmelzbereitschaft der Peeling Whip bei Hautkontakt. Besonders lecker macht sich hier ein selbstgemachter Kaffeeauszug in Pflanzenöl. Empfehlenswerte Öle zum Ansetzen des Auszugs sind beispielsweise für normale Haut Traubenkernöl → (besonders gut zum Weichmachen von Hornhaut); Mischhaut mag Hanföl →, weil es weder die fettigen Stellen verschlimmert noch die normalen bis trockenen vernachlässigt; trockene Haut freut sich über Mandel- → oder gar Macadamianussöl →. Deiner Fantasie sind allerdings keine Grenzen gesetzt! Du kannst ebensogut ein Öl nehmen, das du gerade herumstehen hast, wie z.B. Sonnenblumen- oder Olivenöl. Alternativ gibt es fertiges Kaffeeöl zu kaufen.

Emulgator zur Vermeidung von Fetträndern

Seit Jutta die großartige Idee hatte, Lysolecithin in Bodybutter zu verarbeiten, damit daraus ein Bodymelt wird, der keine Fettränder (weder in der Dusche, der Wanne, noch auf dir) zurücklässt, verpasse ich meinen Peelings zusätzlich etwas Emulgator, denn anders als Body Whip, die man schon mal vor dem Schlafengehen statt nur unter der Dusche benutzt, muss man Peeling Whip immer mit Wasser abspülen. Der Emulgator macht das wesentlich einfacher. Ungeachtet dessen kannst du die Mousse au Chocafé Peeling Whip auch ohne Emulgator herstellen, musst dann aber gegebenenfalls tapfer schrubben (an dir und später die Dusche/Wanne), damit alle Reste abgespült werden.

Mousse au Chocafé Peeling Whip

Gerätschaften

Wasserbad, Waage, Handmixer
Verschließbares Glas, z.B. Korken von IKEA

Öle
Abkühlphase
Peelingmasse

Kaffeepulver nach Wunsch (nicht zu viel, es muss ja wieder runter)
1 EL Fleur de Sel (Meersalz) oder braunen Zucker
etwas (1 TL) Back-Kakao (kein Kaba oder Fertiggetränk), alternativ etwas Heilerde o.ä. zum Färben

Emulgator

5 gr Lysolecithin →, alternativ 8 gr Fluidlecithin Super → oder Emulgator deiner Wahl nach Packungsangabe. Warum? Bitte oben bei Rohstoffe nachlesen!

optional

5-10 Tropfen ätherisches Öl oder 5 Tropfen Parfümöl nach Wahl, z.B. Vanille, Kaffee

Zubereitung Peeling Whip

Butter sanft einschmelzen & Peelingmasse unterrühren

  • Kakaobutter Kokosöl & Lysolecithin bei geringer Hitze (nicht über 50°C) im Wasserbad schmelzen. Lass es nicht zu heiß werden, lieber immer wieder runter nehmen und durchrühren, damit die Kakaobutter später nicht bröckelt.
  • Sobald alles klar aufgeschmolzen ist, vom Topf nehmen und Peelingmasse unterheben.

Hitzeempfindliche Rohstoffe hinzufügen

  • auf Körpertemperatur (36°C) abkühlen. Tipp Ich stelle mein Wasserbad an dieser Stelle gern in eine Schüssel mit kaltem Wasser, dann zieht sich die Masse rascher zusammen und wird langsam trübe. Zwischendurch immer wieder mal rühren.
  • Anschließend Vitamin E und Kaffeeöl einrühren.

Komplett erkalten lassen

    Hat die Masse Zimmertemperatur (20-25°C) erreicht, für etwa 4-6 Stunden in den Kühlschrank stellen (am besten über Nacht).
  • Mit einem Handmixer wie Schlagsahne aufschlagen, bis eine richtig schön fluffige Masse entstanden ist. Das kann schon mal länger dauern, also nicht ungeduldig werden!
  • Sollte die Butter auch nach 5 Minuten noch einer störrisch klebrigen Masse gleichen, gib in 5 gr Schritten zusätzlich Kaffeeöl hinzu bis eine Mousse daraus entstanden ist. Nein, essen kannst du sie nicht! ;)
  • Zuletzt in ein verschließbares Gefäß füllen, dunkel und kühl lagern.

Anwendung Mousse au Chocafé Peeling Whip

Unter der Dusche & in der Wanne

Peeling Whip wie Duschgel verwenden (Vorsicht, nicht ausrutschen!), sanft einmassieren und eventuelle Reste mit warmem Wasser abspülen, nicht abseifen, sondern die Haut behutsam trocken tupfen. Eincremen musst du anschließend nicht mehr.

Achtung Peele niemals kranke oder verletzte Haut, sonst wird aus Wonne Weh!

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Disclaimer Aus rechtlichen Gründen, muss ich darauf hinweisen, dass ich weder Medizinerin noch Kosmetikerin bin. Alle von mir auf Schwatz Katz getroffenen Aussagen über Wirkungsweisen und Eigenschaften der einzelnen Rohstoffe und Rezepte ergeben sich aus meinen Erkenntnissen und Erfahrungen bei ihrer Verwendung. Sie dienen der Information und dem Zeitvertreib und stellen in keiner Weise Heilversprechen dar. Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass weder Linderung von Problemen oder gar Krankheiten garantiert oder versprochen werden. Die Inhalte können keine persönliche Beratung, eine Untersuchung oder Diagnose durch einen Arzt oder Therapeuten ersetzen und du solltest meine Information auch nicht dazu nutzen, Eigendiagnosen zu stellen oder dich selbst zu therapieren! In anderen Worten, wenn du meine Rezepte nachmachst, tust du das auf eigene Gefahr.

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