‘Mount St. Elias’ Rezension + Gewinnspiel

Von Denis Sasse @filmtogo

Nicht zuletzt durch Abenteuerfilme wie ‚Cliffhanger‘, in dem Sylvester Stallone 1993 durch die Rocky Mountains turnte, ist dem Kinozuschauer bewusst, welche Gefahren in den Höhen der Berge versteckt liegen. Egal ob die Rocky Mountains, der Mount Everest oder die Nordwand, schon seit langer Zeit bieten diese monumentalen Felsen Schauplätze für filmische Höhenflüge. Unter der Regie von Gerald Salmina ist mit ‚Mount St. Elias‘ eine Dokumentation entstanden, in der diese Tradition zur gewagten Realität wird.

Hier sind es die Skialpinisten Axel Naglich, Peter Ressmann und Jon Johnston, die 2007 mit der Besteigung des Mount St. Elias in Alaska die Herausforderung suchten. Danach sollte auf der längsten, schneebedeckten vertikalen Linie der Welt die Skiabfahrt erfolgen. Aber der 5.489 Meter hohe Berg entwickelt sich zu einem unberechenbaren Gegner. Rasend schnell wechselt das Wetter, ständig drohen Schneestürme, Lawinen und Felsstürze. In Sekundenbruchteilen müssen überlebenswichtige Entscheidungen getroffen werden.

Möchte man die Doku mit einem Wort beschreiben, würde „Bildgewaltig“ wohl ein gutes Stichwort sein. Immer mit reißerischer Musik unterlegt, bekommen die Zuschauer den Mount St. Elias in seiner beeindruckenden Größe zu Gesicht. Da verkommen die Skialpinisten zu Nebendarstellern, die der Naturgewalt des Berges nur wenig entgegen zu setzen haben. „Das hier ist nicht Hollywood, das ist alles echt“, heißt es an einer Stelle des knapp 100-minütigen Filmmaterials. Jeder Schritt kann falsch sein, jeder Schritt kann den Tod bedeuten. Die Zuschauer sehen die Protagonisten frieren, erschöpft den Berg hinaufklettern, von Schneelawinen bedroht. Mit der musikalischen Untermalung, möchte man dann aber doch ab und an das Fehlen von Hollywood bezweifeln.

Interessant sind die Extras, die auf der DVD zu ‚Mount St. Elias‘ enthalten sind. Neben dem Trailer zur Dokumentation gibt es außerdem ein circa 25-minütiges Making-Of, bei dem man noch einmal genauere Einblicke in die Geschichte rund um die Besteigung und Abfahrt des Berges erfährt. In einem über 30 Minuten langen Portrait erfährt man dann zusätzlich noch alles über Axel Naglich, einen der Berg-Besteiger.

In der Kombination Film + Extras bietet ‚Mount St. Elias‘ hübsche Bilder aus den unterschiedlichsten Perspektiven. Es sind nicht die Menschen, die hier im Vordergrund stehen – dies wollen sie aber auch gar nicht. Seine Intention hat Regisseur Salmina erreicht: Er wollte den Berg in den Mittelpunkt stellen, ihn der breiten Masse zugänglich machen.

Und genauso möchte filmtogo euch die Dokumentation zugänglich machen. Seit April gibt es die DVD zu ‚Mount St. Elias‘ im Handel. Wir verlosen einmal die DVD sowie drei Poster zum Film. Um zu gewinnen müsst ihr einfach nur die folgende Gewinnfrage beantworten: Wie hoch ist der Mount St. Elias in Alaska?

Die Antwort einfach in die Betreffzeile einer Email schreiben und an gewinnspiel[at]filmtogo.net schicken. In die Email bitte eure Adresse reinschreiben. Der Einsendeschluss ist der 13. Mai 2011.