Neue Reise, neues Glück!
Nachdem mir letzten Sommer meine farbrikneue Harley nach drei Wochen Motorradreisen in Bosnien geklaut wurde, wage ich einen neuen Versuch.
Der Plan ist grob:
Der Plan
Von Leverkusen, wo mein Bike steht, nach München, weiter nach Wien und dann durch die Alpen langsam zurück Richtung
Norden.
Die Runde ist also kleiner als letztes Jahr. Das liegt vor allem daran, dass ich wieder super viele spannende Projekte und Drehtermine in den nächsten Wochen habe.
Angedachte Zeit für diese Tour: 16 Tage
Unterwegs werde ich viele Bekannte treffen, ein paar Videos produzieren und an zwei Survival Trainings teilnehmen.
Es ist ein schönes Gefühl, dass ich durch meine Reisen langsam aber sicher in jedem Zipfel der Welt, besonders quer durch Deutschland und Europa tolle Leute kenne. Einige davon werde ich auf
diesem Trip besuchen.
Das Bike
Diesmal ist eine Honda Transalp Baujahr 89 und top in Schuss, mein Reisegefährt.
Nachdem mir die Harley letztes Jahr geklaut wurde, habe ich mir zunächst eine 125er gekauft, mit der ich aber nicht
wirklich viel Freude hatte, also habe ich mich auf die Suche nach dem Idealen Reisemobil gemacht und wurde schnell bei der Transalp fündig.
Ich habe sie komplett frisch gemacht (Ölwechsel, neuer Ölfilter, neuer Luftfilter, Ventilspiel gecheckt etc.) und einige kleinere Umbauten vorgenommen, um sie Reisetauglicher zu machen
(Aufgepolsterte Sitzbank, kürzere Scheibe, Griffheizung für den Winter, offroad-taugliche Reifen, Zigarettenanzünder für die Stromversorgung des Handys, Sturzbügel um den Motor zu schützen,
Alubügel am Lenker um die Hebel zu schützen, so wie Scottoiler um die Kette zu schonen)
So sah das Motorrad beim Kauf aus:
Außerdem habe ich für mehr Stauraum das Mini-Topcase, dass beim Kauf dabei war gegen ein großes 52 Liter Topcase von GIVI getauscht.
Das Zelt
Auch neu in meiner Ausrüstung ist das Schnellaufbauzelt von Qeedo. Ich habe Qeedo angeschrieben, weil ich von
dem Konzept super begeistert war, woraufhin sie es mir netterweise kostenlos zur Verfügung gestellt haben.
Mit seinem Packmaß von 70x17x17 cm ist das Zelt zwar nicht grade platzsparend, vor allem mit den Ultraleichtzelten, die ich vorher verwendet habe, aber dafür sind die zeigen sich die Vorzüge im
Auf- und Abbau.
Das Zelt lässt sich vom Konzept her am ehesten mit einem Regenschirm vergleichen.
Das Zelt ist innerhalb von 30 Sekunden aufgebaut und im Gegensatz zu klassischen Wurfzelten genau so schnell wieder abgebaut.
Das kam mir in meiner ersten Nacht gleich zu Gute, da ich gefahren bin, bis es bereits dunkel war. Kein frickeliges Zusammenschieben von Stangen oder Suchen von Leinen. Dadurch, dass das
komplette Zelt aus einem Stück besteht, ist der Aufbau im Dunklen kein Problem.
Da da es nicht stürmisch war und das Zelt selbststehend ist, habe ich einfach auf Heringe verzichtet und konnte mich direkt schlafen legen.
Das macht das Quick Ash 2 für mich zum idealen Zelt für Motorradreisen!
Start meiner Tour
Learning für heute: Brot schmeckt besser, wenn man es nicht im selben Koffer wie Benzin transportiert 😄 Guten Hunger! #essen #reisen #brotzeit #motorrad #roadtrip #travel #camping #outdoor
Ein Beitrag geteilt von Jannis (@jannislife) am 17. Jul 2017 um 6:33 Uhr
Der Start meiner Tour lief super glatt. Bei traumhaftem Wetter fuhr ich in der ersten Etappe bis nähe Boxberg im Dreieck Frankfurt, Stuttgart, Nürnberg, wo ich am Feldrand zeltete. Dann ging es
weiter bis Bad Tölz bei München, wo ich einen Bekannten besuchte und weiter nach München um ein paar Kunden zu treffen, die Interesse an einer Videoproduktion haben.
Hier bin ich grade noch und mache mich gleich auf den Weg Richtung Wien.
Ich genieße die Tour in vollen Zügen und überlege schon ob ich nicht spontan noch einen größeren Roadtrip durch Europa dranhänge. Hier der Spanien Roadtrip sieht schon verlockend aus. Oder doch
lieber nochmal Skandinavien?
Lasst mich hören, was ihr denkt: Was sind die schönsten Ecken Europas für Motorradreisen? Schrieb' mir deine Antwort in den Kommentaren :)