Motorola Moto X offiziell Vorgestellt

Das Moto X von Motorola wurde gestern vorgestellt. Wie bereits im Vorfeld bekannt wurde, kann der Käufer das Design frei konfigurieren. Laut Motorola gibt es derzeit 2.000 Designmöglichkeiten.

Während des Bestellvorgangs kann der Käufer das Design seines Moto X selbst gestalten. Während der Präsentation wurde bekannt, dass unter anderem der Gehäuserand und die Rückseite in verschiedenen Farben bestellt werden kann. Hierfür stehen derzeit 18 Farben für die Rückseite und zwei Farben für die Frontseite zur Verfügung. Auch bei den verwendeten Materialien hat der Nutzer frei Wahl. Nur auf ein Holzgehäuse muss derzeit verzichtet werden, laut Motorola ist dieses jedoch auch in wenigen Monaten möglich. Individuelle Gravuren sollen das Smartphone noch persönlicher machen.

Derzeit gibt es das Moto X nur in den USA. Bereits vier Tage nach der Konfiguration soll man sein persönliches Exemplar schon in den Händen halten. Der Startpreis beträgt rund 200 US-Dollar mit Vertrag.

Dual-Core-Prozessor

Das Moto X verfügt über einen 4,8-Zoll großen Touchscreen, welcher eine Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln bietet. Der Dual-Core-Prozessor kommt von Qualcomm, der Snapdragon S4 Pro ist mit 1,7 Gigahertz getaktet. Der Arbeitsspeicher ist 2 Gigabyte groß, der interne Flash-Speicher beträgt je nach Modell 16 oder 32 Gigabyte.

Auf der Rückseite ist eine 10-Megapixel Kamera mit Autofokus und LED-Licht verbaut. Laut Motorola soll die Kamera 75 Prozent mehr Licht einfangen als alle bisher auf dem Markt erhältlichen Smartphone-Kameras, was für deutlich bessere Aufnahmen sorgt. Der Kamerastart aus dem Standby beträgt weniger als drei Sekunden und wird aktiviert, wenn man das Moto X zwei Mal horizontal dreht. Für Videotelefonate gibt es ebenfalls eine 2,1-Megapixel Kamera auf der Frontseite.

Sprachsteuerung

Das Moto X verfügt über zahlreiche Neuerungen in der Bedienung. Motorola selbst hat dies vorher schon mehrfach angekündigt, jedoch kaum konkrete Beispiele gegeben. Eine Möglichkeit der vereinfachten Bedienung ist „Touchless Control“ oder auf Deutsch einfach nur Sprachsteuerung. Mit Sprachbefehlen kann man das Moto X steuern und zum Beispiel Google Now starten. Dies funktioniert auch im Standby-Modus.

Das „Active Display“ zeigt auf dem Lockscreen neue eingegangene Nachrichten, welche dort ebenfalls direkt gelesen werden können. Diese Funktion soll verhindern, dass der Nutzer sein Smartphone erst aktivieren muss und soll zudem die Akkulaufzeit verlängern. Legt man seinen Finger auf den Bildschirm, werden weitere Details der Nachricht angezeigt. Wischt man nach oben, wird die App direkt gestartet.

Schlankes Design

Die Akkukapazität beträgt 2.200 mAh und soll für bis zu 13 Stunden Gesprächszeit sorgen. Bei durchschnittlicher Nutzung, was auch immer Motorola darunter versteht, soll der Akku Stunden halten.

Das Moto X misst 128,5 x 65 mm und ist je nach variante des Gehäuses zwischen 5,6 und 10,4 mm dick. Das Gewicht ist mit 130 Gramm angegeben, wird jedoch ebenfalls variieren.

Rufannahme mit Browser-Plugin

Ausgeliefert wird das Moto X mit Android in der Version 4.2.2, welche kaum verändert wurde. Lediglich Active Display ist die einzige Veränderung der Benutzeroberfläche. Ein Update auf Android 4.3 ist jedoch gewiss, da Motorola zu Google gehört.

Zusammen mit dem Moto X hat Motorola ebenfalls zwei Tools vorgestellt. Das Chrome-Plugin Motorola Connect verbindet das Smartphone mit dem PC und sorgt dafür, dass man mit dem PC-Browser Chrome Telefonate annehmen und SMS schreiben und empfangen kann. Das Tool Migrate hingegen hilft Daten wie Fotos, Videos, SMS-Verläufe und Kontakte von älteren Android-Smartphones auf das Moto X zu kopieren.

Das Moto X mit 16 Gigabyte Speicher wird in den USA 200 US-Dollar mit Vertrag kosten, die größere Version mit 32 Gigabyte Speicher kostet 250 US-Dollar mit Vertrag. Den Preis ohne Vertrag gab Motorola noch nicht bekannt. Wann das Moto X in Deutschland erhältlich ist, ist noch nicht bekannt.

[Bild]

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