Das Design des Moto X habe ich Euch hier bereits vorgestellt. Aber was steckt drin in der schicken Hülle?
Heute möchte ich mich ein wenig auf die Technik des Smartphones konzentrieren. Die technischen Details kann man zwar in jeder Produktbeschreibung nachlesen, aber was bedeuten die eigentlich?
Die Technik im Moto X lässt nach dem momentanen Stand eigentlich nichts zu wünschen übrig. Der Prozessor arbeitet schnell und ruckelfrei, auch bei anspruchsvollen Spiele-Apps gibt es keine Verzögerungen. Der Arbeitsspeicher mit 2 GB ist für eine Smartphone sehr großzügig bemessen.
Das 5,2″ große Display reagiert zuverlässig auf Eingaben und strahlt zudem in kräftigen Farben.
Bei Sonneneinstrahlung kommt das Display allerdings schnell an seine Grenzen und ich kann schwer etwas darauf erkennen. Gerade jetzt in der kräftigen Frühlingssonne, war das draussen relativ oft der Fall. Das liegt leider an der mangelnden Leuchtkraft des Displays. Im Vergleich zu anderen Smartphones mit dem sogenannten AMOLED-Display, ist die Helligkeit beim Moto X im unteren Bereich der Skala.
In geschlossenen Räumen dagegen werden Farben auf dem Display dank Full-HD-Auflösung kräftig und klar angezeigt.
Die Hauptkamera des Moto X hat eine Auflösung von 13 Megapixel – die Frontkamera bringt es auf 2 MP. Ein gesonderter Beitrag über die Kamera folgt in Kürze. Da mir eine gute Kamera im Smartphone sehr wichtig ist, werde ich mich damit ausführlicher befassen.
Der Akku ist im Moto X fest verbaut und nicht austauschbar.
Mit einer Kapazität von 2300 mAh habe ich vom Akku ehrlichgesagt nicht allzuviel erwartet. Und so ist es auch (leider). Das Moto X hält zwar den ganzen Tag durch, aber vergisst man es Abends an das Ladegerät anzuschließen, hat man unter Umständen am nächsten Tag ein Problem. Natürlich kommt es auch auf die Nutzung tagsüber an, aber ich nutze mein Smartphone nun mal viel: unterwegs eMails abrufen, Nachrichten empfangen und verschicken, telefonieren, im Internet mal eben kurz etwas nachschauen, Social Media…. Das Moto X ist zwar nicht im Dauereinsatz, aber der Akku lässt trotzdem zu wünschen übrig.
Als Betriebssystem ist auf dem Moto X Android 5.0 installiert. Das Betriebssystem wird vom Hersteller kaum angepasst und es präsentiert sich so, wie es von Google entwickelt wird. Vorteil dabei ist, dass Updates schnell ausgeliefert werden können und Besitzer eines Moto X in der Regel immer zu den ersten gehören, die die neueste System-Version auf dem Smartphone haben.
Die Funkleistungen beim Moto X sind überzeugend. Bisher hatte ich noch keine Schwierigkeiten mit dem Empfang, egal wo ich mich aufhielt. Dank LTE ist auch die Internetverbindung richtig schnell und ich merke bei Seitenladezeiten kaum einen Unterschied zur WLAN-Verbindung.
Und zu guter Letzt: der Speicher. Mein Moto X hat einen Speicher von 16 GB. Zu meiner Verfügung bleiben nur noch 10,21 GB übrig. Die sind durch Apps, Fotos und Musik schnell belegt. Das Moto X ist zwar auch mit 32 GB Speicherplatz erhältlich, kostet dann aber einen Aufpreis von 50,-€. Für mich ist der Speicherplatz ein ganz entscheidender Nachteil am Moto X – zudem es auch keinen Steckplatz für eine Speicherkarte gibt. Vor dem Kauf, sollte also gründlich darüber nachgedacht werden ob man nicht doch lieber die 50,- € Aufpreis für weitere 16 GB Speicherplatz investiert, weil im Nachhinein keine Möglichkeit zur Speichererweiterung mehr besteht.
Genug der Theorie – im nächsten Beitrag wird es um die Praxis gehen. Die interessanten Zusatzfunktionen des Moto X sowie die Kamera werden gründlich unter die Lupe genommen.
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