Hallo ihr Lieben,
der heutige Post ist ein wenig persönlicher. Denn ich möchte euch mehr über mich erzählen und wie Sport und eine gesunde ausgewogene Ernährung mir im Umgang mit meiner Epilepsie helfen.
Wen das nicht interessiert, der klickt am Besten gleich wieder weg
Aber erst einmal zu meiner Geschichte:
Die Epilepsie wurde bei mir mit ca. 14 diagnostiziert und ist eine Form, die auch meist erst im jugendlichen Alter auftritt (juvenil-myoklonische Epilepsie). Da ich mit 14 gerade mit dem Feiern und dem ein oder anderen alkoholischen Getränk angefangen habe, kam mir die Epilepsie sehr ungelegen. Alkohol, Schlafentzug und Zappellicht in der Disco passen einfach nicht dazu. Dadurch hatte ich auch so gut wie jedes Wochenende kleine Anfälle.
Erst ein paar Jahre später begriff ich, was ich meinem Körper eigentlich antue und begann meinen Lebensstil zu ändern. Ich trank nur noch selten Alkohol, ging nicht mehr zu lange weg, stellte meine Ernährung um und begann langsam Sport zu treiben. Und schwupps wurden die Anfälle weniger.
Mittlerweile treibe ich mehrmals die Woche Sport (Krafttraining und auch Cardioeinheiten). Obwohl ich nicht zu 100 % anfallsfrei bin, kann ich sagen, dass das den Krankheitsverlauf sehr positiv beeinflusst hat und ich das nur empfehlen kann.
Ich möchte damit nicht sagen, dass alle Epileptiker auf Teufel komm raus Sport treiben sollen. Bei manchen Formen gestaltet sich das leider schwieriger. Am Besten ihr sprecht mit eurem Arzt darüber und hört auf euren Körper. Schnappt euch eine Freundin oder Schwester etc. und geht zusammen kleine Runden joggen. Allein das bewirkt Wunder. Ich würde euch jedoch erst einmal nicht empfehlen allein joggen zu gehen oder allein beim Training zu sein. Ich gehe nur allein joggen, da mein Freund immer weiß wo ich bin und ich nach den Jahren meinen Körper sehr gut einschätzen kann.
Warum nenne ich das ganze nun Motivation Monday? Ich möchte alle Menschen die an einer Behinderung leiden und sich eventuell einfach nur nicht trauen dazu motivieren ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und sich nicht aufzugeben. Es gibt immer Möglichkeiten sein Leben selbst zu gestalten auch wenn man hier und da ein paar Abstriche machen muss. Also geht raus, genießt das Leben und lasst euch vor Allem nicht unterkriegen.
Bildquelle: epilepsie-na-und.de
Habt ihr selbst auch eine Behinderung und treibt Sport oder eventuell kennt ihr welche? Hinterlasst mir gern eure Erfahrungen in den Kommentaren.
Bleibt sportlich!
xoxo