Motivation für Gesundes: Mein Leben mit einer Krankheit

Fotocredit: filmkraft.wien

Be Grazia hat mich unlängst zu einer Blogparade zum Thema „ Motivation für Gesundes" eingeladen. Ich fand die Idee und das Thema auf Anhieb toll, denn ich hatte schon länger vor, dir in einem persönlicheren Post ein wenig mehr über mein Leben und die Herausforderungen zu erzählen, die mich täglich begleiten.

Meine Sport-Karriere startete mit BMX

Meine Eltern hatten früh gemerkt, dass ich ein gewisses Bewegungstalent hatte und Sport vom Kindergartenalter an gefördert. Mein Bruder , zwei Jahre jünger als ich (und heute für die Videoproduktionen von sportblog.cc verantwortlich), war ähnlich bewegungsverrückt. Als mein Vater mit uns einmal zu einem BMX-Rennen gefahren ist, wars um uns beide geschehen. Dominik und ich wollten das unbedingt auch machen, mit dem Rad cool über Hügel springen und so - es waren ja die 80er und wenn du zu jenen Baujahren zählst, die diese Zeit nicht live miterlebt haben, weißt du zumindest aus der Serie „Stranger Things", dass BMX-Räder für Kids damals das hippste Nonplusultra waren.

Etwa 5 Jahre lang sind meine Eltern dann mit Wohnwagen, Hund und uns zu Europa- und Weltmeisterschaftsrennen getingelt und wir heimsten ein paar wirklich tolle Pokale und Titel ein. Mit 11 war dann irgendwie die Luft draußen und wir begruben die BMX-Karriere zugunsten des Sportgymnasiums. Sicher eine der besten Entscheidungen in meinem Leben, denn da konnte ich wirklich breite Bewegungserfahrungen in verschiedensten Sportarten sammeln (Geräteturnen, Leichtathletik, Schwimmen, Ballsportarten, Tanz), die meinen Zugang zu Sport bis heute prägen. Ich liebe die Vielseitigkeit und ich genieße es, mich auch noch mit 35 Jahren in immer wieder neue Übungen, Disziplinen und Bewegungsformen zu stürzen, die mich fordern und durch die ich meinen Körper neu kennenlerne.

Motivation für Gesundes: Mein Leben mit einer Krankheit

In den USA habe ich Übergewicht und Fitness kennengelernt

Nach der Matura im Jahr 2000 habe ich mich dann für 9 Monate EF-Sprachstudienjahr nach Los Angeles abgeseilt. Die Welt war groß und ich gierige 19 Jahre alt. Möglichst weit weg war die Devise. Ich hatte dort das geilste Jahr meines Lebens, in dem ich natürlich ganz viel Englisch gelernt habe *hust*, aber viel wichtiger, mit lässigen Leuten aus aller Welt die fettesten Partys gefeiert habe. Die Bierstaffeln und das amerikanische Essen haben sich nach einigen Monaten erstmals auf mein Gewicht geschlagen. Dort drüben herrschen andere Lebensmittelgesetze. Man nimmt mit jeder Mahlzeit einen Haufen Hormone und sonstige Zusatzstoffe zu sich, die hier in Europa nicht zugelassen sind.

Das führt unweigerlich dazu, dass Europäer nach einigen Monaten „aufgedunsen" aussehen. Bei einigen meiner Freundinnen sind sogar die Tage ausgeblieben, so krass wirkt sich die Nahrung dort aus. Die Campus-Ärztin meinte dazu nur augenbrauenzuckend, das sei normal. Ich fand es aber wirklich erschreckend und habe mir das erste Mal in meinem Leben überlegt, dass ich etwas tun muss, um nicht wie ein Marshmallow von meinem großen Abenteuer zurückzukehren. Meine brasilianische Zimmerkollegin und ich haben uns also im Campus-Fitnesscenter eingeschrieben. Und ich fand Gefallen an Aerobic, Spinning, Kickboxen und der ganzen Gym-Atmosphäre.

Durch Fitnesstraining und Snowboard-Unterricht finanzierte ich mein Studium

In Summe bin ich mit moderaten 4 kg Übergewicht heimgekommen, die mit Wiener Kost schnell wieder unten waren. Damit ich mein neues Hobby neben dem Studium zum Teilzeitberuf machen konnte, habe ich dann die Groupfitness B-Lizenz absolviert (damals hieß das noch „Aerobic Trainer", extrem out das heute zu sagen 🙂 ). Auch die Snowboardlehrer-Ausbildung habe ich noch gemacht, weil ich die Studenten-Winterferien unbedingt auf der Piste in den Bergen verbringen wollte.

Rückblickend kann ich sagen, dass ich bis 24 ein gesunder junger Mensch war, der mit Alkohol und Rauchen zwar nichts ausgelassen hat, aber grundsätzlich konnte ich meinem Körper sportlich und ganz allgemein vertrauen.

Und dann kam der Tag, an dem ich mich aus Bequemlichkeit dazu entschlossen habe, mir die 3-Monats-Verhütungsspritze geben zu lassen. Pille immer wieder mal vergessen, jede Frau kennt das wahrscheinlich, und ich dachte mir, so ein 3-Monatsdepot ist ja perfekt. Von meinem Gyn wurde mir das so leichtfertig und harmlos nahegelegt. Was daraufhin losbrach, ist das bislang schlimmste Kapitel in meinem Leben.

Motivation für Gesundes: Mein Leben mit einer Krankheit

Nach der 3-Monats-Verhütungsspritze habe ich plötzlich schlimme Müdigkeit entwickelt

So 1-2 Wochen nach der Injektion begann ich dauermüde zu werden. Konzentrationsschwäche und ständig das Gefühl, neben mir zu stehen. Sport habe ich zwar weiterhin gemacht, aber ich konnte mich kaum mehr auf das konzentrieren, was Leute zu mir sagten. Gesprochenes war ein Kauderwelsch in meinem Kopf, das mein Gehirn nicht mehr entziffern konnte. Ungefähr so, wie wenn dich um 4 Uhr Früh jemand aus dem Schlaf reißt und du dich nicht auskennst. Oder du völlig betrunken bist und es dir schwer fällt, den Leuten akustisch zu folgen. Hört sich jetzt vielleicht lustig an, ist es aber nicht, wenn das ein Endloszustand ist. Es war ein Alptraum. Ich habe extreme Panik und Angst entwickelt. Durch diese verzerrte Wahrnehmung habe ich mich von der Außenwelt komplett abgeschnitten gefühlt.

Ärzte? Haben mich ins MRT gesteckt, Gehirntumor und solche Dinge abgeklärt. Nachdem alles in Ordnung war, endete ich als „Psychopatient" bei einer Neurologin. Angst, Panik, Wahrnehmungsstörungen - wie sich das für Ärzte anhört, kann man sich ja ausmalen. Ich habe tapfer durchgehalten und gehofft, dass das alles wieder vergeht, wenn die 3-Monatsspritze ihre Wirkung verliert. Als ich nach knapp einem Jahr meine Tage immer noch nicht hatte, war ich wieder beim Gyn. Der hat gemeint, meine Symptome können nichts mit der Spritze zu tun haben, weil die nach 12 Monaten längst nicht mehr wirkt. Und er hat mir eine mehrtägige Gelbkörperhormon-Kur verordnet, die dem Zyklus mit der Keule wieder auf die Sprünge helfen soll. Funktioniert hat es, ich hatte wieder Monatsblutung, aber ein riesiges neues Problem.

Mein Herz, mein Stoffwechsel und mein Darm spielten total verrückt

Mein Herz hat begonnen zu rasen und es hat nicht mehr aufgehört. Wochenlang. Monatelang. Wie wenn du ständig 5 Red Bull intus hast. Dazu hat meine Verdauung total versagt. Plötzlich bekam ich einen Blähbauch, als wäre ich im 5. Monat schwanger. Ich untertreibe nicht. Dazu chronisches Sodbrennen. Die Gasentwicklung war so heftig, dass mein Zwerchfell gegen Lunge und Herz gedrückt wurde und ich ganz oft nur schnappatmen konnte. Von den Darmwinden, die extrem heftig und unkontrolliert abgingen, rede ich gar nicht. Ich hatte mich ohnehin schon total von der Außenwelt zurückgezogen.

Nur meine Eltern haben mitbekommen, wie es mir geht. Mit den Verdauungsproblemen kamen auch die Stoffwechselprobleme. Ich war total aufgeschwemmt, meine Haut roch eigenartig. Und immer noch diese verzerrte Wahrnehmung und die Konzentrationsprobleme. Ich konnte kaum die Aufmerksamkeit bei einer Tätigkeit halten, wusste in der nächsten Sekunde nicht, was ich in der davor wollte. Ich habe mich so hilflos gefühlt und Tag um Tag vor mich hingedämmert. Weil mir auch kein Arzt sagen konnte, was mit mir los war. Bluttests, Hormon-Standardtests, alles in Ordnung.

Motivation für Gesundes: Mein Leben mit einer Krankheit

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Nach einem Herzstillstand und viel Eigenrecherche habe ich herausgefunden, dass ich Hashimoto habe

Der Gipfel war dann eine Nacht, etwa 1 ½ Jahre nach der Hormonspritze. Ich hatte schon fast ein halbes Jahr lang Herzjagen, extreme innere Unruhe und Stresszustände. In der Einschlafphase ist mein Herz dann einfach stehengeblieben. Völlig überfordert und flimmernd. Ich habe es im Halbschlaf genau mitbekommen, wie ich immer weiter wegdrifte, es immer schwärzer vor Augen wird. Und habe mir gedacht, wenn ich jetzt nichts unternehme, dann wars das. Ich habe mich entschieden, die Augen aufzumachen und mich im Bett kerzengerade aufgesetzt. Dann ging die Pumpe wieder an. Am nächsten Tag war ich bei der Neurologin und habe ihr gesagt, wenn wir jetzt nicht sofort eine Lösung für mein heillos überreiztes vegetatives Nervensystem finden, gibt's mich nicht mehr lange. Sie hat mir dann Antidepressiva verschrieben. Und gottseidank haben die tatsächlich nach ein paar Wochen die unerträgliche innere Raserei gezügelt. Weg waren die Symptome nicht, aber nicht mehr so kritisch.

Nun will ich dich nicht länger auf die Folter spannen. Im Laufe der Zeit habe ich durch eine Arztdiagnose viel Eigenrecherche herausgefunden, dass ich Hashimoto Thyreoiditis habe. Hormonelle Extrem-Schwankungen gelten als nachweislicher Auslöser für Menschen, die eine genetische Prädisposition haben. Hashimoto ist ein Autoimmun-Komplex, bei dem der Körper die eigene Schilddrüse angreift, aber auch ganz viele andere Immunsysteme versagen, wie z.B. die Darmflora, die massivst gestört sein kann. Der daraus resultierende Nährstoffmangel und die Schilddrüsen-Unterfunktion bewirken diesen „Brainfog", den von mir beschriebenen Dämmerzustand.

Autoimmun-Krankheit Hashimoto Thyreoiditis - welche Nahrungsergänzungen bei mir helfen

In klassischen Medizin-Lehrbüchern kommt bei Schilddrüsen-Unterfunktion kein Herzrasen vor, das gehört zur Überfunktion der Schilddrüse. Dank der engagierten Forschungen der US-Pharmazeutin Isabella Wentz ist aber seit einigen Jahren klar, dass bei Hashimoto auch die Nebennierenachse, und damit die Stresshormone, extrem aus dem Ruder geraten können. Das war die Ursache für mein Herzrasen und die heftige innere Unruhe. Mit der Gabe von Schilddrüsen-Hormonen muss man daher mitunter sehr vorsichtig sein. Denn passt die Nebenniere nicht, wird durch Schilddrüsen-Ersatzhormone zwar die Unterfunktion ausgeglichen, das Herzrasen aber noch viel schlimmer.

Autoimmun-Krankheiten sind richtig fies. Egal, welche man hat - es steht ein lebenslanger Kampf gegen den eigenen Körper bevor, der sich selbst, ohne fremde Hilfe, nicht mehr gesund und aufrechterhalten kann. Man muss bis ans Ende der Tage Schadensbegrenzung betreiben. Ich habe durch viele Trial & Error-Versuche einen Nahrungsergänzungs-Mix gefunden, der meine Symptome im Griff hält. Zum jetzigen Zeitpunkt nehme ich täglich 10 Tabletten. Eine davon ein tatsächliches Medikament, Mirtabene, jenes Antidepressivum, das mich damals vor einem weiteren Herzstillstand bewahrt hat, in der geringsten Dosis. Dazu noch Selen, Magnesium, Vitamin B plus Folsäure, Antioxidantien und Zink. Gegen ungebetene Darmbakterien hilft bei mir Grapefruitkern und Schwarzkümmelöl (natürliche Antibiotika), gute Darmbakterien brauche ich 2x täglich in Form eines Präbiotikums. Auch Symbioflortropfen zeigten bei mir eine positive Wirkung.

Motivation für Gesundes: Mein Leben mit einer Krankheit

Ich habe meine Hashimoto-Symptome im Griff - völlig gesund fühle ich mich aber nicht

Motivation für Gesundes: Mein Leben mit einer Krankheit

Hashimoto und Sport - Fitness wirkt bei mir wie eine tägliche Vitaminpille

Und hier möchte ich den Bogen wieder zum Thema „ Motivation für Gesundes" spannen. Sport und Fitness haben mich selbst in den schwersten Jahren begleitet und mir Vertrauen gegeben. „Wenn ich es trotz Herzrasen und Müdigkeit noch schaffe, 10 km zu laufen, kann es doch nicht so schlimm sein", habe ich mir oft vorgesagt. Und ich habe gemerkt: Sport verbessert meinen Gesundheitszustand genauso verlässlich wie die 10 Tabletten, die ich regelmäßig nehme. Bewegung leistet einen wesentlichen Beitrag dazu, dass es mir heute gut geht. Ich merke es oft im Urlaub, wenn ich fauler bin: Nach einer Woche ohne Sport werden meine Symptome merklich schlimmer. Die Histamin-Unverträglichkeit, die sich seit etwa 3 Jahren aufgrund der Darmproblematik entwickelt hat, wird dann heftiger, auch Brainfog, träger Stoffwechsel und verschwommenes Sehen melden sich wieder. Regelmäßiger Sport trimmt mein Immunsystem einen wichtigen Tick in die richtige, gesunde Richtung.

Eine chronische Krankheit verändert und relativiert alles. Körperfettanteil, Gewicht und Definition bis ins Detail stehen bei mir längst nicht mehr an erster Stelle. Ich möchte gesund und ausgeglichen sein. Mein immer noch leichter Blähbauch juckt mich nicht. Ich bin dankbar, dass ich Nahrung wieder ohne gröbere Probleme verdauen kann.

Motivation für Gesundes: Mein Leben mit einer Krankheit

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Ernährung bei Hashimoto - hohe Nährstoffdichte und Ausgewogenheit sind bei mir wichtig

Ich reagiere auf jeden Jetlag, jede Höhenreise, auf alle Veränderungen äußerer Einflüsse mit einem leichten Aufflammen von Autoimmun-Symptomen. Ich habe daher gelernt, extrem genau auf meinen Körper zu hören. Er sagt mir früher als bei Gesunden, was gut für mich ist und was nicht. Gerade beim Thema Ernährung merke ich das besonders. Ich brauche eine hohe Nährstoffdichte, sonst fühle ich mich sofort müde und schlapp. Süßes vertrage ich ganz schlecht, da flattert zuerst mein Blutzuckerspiegel und dann meine Nerven und der Puls nach oben. Koffein, Nikotin, Alkohol - no way, so ich nicht den meinem Herz hinterherrennen will.

Mein Körper zwingt mich zu einer strikten Gesundheitsdiät, da es mir sonst sehr schnell sehr viel schlechter geht. Für mein vegetatives Nervensystem brauche ich auch ausreichend Eiweiß, welches ich aus tierischen Produkten erfahrungsgemäß besser aufnehmen kann als aus pflanzlichen. Rein vegetarische Kost macht mich auf Dauer sehr müde. Da durch meine Histamin-Unverträglichkeit ohnehin schon viele Nahrungsmittel wegfallen bzw. nur in geringen Mengen möglich sind, kann ich mir Diäten, bei denen je nach Trend irgendeine Lebensmittelgruppe weggelassen wird, nicht leisten. Ich brauche beispielsweise auch Kohlenhydrate, um mich fit und wach zu fühlen. Sogar Fette werden bei meiner Krankheit in höherem Maß empfohlen.

Ich möchte dir Mut machen - Habe Geduld und finde den Sport und die Ernährungsweise, die dir gut tut!

Meine „Motivation für Gesundes" entsteht also aus der Notwendigkeit für ein normales, erfülltes Leben heraus. Seit ich meine Krankheit Schritt für Schritt in den Griff bekomme, habe ich auch wieder mehr Energie für sportliche Abenteuer und ein höheres Arbeitspensum. Mit sportblog.cc gehe ich nun endlich wieder meiner Leidenschaft nach und probiere neue und verrückte Sportarten aus. Und ich schaffe es, neben meinem Brotjob als Fitness-Trainerin und Sportjournalistin regelmäßig Blogposts zu veröffentlichen, für die fast meine gesamte Freizeit draufgeht. Aber ich mache es leidenschaftlich gerne. Vor 5 oder 6 Jahren hätte ich mir das noch nicht zugetraut.

Ich hoffe, ich konnte dir durch mein Outing ein wenig Mut machen. Egal, wie schlecht es dir gerade geht, Bewegung und ein gesunder Lebensstil können deine Situation verbessern! Das hat meine Geschichte mich gelehrt. Manchmal braucht es viel Geduld und Durchhaltevermögen, um den für sich richtigen Weg, den richtigen Sport, die richtige Ernährungsweise zu finden. Du musst lernen, auf deinen Körper zu hören. Probiere vieles aus, und du wirst spüren, womit es dir am besten geht. Höre nicht auf irgendwelche Gesundheits- und Ernährungsgurus, die dir ständig ein schlechtes Gewissen einreden und ihren Lifestyle für den einzig richtigen halten. Bestimme selbst deinen Weg!

Mit sportblog.cc möchte ich dir dabei helfen. Ich möchte dir viele Bewegungs-Möglichkeiten aufzeigen, auch die weniger bekannten. Und ich hoffe, dass damit auch du, frei nach dem Motto „entdecke deinen Sport" zu einem energiegeladenen, gesunden Leben findest!

Alles Liebe,
Bernadette

Motivation für Gesundes: Mein Leben mit einer Krankheit

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