Moskau: Millionenfund bei Oppositionellen

Moskau: Millionenfund bei Oppositionellen

Sergej Udalzow - Foto: RiaNovosti / Andrej Stenin

erschienen bei RIA NOVOSTI

Nach Hausdurchsuchungen bei mehreren Oppositionellen in Moskau hat der russische Ermittlungsausschuss die Steuerbehörde beauftragt, den Ursprung des sichergestellten Geldes in Höhe von mehr als einer Million Euro zu klären.

Das teilte der amtliche Sprecher der Ermittlungsbehörde, Wladimir Markin, am Dienstag in Moskau mit. Am Vortag waren die Wohnungen der Aktivisten Sergej Udalzow, Anastassija Udalzowa, Alexej Nawalny, Ilja Jaschin und Xenia Sobtschak durchsucht worden. Dabei wurde bei Jaschin und Sobtschak eine große Geldsumme in Fremd- und Landeswährung sichergestellt, allein bei Sobtschak etwa eine Million Euro, 480.000 US-Dollar und 480.000 Rubel. “Die Ermittlung will wissen, ob das Geld versteuert worden war und für welche Zwecke die in mehr als 100 Umschläge verpackten Banknoten verwendet werden sollten”, sagte der Sprecher.

Die Ermittlungsbehörde lud die betroffenen Personen am 12. Juni zur Vernehmung als Zeugen vor. Udalzow lehnte ab und begründete dies damit, dass er für die Sicherheitbeim Millionen-Marsch verantwortlich ist und unbedingt an der Aktion teilnehmen muss. Markin zufolge wird Udalzow an einem anderen Tag vernommen.

Bei der Durchsuchung wurden auch große Mengen von Propaganda-Material und Literatur mit staatsfeindlichen Losungen sowie diverse elektronische Datenbanken sichergestellt, sagte Markin.

Quelle: RIA NOVOSTI

Fazit: Die Entdeckung der Gelder spricht eine deutliche Sprache und riecht nach ausländischem Geld und der Einflussnahme ausländischer Dienste, um Russland in den Strudel einer Revolution zu lenken. Die Möglichkeit, im russischen Rechtssystem sogar solch einen delikaten Vernehmungstermin ablehnen und verschieben zu können, deutet auf alles andere als einen diktatorischen, engstirnigen Apparat hin…

Ebenfalls sehr interessant und heute bei politaia veröffentlicht (Danke an Steffen) eine russische Sicht der Dinge. Es handelt sich um die Erklärung einer russischen Patriotin und Weltbürgerin zur aktuellen Weltlage – besonders hinsichtlich Syrien und dem Beginn der 3. Weltkrieges.


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Es ist bekannt, dass sich die Führer “der weißen Bewegung” mit den ausländischen Verteidigern der Rechte und Freiheiten sich regelmäßig treffen und Beihilfen für “die Entwicklung der Demokratie” und “den Kampf gegen die Korruption in Russland” bekommen. Es bringt einen auf den Gedanken, dass die Proteste, die nach den Wahlen am 4. Dezember anfingen, nicht spontan entstanden sind und dass zu ihrer Organisation die ausländischen Staaten  Hand angelegt haben. Leider entwickeln sich die Ereignisse in Russland eben entsprechend dem in den inneren Zirkeln der CIA abgearbeiteten Drehbuch “der farbigen Revolutionen”.


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