Eigentlich trinke ich keine Cocktails. Die meisten sind mir zu süß und haben mir oft zu viele Umdrehungen. Nicht so der Moscow Mule. Minzig, scharf und durch die Limette leicht säuerlich hat er eine ganz simple Rezeptur und ist in nur wenigen Minuten gemacht. Für das säuerliche Aroma ist es wichtig, die Limetten nicht nur in Stücken, sondern auch als Saft in den Drink zu geben. Minimum 2 cl sollten es auf jeden Fall sein. Die Limettenstücke sind dann einfach schönes Beiwerk. Und was die Gurkenscheiben im Moscow Mule angeht: In der Originalrezeptur sucht man sie vergeblich. Die wurden über die Jahre bei vielen Rezepten einfach mit aufgenommen.
Für den Geschmack außerdem wichtig: Verwendet auf jeden Fall Ginger Beer. Ginger Ale kann im Drink schnell wässrig und einfach nur süß schmecken. Ich persönlich liebe das Ginger Beer von Thomas Henry.
Der Cocktail stammt übrigens nicht, wie sein Name vermuten lassen könnte, aus Russland. Der Moscow Mule ist ein uramerikanisches Getränk. Erfunden wurde er in Los Angeles vor etwa 70 Jahren. Der hübsche Kupferbecher hat auf den Geschmack im Übrigen keinen Einfluss. Er sieht einfach nur schön aus und bringt leider sogar einen kleinen Nachteil mit sich: Kupfer leitet Wärme besser als Glas und der Drink wird so schneller wässrig. Schnell trinken lautet also die Devise. Gibt Schlimmeres, finde ich. Cheers!
Zutaten:
(für einen Becher)
- 2 cl Limettensaft
- eine halbe Bio-Limette, in kleine Stücke geschnitten
- Crushed ice
- 4-5 cl Wodka
- 150-200 ml Ginger Beer
- Minze
Zubereitung Moscow Mule:
Limette auspressen. Eine halbe Limette unter heißem Wasser gut abwaschen und in kleine Stücke schneiden. Crushed ice in den Kupferbecher füllen. Limettenstücke dazugeben. Limettensaft, Wodka, und Ginger Beer über das Eis geben. Minze waschen. Alles gut verrühren, mit Minzblättchen dekorieren und mit einem kurzen Strohhalm servieren.
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