Ich bin ein absoluter Morgen-Mensch. In den frühen Stunden des Tages bin ich am Produktivsten und schaffe manchmal an einer Stunde am Morgen mehr als an einem ganzen Nachmittag. Ich kann „leider“ – zu Marks Unmut – nicht lange schlafen und benötige wenn es mir gut geht nur 6,5 – 7 Stunden Schlaf. Dann wache ich von alleine auf und kann auch nicht mehr einschlafen. Sogar am Wochenende! Wenn unter der Woche der Wecker klingelt stehe ich direkt auf, die Snooze-Taste mag ich nicht…Früher habe ich versucht „auszuhalten“, wieder einzuschlafen und es auszunutzen, dass kein Wecker klingelt – aber es hilft nicht. Wenn wach, dann wach
Deswegen habe ich meine festen Morgen-Rituale mit denen ich gut in den Tag starte und wenn ich all das gut geschafft habe, dann wird mein Tag richtig klasse! Für mich ist ein toller Morgen die Basis für einen super-Tag! Aber ich bin auch jemand, der morgens mit guter Laune aufsteht.
Aber gerade wenn man ein Morgenmuffel ist, finde ich es besonders wichtig, dass man sich den Morgen schön gestaltet und sich Zeit nimmt für alles und nicht ohne Frühstück viel zu spät aus dem Haus hetzt.
Ich finde das großartig. Und besonders im Sommer, wenn es morgens früh hell ist, schleiche ich mich gern schon morgens ins Büro und arbeite allerhand Dinge weg, zu denen ich Tagsüber nicht komme.
Im Winter ist die Biologische Uhr bei mir ganz anders und ich hab es etwas schwerer aus dem Bett zu kommen ;-)
Hier habe ich aber ein paar Tipps zusammengetragen, wie man gut in den Tag startet
- Früh Aufstehen – Wenn Du es geschafft hast, bist Du super motiviert für den Tag.
- Nicht die Snooze-Taste drücken. Versuch mal direkt aufzustehen. Du bist genauso müde, hast aber 15-20 Minuten mehr Zeit am Morgen.
- Steh direkt auf, dreh Dich nicht um und leg Dich nicht wieder hin
Vielleicht machst Du direkt das Bett, damit die Versuchung nicht so groß ist, wieder unter die warme Decke zu schlüpfen? - Ausreichend schlafen – Tipps dafür habe ich hier zusammengetragen
- Am Abend nicht so viel trinken. Mit schwerem Kopf fällt das Aufstehen ungleich schwerer
- Abends nicht so schwer und so viel essen. Das sind keine neuen Tipps, das liest man immer wieder. Aber ich merke es selbst an mir, wenn ich nichts schweres esse, schlafe ich tief und fest und wache morgens natürlich viel erholter auf.
- Lege Dir Dein Outfit am Vorabend zurecht, wenn es Dich morgens stresst, vor dem Kleiderschrank zu experimentieren. Das spart morgens Zeit für die ewige Anprobe vor dem Spiegel. Wenn dann noch ein Teil fehlt, z.b. weil es in der Wäsche ist, kannst Du noch improvisieren oder noch was waschen oder bügeln und dir noch was anderes überlegen ohne in Hektik zu geraten.
- Nimm Dir Zeit für Sport oder Yoga oder Meditation…. irgendwas was Dir gut tut. Ich meditiere morgens gern und visualisiere meine Ziele. Ich fühle mich danach deutlich geerdeter.
- Ich gehe auch noch eine Stunde mit dem Hund oder gehe joggen. Die frische Luft vor der Arbeit tut mir richtig gut und ich habe dadurch einen klaren und freien Kopf. Ohne Hund und Sport kannst Du vielleicht ein kleines Stück Deines Arbeitsweges zu Fuß gehen?
- Mach Dir fetzige Musik an und groove mit Deiner Lieblingsplaylist in den Tag.
- Dusche ausgiebig und nimm Dir Zeit für Deine Körperpflege.
- Geh nicht zuerst in Deine E-Mails, Facebook, Instagram usw. Das sind echte Zeitfresser am Morgen…
- Überlege lieber, was heute so anliegt und mache Dir einen groben Plan für den Tag
- Gehörst Du zu den Frühstücksfernsehen-Kuckern? Lass den Fernseher mal probeweise aus und lies etwas, was Dich weiterbringt oder inspiriert.
- Ein anständiges Frühstück gehört für mich dazu. Je nachdem wie viel Zeit ich habe mache ich uns auf jeden Fall morgens einen Smoothie, wenn ich morgens keine Termine habe, esse ich meistens noch ein Müsli oder Porridge.
- Ich trinke auch nicht gleich morgens Kaffee. Als erstes trinke ich ein großes Glas Wasser und fülle meinen „Speicher“ wieder auf. Den ersten Kaffee trinke ich meistens erst am Schreibtisch. Das bekommt mir gut, ich hab früher immer Sodbrennen morgens gehabt.
- Ich räume kurz auf, Wohnzimmer, Küche, Schlafzimmer. Nur ein paar Minuten pro Raum, aber es hilft so sehr, wenn man Abends kaputt nach Hause kommt und es kuckt mich nicht das übrliche Chaos an.
- Ich
leidelitt unter chronischer Aufschieberitis und habe die unangenehmen oder schwierigen Aufgaben auf der ToDo Liste manchmal eine Woche vor mir hergeschoben. Ich denke das kennen viele. Aber ich hab mal einen lustigen Satz gehört: „eat the frog“ – Iss den Frosch. Also zuerst. Die unangenehmste oder schwierigste Aufgabe des Tages zuerst. Es kostet so viel mehr Kraft, das zu schieben und immer wieder daran erinnert zu werden. Immer wieder geht der Blick auf die Liste mit den aufgeschobenen Aufgaben. Aber wie großartig fühlt es sich an, wenn man die eklige Aufgabe erledigt hat? Und vor allem wie schnell ging das bitte? Warum habe ich das nicht schon viel früher gemacht?? - Dann lese und bearbeite ich kurz die wichtigsten Mails und dann lege ich los.
- Während der Arbeit trinke ich viel Wasser und versuche immer wieder kleine Pausen zu machen. Ich kämpfe gegen die Stirnfalte und versuche am Tag immer wieder zu lächeln und meine Gedanken schweifen zu lassen.
Ja wenn man sich das so anschaut, dann muss man auch wirklich um 5 aufstehen um alles zu schaffen…Aber ich muss auch wirklich sagen, dass es mir gut tut, morgens so viel für mich zu machen. Ja klar, ich habe die Freiheit, selbständig zu sein und morgens unendlich viel Zeit zu haben… aber ich muss auch arbeiten und je früher ich anfange, desto eher bin ich fertig
Und die meisten Dinge habe ich auch schon gemacht, bevor ich selbständig war und morgens um 8:30 in der Agentur sein musste. Ich hatte nur keinen Hund, dafür meist 15-30 min Anfahrt/ Fußweg zur Arbeit…
Wie ist es bei euch? Morgenmuffel oder Frühaufsteher? Und habt ihr ein bestimmtes Ritual ohne das ihr nicht in den Tag starten könnt?
Alles Liebe, Eure
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