Die 23. UN-Klimakonferenz in Bonn
Deshalb ist diese Konferenz, auf der die beteiligten Staaten sich selbst unverbindliche Klimaziele setzen, die sie dann bis zur nächsten Konferenz leider wieder verfehlen, wie es auch Deutschland seit der letzten Klimakonferenz der UN 2016 in Marrakesch wieder macht, eine kaum noch ernst zu nehmende Veranstaltung, auf der die Welt auch sicher nicht gerettet wird.
Die positiven Aspekte der Veranstaltung sucht man vergebens, wie der Abschied der USA aus dem Pariser Klima-Abkommen in diesem Jahr mehr als deutlich macht.
Dem gegenüber stehen zusätzliche Klimaschäden durch die Anreise der immerhin 25.000 Teilnehmer zu der morgen beginnenden COP23/CMP13 nach Bonn, die ja nicht klimaneutral anreisen, sondern Tonnen von Kerosin in ihren Fliegern verbrennen werden, um nach Bonn zu kommen. Insgesamt betrachtet könnte man sagen, dass die jährlichen Klimakonferenzen dem Klima mehr schaden als nützen.
US-Klimaschutzbericht: Meeresspiegel steigen um bis zu 2,40 Meter
Und wenn man sich die Ereignisse rund um die Veranstaltung anschaut, drängt sich als erstes der gerade eben herausgekommene und wahrhaft düstere offizielle US-Klimaschutzbericht in den Fokus. Dessen Autoren kommen nämlich zu dem Schluss, dass die globale Erwärmung zum weitaus größten Teil von Menschenhand verursacht wird.
Außerdem warnen sie vor einem möglichen Anstieg der Meeresspiegel um gut 2,40 Meter bis zum Jahr 2100. Achtzig Jahe – das sind nur zwei Generationen. Viel Spaß beim Planschen, liebe Kinder und Enkel!
Trotz des deutlichen Kontrasts zu den von US-Präsident Donald Trump in Sachen Klimawandel eingenommenen Standpunkten versuchte das Weiße Haus noch nicht einmal, die durch Gesetz alle vier Jahre vorgeschriebene Veröffentlichung zu blockieren.
Bestätigung durch die Jamaika-Sondierungen in Deutschland
Wenn man dann auch noch mal in die aktuell laufenden Sondierungen zu Jamaika-Koalitionsverhandlungen hineinhört, mit welcher Vehemenz deutsche Politiker wie Intelligenzbestie Alexander Dobrindt oder der Boy ohne Group Christian Lindner sich da öffentlich gegen das Stilllegen von schmutzigen Kohlekraftwerken und das Ende der Verbrennungsmotoren wehren, hat man die Realität der Politik deutlich vor Augen.
Eines kann man aber nahezu allen Politikern dieser Welt ins Stammbuch schreiben: Sie verhalten sich fast durch die Bank, als hätten sie keine Kinder…