Morgen beginnt die 23. UN-Klimakonferenz in Bonn

Morgen beginnt die 23. UN-Klimakonferenz in BonnEs ist mal wieder so weit: In Bonn treffen sich wieder ein paar Politiker zu einer der vielen Alibi-Veranstaltung in Sachen Klimawandel.

Die 23. UN-Klimakonferenz in Bonn

Deshalb ist diese Konferenz, auf der die beteiligten Staaten sich selbst unverbindliche Klimaziele setzen, die sie dann bis zur nächsten Konferenz leider wieder verfehlen, wie es auch Deutschland seit der letzten Klimakonferenz der UN 2016 in Marrakesch wieder macht, eine kaum noch ernst zu nehmende Veranstaltung, auf der die Welt auch sicher nicht gerettet wird.

Morgen beginnt die 23. UN-Klimakonferenz in BonnBegriffe wie „Alibi-Veranstaltung“ oder auch „Feigenblatt“ sind noch viel zu schwache Ausdrücke für das alljährlich stattfindende Spektakel, das nach Paris 2015 und Marrakesch 2016 in diesem Jahr in Bonn stattfindet.

Die positiven Aspekte der Veranstaltung sucht man vergebens, wie der Abschied der USA aus dem Pariser Klima-Abkommen in diesem Jahr mehr als deutlich macht.

Dem gegenüber stehen zusätzliche Klimaschäden durch die Anreise der immerhin 25.000 Teilnehmer zu der morgen beginnenden COP23/CMP13 nach Bonn, die ja nicht klimaneutral anreisen, sondern Tonnen von Kerosin in ihren Fliegern verbrennen werden, um nach Bonn zu kommen. Insgesamt betrachtet könnte man sagen, dass die jährlichen Klimakonferenzen dem Klima mehr schaden als nützen.

US-Klimaschutzbericht: Meeresspiegel steigen um bis zu 2,40 Meter

Und wenn man sich die Ereignisse rund um die Veranstaltung anschaut, drängt sich als erstes der gerade eben herausgekommene und wahrhaft düstere offizielle US-Klimaschutzbericht in den Fokus. Dessen Autoren kommen nämlich zu dem Schluss, dass die globale Erwärmung zum weitaus größten Teil von Menschenhand verursacht wird.

Außerdem warnen sie vor einem möglichen Anstieg der Meeresspiegel um gut 2,40 Meter bis zum Jahr 2100. Achtzig Jahe – das sind nur zwei Generationen. Viel Spaß beim Planschen, liebe Kinder und Enkel!

Trotz des deutlichen Kontrasts zu den von US-Präsident Donald Trump in Sachen Klimawandel eingenommenen Standpunkten versuchte das Weiße Haus noch nicht einmal, die durch Gesetz alle vier Jahre vorgeschriebene Veröffentlichung zu blockieren.

Bestätigung durch die Jamaika-Sondierungen in Deutschland

Wenn man dann auch noch mal in die aktuell laufenden Sondierungen zu Jamaika-Koalitionsverhandlungen hineinhört, mit welcher Vehemenz deutsche Politiker wie Intelligenzbestie Alexander Dobrindt oder der Boy ohne Group Christian Lindner sich da öffentlich gegen das Stilllegen von schmutzigen Kohlekraftwerken und das Ende der Verbrennungsmotoren wehren, hat man die Realität der Politik deutlich vor Augen.

Morgen beginnt die 23. UN-Klimakonferenz in BonnMir persönlich kann es im Grunde egal sein, mit meinen 70 Jahren werde ich vermutlich nicht mehr erleben, wie Holland in der Nordsee untergeht oder Seppenrade von einem Tornado von der Müllkippe geweht wird, auf der unser Nachbardorf steht oder der letzte Eisbär auf diesem Planeten die weiße Fahne schwenkt. Eisbären mag ich ja auch nicht so gerne, weil deren Umarmungen in der Regel tödlich sind.

Eines kann man aber nahezu allen Politikern dieser Welt ins Stammbuch schreiben: Sie verhalten sich fast durch die Bank, als hätten sie keine Kinder…

Bilder: Pixabay

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