Loui, Mops Nummer Eins
Die liebe Paleica meinte, sie hätte sich geplagt, einen Begriff mit dem Anfangsbuchstaben “E” zu finden.
Bei mir war es ähnlich und doch anders. Als ich las, dass es sich diesmal bei Magic Letters um die “Eins” drehen wird, um “Ein Objekt, das aus der Masse heraussticht, anders ist, als die anderen” – wie sie schreibt, wusste ich sofort, dass ich euch Loui, den Mops zeigen möchte. Und dann habe ich mich fast 10 Tage mit dieser Entscheidung geplagt, weil ich eigentlich nicht weiß, ob mir dieses Bild überhaupt gefällt.
Loui, der Mops Nummer Eins
Ich finde die Geschichte um Loui nämlich ein wenig traurig. Er ist, bzw. war nicht mein Hund, sondern eher ein Nachbarschaftsmops und der erste seiner Gattung, mit der ich in Berührung gekommen bin. Er war kohlrabenschwarz, anhänglich, lieb, schielend und ein Schisser. Und dazu noch so dermaßen überzüchtet, dass er sich nicht mehr fortpflanzen durfte. Deswegen trägt er auf dem Foto auch diesen Trichter – er litt immer wieder an einer Hautkrankheit, die genetisch übertragen wird und ihm die Fellhaare ausfallen ließ.
Ihm zur Seite stand dann noch die Mopsdame Emma, die ich in diesem Artikel einmal vorgestellt hatte.
Aber leider brach die Beziehung von seinen Besitzern oder Mopseltern oder Kühlschranköffnern ziemlich böse auseinander. Die Hunde wurden irgendwie aufgeteilt oder weggeben und ich könnte noch mehr über diesen ganzen Zinnober erzählen. Mach ich aber nicht.
Loui, der Mops gründete bei mir die heimliche Liebe zu diesen knuddeligen, degenierten, außergewöhnlichen, verfressenen, lustigen, irgendwie immer asthmatisch klingenden und interessanten Tieren. Wahrscheinlich werde ich mich nie durchsetzen können, dass wir einen Hund haben werden und schon gar nicht einen Mops.
Aber schließlich ist dies ein Traumalbum und hier darf ich träumen.
Foto: Loui, Mops Nummer Eins ©traumalbum.de
Text: Mops Nummer Eins – Magic Letters by Paleica ©traumalbum.de
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