Robert mit Mini-Moog
Heute ist Tag des Synthesizers und damit begehen wir den 78. Geburtstag von Robert Moog, dem Urvater und Erfinder der berühmten Moog-Synthies. Als größter Synthiepop-Fan der Welt darf da ein kleiner Beitrag auch bei uns nicht fehlen – auf die Idee gekommen bin ich aber durch eine bekannte Suchmaschine. Google höchstselbst hat als heutiges Doodle einen funktionierenden Moog-Synthesizer nachgebaut, der korrekt verkbabelt mit all seinen Potis echt Laune macht und mich tatsächliche ne halbe Stunde von meinem Referat abgehalten hat. Prkrastination at it’s best quasi.
Man kann seine erstellten Synthie-Musikstücke sogar speichern, downloaden oder direkt via Google+ mit Freunden teilen.
Moog studierte Physik am Queens College in New York City, das er mit einem Bachelor-Abschluss verließ; anschließend promovierte er an der Columbia University in Elektrotechnik. In den 1950er Jahren baute er für den Komponisten Max Brand den ersten Synthesizer. 1963 promovierte er an der Cornell University (Ithaca, New York).
Nachdem er 1977 aus seiner Firma Moog Music Inc. austrat, gab Moog von 1989 bis 1992 Unterricht in Musiktechnologie an der University of North Carolina in Asheville. Im April 2005 wurde bei Robert Moog ein Glioblastom diagnostiziert. An diesem unheilbaren Hirntumor verstarb er vier Monate später im Alter von 71 Jahren.[2] Sein Werk wird von der nach seinem Tod von seinem Sohn gegründeten Bob Moog Foundation weitergeführt.
Nach Einführung des Minimoog 1970 verbreitete sich der Sound of the Moog in allen denkbaren Musikrichtungen von Rock bis Rhythm & Blues, von Jazz bis zur Klassik. Einer der ersten Rockmusiker, die den Moog als tragendes Instrument einsetzten, war Keith Emerson, Pianist mit klassischer Klavierausbildung, auf den Veröffentlichungen Lucky Man, Tarkus, Works Volume I und II der Supergroup Emerson, Lake and Palmer.
Die Liste der mit Moog Sound klingenden Hits ist lang – unter anderen verwendeten Frank Zappa, Stevie Wonder, Jean Michel Jarre, Chick Corea und Kraftwerk sowie gelegentlich auch die Beatles, die Rolling Stones und Grateful Dead Moog-Synthesizer. Weltberühmt ist auch Shine On You Crazy Diamond von Pink Floyd, die 1975 den Minimoog einsetzten, um den Klang einer Trompete zu imitieren. Der Taurus[4] hingegen war berühmt für seinen „fetten“ Bass und wurde von Genesis, Rush, U2, The Police und vielen anderen eingesetzt. – Wikipedia